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„Corona hat das Sparbuch endgültig kaltgestellt“

23. Juli 2021, 11:01 Uhr

WIEN. „Wenn der Crash 2008 den Anfang vom Ende des Sparbuchs eingeleitet hat, dann hat Corona dieses Produkt endgültig kaltgestellt“, so Agenda Austria. Das wirtschaftsliberale Institut appelliert an die Politik, alternative Anlageformen für die Bevölkerung attraktiver zu machen.

Das Finanzvermögen der Österreicher ist seit Mitte der 1990er-Jahre von unter 300 Milliarden auf aktuell mehr als 700 Milliarden Euro angestiegen. Die Gefahr realer Nullzinsen sei an den Sparern freilich nicht vorübergegangen, so Agenda-Austria-Studienautor Nikolaus Jilch. Das Interesse an Alternativen wachse stetig, aber noch immer liegen hohe Summen in Veranlagungsformen, „wo sie langsam dahinschmelzen“. Rund 300 Milliarden Euro entfallen auf Bargeld, Sparbuch und Konto.

Jilch rät dazu, andere Wege zu gehen und dabei die Sparziele klar zu definieren, und verweist auf die klassische Regel: 60 Prozent in Aktien - hier würden sich Indexfonds anbieten - und 40 Prozent in Anleihen investieren. Weltweite Streuung und ein langfristiger Anlagehorizont verringern das Risiko zusätzlich. „Die beste Strategie für Kleinanleger ist kaufen und liegenlassen“, sagt der Studienautor.

Agenda Austria appelliert an die Banken, die Entwicklung und Vermarktung alternativer Produkte zu forcieren, und nimmt die Bundesregierung in die Pflicht: Es brauche steuerliche Anreize, der Faktor Arbeit gehöre weiter entlastet, um Kapital zum Investieren zu schaffen. Zudem fordert Jilch Finanzbildung bereits in den Schulen sowie generell verstärkte Information und Aufklärung. Ein Umdenken in der Bevölkerung finde jedenfalls schon statt, sagt er. „Das sieht man an den Angeboten der Banken.“

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18  Kommentare
18  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 23.07.2021 20:09

Wie soll ich das Geld am besten anlegen, wenn ich einerseits einen Notgroschen auf die Seite legen will, für den Fall dass die Waschmaschine kaputt geht oder die Gastherme den Geist aufgibt?
In zwei Jahren wird ein neues Auto fällig. Wie soll ich das Geld bis dahin anlegen?
Wer gibt mir einen guten Rat, damit mein Erspartes nicht zuviel verliert?

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spektator (2.077 Kommentare)
am 23.07.2021 19:00

Das Geld der kleinen Leute....
Diese werden immer benachteiligt....Da braucht man kein Sozialist zu sein...
https://orf.at/#/stories/3222129/ "...Die 15 reichsten Österreicherinnen und Österreicher hätten im Vorjahr ihr Vermögen um 30 Prozent steigern können. Das entspreche einem Zuwachs von 27 Milliarden Euro. (also das was d. Finanzminister an Coronahilfen ausschüttete)

Man braucht sich nur ansehen wie mies etwa das Bausparen (ein Eckpfeiler f. Kleinverdiener!) oder die Lebensversicherungen vom Staat "gefördert" werden !
Hier läge sozialpolitisch ein Ansatz

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 23.07.2021 16:26

Die beste und einzig wirklich sinnvolle Form des "Sparens" ist der Kauf eines Eigenheims/ETW. Wenn das abbezahlt sein sollte, kann man ja noch ein weiteres für Kinder anschaffen. Wenn das finanziell möglich ist.

Hab meine 104qm-ETW vor 25 Jahren um umgerechnet 135000€ gekauft. Der Nachbar hat die gleiche Wohnung heuer um 225000 verkauft. Leider sind die Arbeitnehmereinkommen real seit dieser Zeit kaum gestiegen. Daher sind solche Anschaffungen nicht grade leichter geworden.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.324 Kommentare)
am 23.07.2021 16:51

Die eigene Bleibe ist abfinanziert, ich hab mir mit meinem Bankberater mal durchgerechnet, ob sich das noch für mein Kind ausgeht: Nicht mal so eine "ausgebaute Doppelgarage" (33m² Neubau) hätten sich bis zum "Höchstalter der Kreditwürdigkeit" abgezahlt.
Dazu waren die Preissteigerungen bei eigentlich gesunkenem Lohnniveau zu heftig!

