Corona-Profiteur: Googles Werbegeschäft läuft auf Hochtouren
MOUNTAIN VIEW. Die Google-Mutter Alphabet profitiert weiterhin massiv von der Digitalisierung des Lebens in der Corona-Pandemie.
Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz des Internet-Konzerns im Jahresvergleich um 41 Prozent auf gut 65,1 Milliarden Dollar (56,1 Mrd Euro). Beim Gewinn gab es einen Sprung von 11,2 auf 18,9 Milliarden Dollar, wie Alphabet nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte.
Wie gewohnt steuerte das Werbegeschäft von Google mit 53,1 Milliarden Dollar den Löwenanteil des Geschäfts bei. Während die Anzeigen im Umfeld von Googles Suchmaschine nach wie vor die tragende Säule sind, stieg auch die Bedeutung der Videoplattform Youtube weiter. Ihre Werbeerlöse rückten von 5 auf 7,2 Milliarden Dollar vor. Das Geschäft mit Cloud-Diensten, bei denen Google zu Amazon aufholen will, wuchs um rund 45 Prozent auf knapp fünf Milliarden Dollar.
Nach wie vor machen Alphabets andere Tochterfirmen mit etwa selbstfahrenden Autos oder Lieferdrohnen nur wenig Umsatz - aber hohe Verluste. Die gesammelten Erlöse dieser Geschäftsbereiche legten mit einem Plus von 178 auf 182 Millionen Dollar kaum zu. Sie brachten dabei einen operativen Verlust von rund 1,29 Milliarden Dollar ein - nach einem Minus von 1,1 Milliarden Dollar vor einem Jahr.
Während Alphabet mit seinen Zahlen für das vergangenen Quartal die Prognosen der Analysten übertraf, gab die Aktie im nachbörslichen Handel zeitweise um rund zwei Prozent nach.
á propos Medien :
wer Zeitung liest und TV schaut weiss was in der Welt geschieht ....
FALSCH !
Er weiss lediglich was in der Zeitung steht und im FS läuft .
Corona ist auch gut für die Medienbetriebe, die allesamt wirtschaftlich marode sind: Man bekommt von den staatlichen Stellen nicht nur inoffiziell (für wohlgesonnenes Schreiben) sondern auch offiziell (für Werbeeinschaltungen) massig Geld.
Zu Zeiten von Faymann und Kern ging es den Medien auch ohne Corona sehr gut.
Die Jammerei, dass die Boulevard-Medien zu viel Förderungen bekommen, startete erst unter Kurz, obwohl es vorher viel mehr öffentliche Anzeigen/Aufträge dorthin gegeben hat.
Auch die SPÖ wirft Google und Facebook die Millionen in den Rachen, und lästert gleichzeitig über die bösen Konzerne.