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Aussichten für Weltwirtschaft "trübe"

22.Mai 2019

"Die Aussichten sind weiterhin trübe", sagte Chefökonomin Laurence Boone gestern bei der Präsentation des Wirtschaftsausblicks.

Für heuer rechnet die Organisation nur noch mit einem Wachstum der Weltwirtschaft von 3,2 Prozent, nachdem es 2018 noch 3,5 Prozent betragen hatte. "Sollten Abwärtsrisiken eintreten oder sich gegenseitig verstärken, könnte das Wachstum deutlich schwächer ausfallen", sagte Boone. Zahlreiche Abwärtsrisiken "werfen dunkle Schatten auf die Weltwirtschaft".

Allein die erneuten Spannungen zwischen den USA und China könnten das globale Wachstum über zwei bis drei Jahre um mehr als 0,6 Prozent schmälern.

Zu den größten Risiken zählten längerfristig höhere Handelszölle zwischen den Vereinigten Staaten und China, zusätzliche Zölle auf den Handel zwischen den USA und der Europäischen Union sowie eine stärkere Konjunkturabkühlung in China. Ungewissheit über den Brexit sowie finanzielle Risiken wegen der hohen Verschuldung und einer sich verschlechternden Kreditqualität könnten das Wachstum ebenfalls dämpfen.

Für Österreich erwartet die OECD heuer 1,4 Prozent und nächstes Jahr 1,6 Prozent Wachstum, nachdem die heimische Wirtschaft 2018 noch um 2,7 Prozent zugelegt hatte. Damit liegt Österreich etwas über dem Durchschnitt der Eurozone, für die die OECD ein Wachstum der Wirtschaftsleistung von 1,2 Prozent heuer und 1,4 Prozent 2020 erwartet.

Strukturpolitische Maßnahmen sollten auf die Steigerung des Produktivitätswachstums abzielen, raten die OECD-Ökonomen der österreichischen Regierung.

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16. April 2024