Bei Oberösterreichs Mittelständlern kehrt der Optimismus zurück
LINZ. Die Sorgenfalten der heimischen Klein- und Mittelbetriebe haben sich fast zwei Jahre nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie geglättet.
62 Prozent der Unternehmen bewerten ihre Geschäftslage derzeit als positiv, im Vorjahr waren es nur 37 Prozent. Diese Zahlen gehen aus dem halbjährlichen Mittelstandsbarometer des Beratungsunternehmens Ernst & Young (EY) hervor. 600 Unternehmen wurden befragt.
"Es jammern zwar alle ein bisschen, aber dramatisch schlecht geht es nur einzelnen Branchen, etwa dem Tourismus. In der Industrie und im Gewerbe gibt es volle Auftragsbücher", sagt Erich Lehner, EY-Standortleiter in Linz. Im Bundesländervergleich stehe Oberösterreich am besten da, weil die Industrie als Zugpferd die Erholung treibe.
Profitiert hätten Klein- und Mittelbetriebe auch von staatlichen Hilfsmaßnahmen wie etwa der Kurzarbeit. Dennoch falle das Zeugnis für den Umgang der Politik mit der Coronakrise schlecht aus. Nur etwa ein Viertel der Unternehmen vergibt die Note "Sehr gut" oder "Gut". Jeder fünfte Betrieb hält den wirtschaftspolitischen Umgang mit der Krise laut Umfrage für nicht genügend.
Strabag 2023 mit kräftigem Gewinnanstieg
1000 Bauern und Minister Totschnig: Debatte in Pfaffing
Lawog-Chef: „Wohnen ist leistbar, aber nicht billig“
2,3 Millionen Euro Schulden: Fahrradhersteller aus Regau ist pleite
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.