Boston Consulting Group trotz Krise auf Rekordkurs
WIEN. Der Umsatz des Strategieberaters ist weltweit um acht Prozent auf 8,6 Milliarden Dollar gestiegen: Treiber waren unter anderem Beratungen in den Bereichen Restrukturierung und Transformation.
Das Beratungsunternehmen Boston Consulting Group (BCG) ist im Vorjahr gut durch die Coronakrise gekommen: Wie diese Woche bekannt gegeben wurde, ist der weltweite Umsatz um acht Prozent auf 8,6 Milliarden Dollar gestiegen. Das ist ein Rekordwert. Weltweit sind 22.000 Mitarbeiter beschäftigt, in Österreich sind es rund 160: Separate Umsatzzahlen werden für Österreich nicht ausgewiesen. Die Geschäftsregion Deutschland/Österreich habe aber wesentlich zur positiven Entwicklung beigetragen, hieß es. Auch für das laufende Geschäftsjahr ist das Unternehmen optimistisch: Es wird erneut mit einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich gerechnet.
"Treiber des Geschäfts war unter anderem die Beratung in den Bereichen Restrukturierung und Transformation, Digitales sowie Klimaschutz", sagte BCG-Österreich-Chef Lukas Haider bei einem Online-Pressegespräch. Diese Themen würden auch 2021 einen Schwerpunkt darstellen. Bereits 2020 sei der Anteil des Umsatzes aus Projekten, die einen Restrukturierungs- und Transformationsbezug hatten, bei mehr als 40 Prozent gelegen. Auch Digitalisierung sei während der Pandemie für die Wirtschaft noch wichtiger geworden. Nach der akuten Krisenbewältigung würde zudem die Klimakrise wieder zusehends in den Fokus geraten, sagt Haider.
Nach der Restrukturierung eines Unternehmens gibt es dann dort auch wesentlich mehr Arbeitsplätze, oder?
Consultants! They borrow your watch to tell you what time it is and then charge you for it!
Trotz Krise, oder gerade wegen? Das ist die Frage!
Letzeres.