Corona-Hilfen für Exporteure aufgestockt
WIEN. Aufgrund der großen Nachfrage von heimischen Exportfirmen erhöht das Finanzministerium die Mittel aus dem Sonder-Kontrollbank-Refinanzierungsrahmen der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) von zwei auf drei Milliarden Euro.
Das Mitte März von der OeKB im Auftrag des Finanzministeriums zur Verfügung gestellte Hilfspaket im Rahmen von Betriebsmittelkrediten sei positiv aufgenommen worden. Unternehmen hätten bisher rund 280 Anträge gestellt. Davon seien bereits 230 Anträge mit einem Volumen von rund 1,8 Milliarden Euro genehmigt worden. Somit sei das ursprüngliche Finanzierungsvolumen von zwei Milliarden Euro nahezu ausgeschöpft.
Auf zwei Jahre befristet
Die Finanzierungen sind vorerst auf zwei Jahre befristet – mit der Möglichkeit, diese zu verlängern. Exportunternehmen können mit Unterstützung ihrer Hausbank einen Kreditrahmen in der Höhe von zehn Prozent (Großunternehmen) beziehungsweise 15 Prozent (Klein- und Mittelunternehmen) ihres Exportumsatzes bei der OeKB beantragen. Dies ist unabhängig davon, ob das Unternehmen bisher schon Kunde bei der OeKB ist und ob ein bestehender Kreditrahmen ausgeschöpft ist.