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Beschäftigung steigt, Arbeitslosenquote sinkt

Von Sigrid Brandstätter, 01. Februar 2023, 16:52 Uhr
Viele Bauarbeiter sind arbeitslos, hier die A26-Baustelle, auf der im Winter gearbeitet wird Bild: VOLKER WEIHBOLD (FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR)

LINZ. Der Arbeitsmarkt ist im Jänner in Oberösterreich weiter stabil. Während österreichweit die Zahl der offenen Stellen bereits sinkt, steigt diese in Oberösterreich noch.

Mit 37.711 Arbeitslosen waren um rund 500 Personen weniger arbeitslos gemeldet in Oberösterreich als vor einem Jahr um diese Zeit. Die Beschäftigung ist im Vergleich zum Vorjahr um rund 6.500 auf 683.000 unselbstständig Beschäftigte weiter gewachsen. Daraus ergibt sich eine Arbeitslosenquote von 5,2 Prozent, das ist um 0,2 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. 

Das Arbeitsmarktservice (AMS) berichtet, dass vor allem bei den langzeitbeschäftigungslosen Menschen ein deutlicher Rückgang erreicht werden konnte: mit rund 6500 liegt diese Zahl fast ein Drittel unter dem Niveau im Jänner 2022 (9700). Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner weisen darauf hin, dass damit um 2000 Menschen weniger länger als zwölf Monate ohne Beschäftigung sind als im Jänner 2020, unmittelbar vor Ausbruch der Corona-Pandemie.  

Interessant ist, dass fast jeder dritte Arbeitslose in Oberösterreich eine Jobzusage hat - entweder schon vom neuen Arbeitgeber oder vom vorigen, der nur für kurze Zeit keine Arbeit hat. Mehr dazu lesen Sie hier:

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Bundesweit betrug die Arbeitslosenquote per Ende Jänner  7,6 Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit 2008. Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) verwies in einer Aussendung auf die Robustheit des Arbeitsmarktes: "Dieser Trend setzt sich auch Anfang 2023 fort, und wir beobachten weiterhin eine positive Entwicklung am Arbeitsmarkt."

Johannes Kopf, der Chef des Arbeitsmarktservice (AMS), zeigte sich in einer Aussendung des Arbeitsmarktservice etwas vorsichtiger als Minister Kocher. Zwar sei die Jänner-Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat noch um rund 15.000 Personen (auf 390.000) zurückgegangen. "Die Betonung liegt hier aber schon deutlich auf dem Wort 'noch'", hielt Kopf fest. "Es ist wohl damit zu rechnen, dass wir im ersten Quartal bereits leicht steigende Arbeitslosenzahlen beobachten werden müssen." Bundesweit ist die Zahl der sofort verfügbaren Stellen im Vorjahresvergleich bereits rückläufig, in Oberösterreich noch nicht. 

Der Generalsekretär der Industriellenvereinigung Christoph Neumayer verwies darauf, dass die Zahl von 107.000 offenen Stellen immer noch eine sehr hohe sei. Auf der AMS-Jobplattform "alle jobs" fänden sich mehr als 250.000 Jobangebote.

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Autorin
Sigrid Brandstätter
stellvertretende Leiterin Ressort Wirtschaft
Sigrid Brandstätter
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