Baukartell: Millionenstrafe gegen Bodner Bau aus Tirol rechtskräftig
WIEN / KUFSTEIN. In Sachen Baukartell hat das Kartellgericht auf Antrag der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) eine weitere, rechtskräftige Geldbuße verhängt.
Die Tiroler Hans Bodner Baugesellschaft aus Kufstein muss nun tatsächlich 1,05 Millionen Euro Strafe zahlen, denn sie habe zumindest von Ende 2010 bis Mitte Juli 2015 etwa an Preisabsprachen und -abstimmungen sowie Marktaufteilungen unmittelbar teilgenommen, teilte die BWB am Dienstag mit. Der Strafantrag war schon im April bekanntgeworden.
Das aufgedeckte Kartell betrifft den Wirtschaftszweig der Bauwirtschaft in ganz Österreich, wobei schwerpunktmäßig der Bereich Straßenbau betroffen ist. Betroffen sind sowohl öffentliche aber auch private Auftraggeber. Es handelt sich um eine große Anzahl an Bauvorhaben, die Ermittlungen der BWB dauern an.
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Bisher wurden Strafen von gut 180 Millionen Euro verhängt. Davon entfielen allein 62,35 Millionen Euro auf den Baukonzern Porr, 27,15 Millionen Euro auf Swietelsky und 26,33 Millionen Euro auf Habau. Weil neue Beweismittel aufgekommen sind, wurde das Verfahren gegen den Baukonzern Strabag noch einmal aufgerollt. Als Kronzeuge in der Baukartell-Causa hatte die Strabag eine verminderte Geldstrafe von 45,4 Millionen Euro erhalten, im wieder angelaufenen Verfahren ist die Höhe des Bußgeldes offen.
Wo sind jetzt wieder die Scheinheiligen, die unsere Firmen verteufeln? Preisabsprachen sind leider komplett normal, ist wie ein korrupter Politiker. Glauben alle dass das in Asien oder Amerika anders läuft? Ist die traurige Realität
seriöser Partner der Stadt Linz und Tochter Tabakfabrik. Bauherr vom Quadrill-Tower