Börsetag: Frequentis-Aktie startet mit 18 Euro an der Börse
FRANKFURT/LINZ/WIEN. Der Spezialist für Kommunikationssysteme bei der Flugsicherung startet voraussichtlich kommende Woche an den Börsen in Frankfurt und Wien.
Der Ausgabepreis für die Frequentis AG ist mit 18 Euro fixiert worden. Damit liegt er am unteren Ende der Preisspanne, die 18 bis 21 Euro betragen hatte. Die Aktie wird an den Börsen Wien und Frankfurt voraussichtlich ab 14. Mai gehandelt werden. Insgesamt platziert der Weltmarktführer bei Kommunikationssystemen für Flugsicherungen drei Millionen Inhaberaktien bei Investoren, davon 1,2 Millionen junge Aktien aus einer Kapitalerhöhung und 1,5 Millionen Aktien aus dem Bestand des Mehrheitseigentümers Johannes Bardach. Dem Unternehmen fließen aus der Kapitalerhöhung Bruttoerlöse in der Höhe von 21,6 Millionen Euro zu. Mehrheitseigentümer bleibt die Familie Bardach, die bei voller Ausübung der Mehrzuteilungsoption mit einem Anteil von rund 67 Prozent langfristiger Mehrheitsaktionär bleibe, teilte Frequentis am Mittwochabend mit. 907.055 Aktien aus dem Bestand von Bardach seien bereits vorab um ebenfalls 18 Euro je Aktie bei ausgewählten Investoren platziert worden. Unter diesen ist die B&C Innovation Investment GmbH, die zur B&C-Gruppe der B&C Privatstiftung gehört, der Mehrheitseigentümerin von Lenzing und Amag. Die B&C Innovation Investments GmbH wird künftig rund zehn Prozent der Frequentis-Aktien halten.
S&T verdiente im ersten Quartal gut
Das an der deutschen Technologiebörse TecDAX notierte Linzer IT-Unternehmen S&T hat im ersten Quartal 2019 Umsatz und Gewinn deutlich erhöht: Der Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um elf Prozent auf 225,1 Millionen Euro gestiegen, der Konzerngewinn stieg um 27 Prozent auf 9,4 Millionen Euro. In der Pipeline habe man Projekte im Wert von 1,77 Milliarden Euro, um ein gutes Drittel mehr als zum gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Auch für das Gesamtjahr sei man im Plan, die angekündigten Ziele zu erreichen, schreibt Vorstandschef Hannes Niederhauser in einer Aussendung am Donnerstag. Geplante Zukäufe sollen den Umsatz noch erhöhen. Bis 2023 sollen sich Umsatz und Gewinn (Ebitda) verdoppeln.
Die Wiener Börse hat am Donnerstag mit sehr starken Verlusten geschlossen. Der ATX fiel 73,34 Punkte oder 2,37 Prozent auf 3016,00 Einheiten. Damit beschleunigte der heimische Aktienmarkt seinen laufenden Abwärtsschub und der ATX musste bereits seinen 7. Verlusttag in Folge hinnehmen. International gab es am Berichtstag eine tiefrote Börsenstimmung zu beobachten. Eine weitere Eskalationsstufe im Handelsstreit zwischen den USA und China sorgte für eine weitere Ausverkaufswelle bei den Aktien.