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Auto: Standort Deutschland verliert an Bedeutung

16. Dezember 2019, 00:04 Uhr
Auto: Standort Deutschland verliert an Bedeutung
Ferdinand Dudenhöffer Bild: Hebestreit

DUISBURG. Laut einer Studie werden heuer mit 4,67 Millionen Fahrzeugen so wenige gebaut wie zuletzt vor 22 Jahren.

In Deutschland sind 2019 einer Studie zufolge so wenige Autos gebaut worden wie seit 22 Jahren nicht mehr. Die Produktion lag aufs Jahr hochgerechnet bei 4,67 Millionen Fahrzeugen, wie das CAR-Institut der Universität Duisburg-Essen ermittelt hat. Der Anteil an der Weltproduktion sank demnach auf 5,9 Prozent, 1997 waren es noch 11,8 Prozent. Das bedeutet, dass nur noch jedes 17. Auto in Deutschland gebaut wird.

Ein Grund für den Rückgang ist laut Studienautor Ferdinand Dudenhöffer die Rezession der weltweiten Autoindustrie infolge der von US-Präsident Donald Trump angezettelten Handelskriege. So sank die globale Produktion 2019 hochgerechnet um fünf Prozent oder 4,1 Millionen Neuwagen auf 78,8 Millionen.

"Mit dem Rückgang der Autoproduktion in Deutschland verliert der Standort Deutschland für die Welt-Autoindustrie weiter an Bedeutung", urteilte Dudenhöffer. "Das geplante Tesla-Werk in Brandenburg hilft zwar den Abwärtstrend abzumildern, kann allerdings keine Trendumkehr einleiten."

Für 2020 rechnet der Experte mit einem weiteren Rückgang auf 4,5 Millionen in Deutschland gebauten Autos. Erst 2021 könne mit wieder leicht steigenden Produktionszahlen in Deutschland gerechnet werden. "Deutschland verliert damit im weltweiten Autogeschäft an Bedeutung – ganz im Gegenteil zu den deutschen Autobauern", schrieb Dudenhöffer.

Er plädierte für einen engeren Austausch mit China, das für die deutschen Autobauer bereits jetzt der wichtigste Markt ist. Das Land sei nun der wichtigste Standort der Autoproduktion. China sei der Mittelpunkt der Autowelt, andere Standorte verlören an Bedeutung.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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( Kommentare)
am 16.12.2019 13:27

Es darf nicht vergessen werden, dass die Gesellschaft mit ihrem Trabant, Wolga, Lada, Skoda u.s.w. nach der Ostöffnung einen gewaltigen Nachholbedarf an Autos hatte. Autos welche vornehmlich aus dem Westen und hier aus dem einst so verfeindeten Deutschland kamen.
Dieser Markt ist nun gesättigt. Natürlich machen auch die Einfuhrbeschränkungen in die USA noch zusätzlich Probleme. Hier haben sich aber die Premiummarken durch eigene US-Werke einen Absatz gesichert, welcher nun auch nicht mehr aus Deutschland geliefert wird. Die Arbeitsplätze sind aber nicht in die USA gefolgt.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.12.2019 14:36

FORTUNATUS

nicht zu vergessen ALLE Teilen die nach China exportiert werden und durch die verhängten US China-Zölle Produkte verteuert .

es zeigt sich auch dass die Globalisierung Tücken verbirgt wenn man die US Sanktionen betrachtet.

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Zonne1 (3.649 Kommentare)
am 16.12.2019 09:37

Wenn ich aus dem Fenster seh , hab ich den Eindruck , das die Anzahl der Autos eigentlich ausreichend ist , dass Alles damit zugestellt wird.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 16.12.2019 09:50

den Eindruck hat meine Frau auch immer,
drum hab Ich vom Nachbar ein Grundstück zugekauft damit die restlichen 4 von den 7 Fahrzeugen ein Dach bekommen,

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Ottokarr (1.722 Kommentare)
am 16.12.2019 01:15

Und zu dieser Aussage braucht man wieder einen hochbezahlten Experten!! Die USA und China zwingen halt die Konzere dort zu produzieren wo verkauft wird - Europa hat schon lange nicht mehr die Macht um das zu verhindern und schön ruhig sein sonst gibts noch an saftigen Zollaufschlag !!

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glingo (4.970 Kommentare)
am 16.12.2019 12:10

Zollaufschlag gibt es schon lange auf die Autos die von den USA nach Deutschland importiert werden bis zu 10%

andersherum nur 2,5%

Europa schütz auch seinen Markt

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