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Börsetag: Bayer-Aktionäre gingen mit Vorstand hart ins Gericht

Von nachrichten.at   26.April 2019

Bei dem Aktionärstreffen standen die Folgen der Übernahme des US-Agrarkonzerns und Glyphosatherstellers Monsanto im Mittelpunkt. „Die Klagen und die ersten Urteile zu Glyphosat lasten schwer auf unserem Unternehmen und verunsichern viele Menschen“, sagte Bayer-Chef Werner Baumann zum Auftakt. „Da gibt es nichts zu beschönigen.“ Er verteidigte die Übernahme dennoch.  

Bei der Hauptversammlung gingen zahlreiche Großaktionäre mit Vorstand und Aufsichtsrat jedoch hart ins Gericht. Mark Tümmler von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz sagte: „Nie zuvor hat ein Dax-Konzern Reputation und Wert so schnell eingebüßt – das ist eine Schande.“ In dem Kongresszentrum fanden sich rund 3600 Aktionäre, vor den Türen protestierten bis zu 700 Demonstranten lautstark. Die Bayer-Aktie verlor in einem Jahr fast 40 Prozent an Wert.

Freude bei Mattel-Aktionären

Wesentlich besser gelaunt zeigten sich die Aktionäre des US-Spielzeugherstellers Mattel. Im ersten Quartal nahm der Umsatz des kriselnden Unternehmens zwar um drei Prozent auf 689,2 Millionen Dollar (618,9 Millionen Euro) ab. Analysten hatten aber mit einem deutlich stärkeren Rückgang gerechnet. Anleger reagierten euphorisch und ließen die Aktie nachbörslich um elf Prozent steigen.

Mattel machte zwar einen Verlust von 183,7 Millionen Dollar, damit fiel der Fehlbetrag aber um 41 Prozent geringer aus als im Vorjahreszeitraum. Mattels Klassiker „Barbie“ blieb mit einem Absatzplus von sieben Prozent gut gefragt, wie auch „Hot Wheels“ und Action-Figuren.

Wenig Bewegung in Wien

Ruhig verlief der Börsetag in Wien. Der heimische Leitindex ATX fiel gegenüber dem Donnerstags-Schluss um 0,52 Prozent auf 3227,76 Punkte.

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