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Benko verkauft Kika/Leiner-Immobilien um rund 500 Mio. Euro

Von nachrichten.at, 31. Mai 2023, 21:16 Uhr
Kika/Leiner-Chef peilt schwarze Null für 2021 an
Die Neuausrichtung der Möbelkette schreitet voran. Bild: Kika/Leiner

WIEN. Die Kika/Leiner-Kette, erst vor fünf Jahren von Rene Benko und seiner Signa-Gruppe übernommen, wechselt für gut 500 Millionen Euro den Besitzer.

Das operative Geschäft geht mit sofortiger Wirkung an ein Managementteam rund um Hermann Wieser. Die Immobilien der Möbelkette werden von der Supernova Gruppe des deutschen Fachmarkt-Unternehmers Frank Albert übernommen. Das Closing des Verkaufs habe gestern in Wien stattgefunden, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung von Kika.

Über die Höhe des Übernahmepreises wurden keine Angaben gemacht. Laut "Standard" soll sich der Kaufpreis für 80 Grundstücke auf knapp 500 Mio. Euro belaufen. Das Managementteam rund um Hermann Wieser war unter anderem bereits in der Geschäftsführung von Kika/Leiner tätig. Die Fortführung von Kika/Leiner soll mit einer "tiefgreifende Restrukturierung" starten. "Die notwendigen Maßnahmen werden bis Ende Juni 2023 festgelegt", hieß es in der Aussendung. Das neue Management will in den nächsten Tagen Gespräche mit der bisherigen Führungsetage des Unternehmens, dem Betriebsrat, den Lieferanten und Partnern des Unternehmens führen.

"Keine leichte Entscheidung"

"Die Trennung von Kika/Leiner war keine leichte Entscheidung", wird der Signa-Holding-Chef Christoph Stadlhuber in einer von Signa Aussendung zitiert. Das Management-Team um CEO Reinhold Gütebier habe sich mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern "unter schwierigsten Markt- und Krisenbedingungen für das Unternehmen eingesetzt und gegen die Verwerfungen des Möbelmarktes gekämpft". "Aus Signa Gruppensicht war die Übernahme von Kika/Leiner trotz schwierigen Marktumfeldes ein sehr gutes Investment", so das Unternehmen.

Um eine Insolvenz von Kika/Leiner zu vermeiden, verkaufte der südafrikanische Steinhoff-Konzern die österreichische Möbelkette im Juni 2018 um 430 Mio. Euro an die Signa Gruppe. Im Rahmen des damaligen Sanierungskurses von Kika/Leiner wurde die Filialzahl in Österreich reduziert und das Osteuropageschäft sowie einige nicht strategische Immobilien in Österreich verkauft. Kika und Leiner erhielten von Signa einen "zweistelligen Euro-Millionenbetrag" für die Modernisierung der Filialen. Das Immobilien-"Filetstück" von Kika/Leiner in der Wiener Mariahilfer Straße kaufte Signa bereits Ende 2017 um 60 Mio. Euro und errichtet dort derzeit das Luxus-Kaufhaus "Lamarr".

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2  Kommentare
2  Kommentare
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2020Hallo (4.304 Kommentare)
am 01.06.2023 08:02

FAMILIA ---------👎👎👎👎👎👎👎👎👎👎👎🙈

Wie viele wurden in Kaufhäusern gekündigt - viele davon mit Familien die große Sorgen haben!

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Peter1983 (2.267 Kommentare)
am 01.06.2023 07:51

Es scheint, dass erste Risse in der einst glänzenden und makellosen Fassade auftreten.

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