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Steuerzahler2000 (4.074 Kommentare)
am 23.07.2021 15:46

Wenn am Monatsende nichts übrig bleibt dann kann man sein Sparbuch auch nicht befüllen - abgesehen davon daß man sowieso mehr Spesen zahlt als Zinsen bekommt ....

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jagehtsnu (378 Kommentare)
am 23.07.2021 15:37

Info von 2 Bankberatern von versch. Instituten: Meldepflicht für Sparbücher
unter 15000,-€ Einlage steht vor der Tür. Durchsetzung wird zurzeit vom
Verfassungsgerichtshof geprüft. Was da auf Sparbuchbesitzer zukommt ?

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 23.07.2021 14:49

völlig richtig! Ich hatte eins bei der ING-BIBA man hat mir alles zurück gegeben ein Sparbuch rentiert sich nicht mehr😢 aber 0,45 € Kapitalertragssteuer wurden abgezogen😁😢😁😢
Ich meine als Zwangskunde (ohne Konto bist kein Mensch) einer Bank hat man so und so ausgespielt

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Heza (816 Kommentare)
am 23.07.2021 13:15

Das kuriose daran ist auch noch, man muß für lächerliche Zinsen auch noch Kapitalertragssteuer bezahlen.

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Amtsmissbrauch (604 Kommentare)
am 23.07.2021 15:45

unsere Politiker brauchen Geld und sie müssen auch im Geld baden das sit nun mal so.

und die Bürger heisen es für gut. man wählt sie ja immer wieder sie Kurz und machen Schafen.

und strache hat auf ibiza geträumt wie es wäre wenn er mal an der macht wäre und was er alles machen könnte

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 23.07.2021 16:18

Man muss für die mickrigen Gehälter ja auch Steuer bezahlen. So what?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.324 Kommentare)
am 23.07.2021 16:53

25% von fast nichts.
Bei unseren Firmenkonten bin ich inzwischen froh, dass 0% Zinsen drauf sind, so spare ich mir je Konto zwei Buchungen für lächerliche Zinsen und noch lächerlichen KESt.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.324 Kommentare)
am 23.07.2021 12:02

Am Sparbuch zahlt man wenigstens als Privater keine Negativzinsen und ist bis 100.000 € vor Insolvenz der Bank geschützt, es gibt keine Spesen in jeglicher Form und ist vor Kurs-/Totalverlusten geschützt...

Einzig und alleine die Inflation ohne Guthabenszinsen frisst das Vermögen mit der Zeit auf.

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Steuerzahler2000 (4.074 Kommentare)
am 23.07.2021 15:50

Mir wurde von meiner Bank "empfohlen" mein Sparbuch umzuwandeln (Subkonto als "Sparkonto") - nach einem Jahr habe ich festgestellt dass mein Erspartes laufend weniger wurde weil das "Sparkonto" wie ein normales Konto mit Spesen belastet wurde - ich habe dieses "Sparkonto" dann aufgelöst und mein Vertrauen an einer guten "Kundenberatung" hat stark gelitten ....

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spektator (2.077 Kommentare)
am 23.07.2021 19:02

wechsel sie die Bank

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Fa_wimmer (593 Kommentare)
am 23.07.2021 11:58

Das Finanzvermögen der Österreicher ist seit Mitte der 1990er-Jahre von unter 300 Milliarden auf aktuell mehr als 700 Milliarden Euro angestiegen.

das ist zurückzuführen auf die Corona Förderungen und auf die Inflation die sich derzeit in Wirklichkeit im 2 stelligen Bereich bewegt.

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 23.07.2021 18:12

".... von unter 300 Milliarden auf aktuell mehr als 700 Milliarden Euro angestiegen."

Aber wie man weiss, nicht gleichmässig für alle Österreicher. Die Reichen im Land werden immer reicher, unverschämt reich.

Und solange die ÖVP das sagen hat, wird sich daran auch nichts ändern.

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sydney6 (631 Kommentare)
am 23.07.2021 11:50

... also da sind die Pensionisten sicherlich anderer Meinung. Das Sparbuch wird es immer geben , ist und bleibt die beliebteste Sparform

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Zeitungstudierer (5.667 Kommentare)
am 23.07.2021 11:50

Alternative Anlageformen!
Vielleicht so wie 2008, als viele Sparer in alternativen Anlageformen eine Menge Geld verloren haben!
Der kleine Sparer trägt sein Geld auf sein Sparbuch, weil das ist im gewissen Maße geschützt!
In Alternative Anlageformen sollen die Banken investieren, denn sie sind die Fachleute für so etwas und nicht der kleine Sparer!
Auch kann ein Fachmann die Risiken besser einschätzen als ein Laie!

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