Gummibärchen fehlen in vielen Regalen
WIEN. Ein Blick in die Regale heimischer Supermarktketten stimmt bedenklich. Es geht um Preiskämpfe mit Markenartikelherstellern. So findet man etwa Haribo-Produkte (Gummibärchen und Co.) nicht mehr in allen Regalen.
Im in Deutschland neu aufgeflammten Streit um Einkaufspreise wirft Edeka-Vorstandsvorsitzender Markus Mosa den großen Lebensmittel-Herstellern deutlich überhöhte Forderungen vor. "Für 2023 liegen uns wieder massive Preisforderungen der großen Markenkonzerne auf dem Tisch. Und das zusätzlich zu den Preiserhöhungen, die bereits im vergangenen Jahr in Deutschland durchgesetzt wurden. Dagegen wehren wir uns", sagte Mosa in einem Interview am Wochenende.
Spar: Werden uns einigen
Jahr für Jahr feilschen auch in Österreich große Ketten wie Rewe und Spar erbittert mit Lieferanten um Preise und Konditionen. Bei diesen Preisverhandlungen im Lebensmittelhandel wird regelmäßig mit harten Bandagen gekämpft. Das bestätigt auch Spar-Sprecherin Nicole Berkmann: "Wir verhandeln hart im Sinne unserer Kunden und konnten uns bisher letztendlich immer einigen." Haribo-Engpässe gäbe es keine, so Berkmann.
Die zusätzlichen Preis-Forderungen von Lieferanten für 2023 belaufen sich laut Edeka bereits jetzt, im Januar, auf 1,2 Milliarden Euro. Das sei nur von der Hälfte der Markenhersteller, viele weitere Forderungen würden noch folgen. Bereits 2022 seien Preiserhöhungen von rund 1,5 Milliarden Euro angefallen. Die ursprünglichen Forderungen der Industrie seien mehr als doppelt so hoch gewesen.
Die "Lebensmittel-Zeitung" hatte zuvor berichtet, dass die Verhandlungen zwischen deutscher Industrie und Handel zum Jahresbeginn erneut eskalierten und die Preisdiskussionen aus dem Vorjahr ungebremst weitergingen. Edeka-Konkurrent Rewe rechnet laut dem Fachblatt ebenfalls mit einer Eskalation. Eine Entspannung bei den laufenden Preis-Streitereien sei nicht in Sicht. Von Rewe-Österreich gab es heute keine Reaktion auf den Preiskampf. Haribo habe de facto einen Lieferstopp verhängt, heißt es dazu in heimischen Medien.
Bestätigung findet man diesbezüglich, wenn man in Österreich etwa in eine Billa-Filiale (gehört zu Rewe) geht. Haribo, und damit die heiß geliebten Gummibärchen - sind in den Regalen derzeit nicht oder nur mehr vereinzelt zu finden. "Haben wir leider nicht mehr", heißt es etwa vom Verkaufspersonal in der Nähe von Enns. Es gäbe aber vergleichbare Produkte.
Nicht ausreichend Gummibärli in den Regalen?
Fehlt etwa der Rohstoff aus der Tierkörperverwertung?
"Es gäbe aber vergleichbare Produkte." ist wohl der entscheidende Nachsatz, der schlecht recherchiert oder nachgefragt wird.
Der große Einzelhandel bekommt durch diese Artikel kostengünstig eine Werbung für die Eigenprodukte die wiederum z.B. von Haribo produziert werden. Haribo kommt aus den Regal und Eigenprodukte werden eingestellt, diese Eigenprodukte können immer wieder neu ausgeschrieben werden bei verschiedenen Herstellern. Eigenprodukte haben in der Regel dadurch einen höhere Marge.
Der Handel wird nie zu Gunsten des Konsumenten Handeln, er wird immer eine Auge auf die Margen der Einzelprodukte achten.
Wenn alle ungesunden, unnötigen, nicht lebensnotwendigen Lebensmittel, Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetikartikel nicht mehr erhältlich wären, würde da der Großteil der Menschheit nicht mehr überlebensfähig sein? Da müsste man dann auch den Großteil der Bekleidung, Technik von Autos bis Handy etc. dazuzählen.
Wäre doch schön ein Leben wie in der Steinzeit, oder doch nicht?
Das ist mir so was von egal, das kelbrig süße Klumpert braucht kein Mensch!
Ich schon.
Das Haribo-Klumpert sollte leicht verzichtbar sein
Haben Sie schon einmal versucht, für einen Nuss-/Schalenfrucht-Allergiker Süßigkeiten zu kaufen? Das Regal mit dem "Gummizeugs" - egal welcher Marke - eignet sich für etwas Abwechslung sehr gut.
Wer braucht das Zeug? Wer kennt heute noch Harald Riegler aus Bonn?
Wenn schon, dann Hans Riegel aus Bonn!!!
Haribo-Bärchen sind wichtiger als Klopapier.
Na wir haben Probleme, ist du deppert. Echt, keine Gummibärchen mehr? Die Welt steht endgültig am Abgrund !! Als ob diesers pickende, ungesunde Zeug irgendeine Bedeutung hätte. OÖN, Eure Artikel werden leider auch immer grindiger.
da gäbe es genügend Lebensmittel und Getränke die ungesund und bedeutungslos sind....
Der Mensch lebt nicht nur vom Klopapier allein!
Wenn es die Produzenten übertreiben mit ihren Preiserhöhungen, werden sie einfach ausgelistet, und es wird weniger verkauft. Finde ich gut das es da ein regulativ gibt.
Preise werden immer höher und der Inhalt immer weniger. Gleichzeitig schafft man es immer noch die Qualität zu mindern.
Bald kann man eher Zeitungspapier essen.
Wer kann sich das bitte noch leisten? Ja wir haben volle regale und wir haben Gutverdiener. Aber die sind überschaubar.
Dann wird der Pöbel eben Klopapier essen, wenn er weiterhin ÖVP wählt.
Verhandeln im Interesse der Kunden!
Wer das glaubt ist wirklich ziemlich leichtgläubig!
Ein Händler ( warum wurde Aldi, Spar, Rewe so marktbeherrschend und haben alle Kleineren Händler ruiniert) verhandelt immer in seinem Interesse, damit seine Handelsspanne groß genug ausfällt!
Keine Gummibärchen???Welche schrecklicher Verlust!!,,,
nicht nur Gummibärchen auch andere Artikel verschwinden
sang und klanglos aus den Regalen.
können sich die Erzeuger Firmen die teuren Regalkosten
der Supermärkte nicht mehr leisten???
Gebt nicht nach!
Mein kettenfreier Supermarkt hat das Regal voll.
Sollen wir mündigen Konsumenten entscheiden, ob uns das preisangepasste Angebot noch schmeckt!
Immer diese Entmündigungen mit "regionalem" Schnittlauch aus Indien, Einwegplastikflaschen-Nötigung etc.
Dann kauft eben etwas von dem anderen, vergleichbaren Blödsinn in den Regalen - als hätten wir keine anderen Probleme... Die Bevölkerung ist ohnehin viel zu dick...
... aber Geiz ist geil-Aktionen machen
Wenn ich Gummibären von Haribo haben möchte dann kaufe ich sicher keine „Eigenmarken“, so weit kommt es noch. Es gibt ja Gott sei Dank noch andere Firmen als Spar usw..
Bei Haribo einkaufen und fertig.