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China kauft US-Industriegüter um 200 Milliarden Dollar

15.Jänner 2020

Vor der für heute geplanten Unterzeichnung eines Teilabkommens im Handelsstreit zwischen den USA und China stehen die Zeichen auf Tauwetter.

Die USA nehmen Vorwürfe der Währungsmanipulation zurück, und China hat nach amerikanischer Darstellung zugesagt, um rund 200 Milliarden Dollar (180 Milliarden Euro) zusätzlich Industriegüter, Agrarerzeugnisse und Energie in den Vereinigten Staaten zu kaufen.

Die bei den größten Volkswirtschaften der Welt leiden spürbar unter den Folgen des Handelskonflikts, der auch die Weltkonjunktur bremst. So ist der Handel zwischen den USA und China im vergangenen Jahr um 14,6 Prozent gesunken, wie der chinesische Zoll in Peking mitteilte. Chinas Importe aus den USA sanken um 20,9 Prozent auf 122 Milliarden Dollar, während Chinas Exporte in die USA um 12,5 Prozent auf 418 Milliarden Dollar zurückgingen.

Vor der Unterzeichnungszeremonie im Weißen Haus, die US-Präsident Donald Trump für einen großen Auftritt nutzen will, gab sich die US-Regierung versöhnlich. Das Finanzministerium nahm China von der Liste der Währungsmanipulatoren. Peking habe sich überprüfbar dazu verpflichtet, die Landeswährung Yuan nicht mehr zu nutzen, um sich im internationalen Wettbewerb Vorteile zu verschaffen, hieß es. Es soll mehr Transparenz bei Wechselkurs und Handelsbilanz geben.

Das Abkommen soll auch Probleme beim Schutz des geistigen Eigentums und Technologietransfers lösen, hieß es gestern aus Washington.

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25. April 2024