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CA-Immo-Quartalsnettogewinn stieg durch gutes Finanzergebnis

Von nachrichten.at/apa, 26. Mai 2020, 22:08 Uhr

WIEN. Ein besseres Finanzergebnis hat der CA Immo bis März zu deutlich mehr Nettogewinn verholfen, obwohl das Neubewertungsergebnis wegen Covid-19 negativ war. Das Periodenergebnis lag mit 33,5 (5,4) Mio. Euro signifikant über Vorjahr, gab das börsennotierte Unternehmen Dienstagabend bekannt.

Finanziell sieht man sich gerüstet, die liquiden Mittel stiegen seit Ende 2019 von 439 auf 800 Mio. Euro.

Das Neubewertungsergebnis betrug -11,1 Mio. Euro, deutlich unter dem Vorjahreswert von 16,1 Mio. Euro. Der starke Rückgang reflektierte negative Wertanpassungen von Immobilien mit der Hauptnutzungsart Hotel und Einzelhandel. Dadurch halbierte sich das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) auf 26,1 (53,5) Mio. Euro, auch das hatten Analysten erwartet. Das Finanzergebnis betrug 20,5 (-39,7) Mio. Euro. Bemerkbar machte sich hier das Ergebnis aus Zinsderivatgeschäften, das unbare Bewertungseffekte im Zusammenhang mit einer Wandelanleihe und mit Zinsabsicherungen umfasste und 35,7 (-28,2) Mio. Euro betrug. Die Finanzverbindlichkeiten stiegen dadurch allerdings auf 2,51 (2,10) Mrd. Euro, die Nettoverschuldung auf 1,70 (1,66) Mrd. Euro. Das Gearing (die Nettoverschuldung) wuchs auf 56,8 (55,8) Prozent, die Finanzierungskosten sanken auf 1,6 (1,8) Prozent.

Den Nettovermögenswert (NAV nach IFRS) bezifferte die CA Immo mit 32,26 Euro je Aktie, um 1,1 Prozent mehr als Ende 2019 (31,90 Euro). Der EPRA NAV lag bei 38,83 (38,37) je Aktie. An der Wiener Börse gingen die im ATX gelisteten Titel am Dienstag mit 29,85 Euro etwas fester aus dem Handel. Das operative Ergebnis aus dem Vermietungsgeschäft (FFO 1), eine wichtige Kennzahl für die Ertragskraft, lag bei 30,0 (29,6) Mio. Euro. Die Mieterlöse wuchsen um 7,2 Prozent auf 62,4 Mio. Euro, erstmals in einem Quartal über der 60-Mio.-Marke.

Noch keine Bewertung der Covid-Auswirkungen

Den im März gefassten Dividendenbeschluss über einen Euro pro Aktie bekräftigte das Unternehmen, bis zur Hauptversammlung am 25. August soll der Vorschlag aber von Vorstand und Aufsichtsrat laufend evaluiert werden, wobei man sich auch dessen Änderung vorbehält. Die Positionierung im hochwertigen Core-Bürosegment habe sich bewährt, denn in die Assetklasse Büro sei in der aktuellen Ausnahmesituation relativ gering betroffen. Die vollen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf das operative Geschäft könne man aber noch nicht abschließend bewerten. Von Jänner bis April seien 93 Prozent der verrechneten Mieten eingegangen, von Jänner bis März 97 Prozent. Man suche individuelle partnerschaftliche Lösungen mit den Mietern.

Der Wert des Immo-Vermögens lag Ende März unverändert bei 5,2 Mrd. Euro, 87 Prozent davon waren Bestandsimmobilien, 13 Prozent Immobilien in Entwicklung. Das Bestandsportfolio legte wertmäßig wegen Fertigstellungen von 4,3 Mrd. Ende 2019 auf 4,5 Mrd. Euro zu, 45 Prozent davon in Osteuropa, 43 Prozent in Deutschland, 12 Prozent in Österreich. Die Rendite betrug 5,4 (5,5) Prozent, die Vermietung 95,2 (96,1) Prozent.

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