Ausgeschüttete Gewinne laut Arbeiterkammer deutlich angestiegen
LINZ. Im Jahr 2021 überstieg die Produktivität der Arbeitnehmer die Personalaufwendungen um 40.751 Euro.
Die Arbeiterkammer hat am heutigen Vormittag das von ihr jährlich erhobene Wertschöpfungsbarometer für das Jahr 2021 veröffentlicht. Laut der Statistik, die auf den Bilanzen von 830 großen und mittelgroßen Unternehmen aus Oberösterreich basiert, betrug die durchschnittliche Pro-Kopf-Wertschöpfung im zweiten Jahr der Corona-Pandemie 105.674 Euro. Im Jahresvergleich stellt dies eine Erhöhung von mehr als 10 Prozent dar. Der durchschnittliche Personalaufwand lag bei 64.923 Euro pro Arbeitnehmer, der erzielte Überschuss somit 40.751 Euro.
Aus der Erhebung wird ersichtlich, dass die durchschnittliche Gewinnausschüttung der Unternehmen im Jahr 2021 im Vergleich zum ersten Pandemiejahr 2020 um rund 36,5 Prozent auf 11.877 Euro angestiegen ist. Damit ist sie allerdings noch unter dem Rekordwert von 2019 (12.970 Euro).
Gleichzeitig stiegen die Sachinvestitionen pro Beschäftigten im Vergleich zu 2020 um 21,2 Prozent auf durchschnittlich 13.413 Euro. Für AK-Präsident Andreas Stangl eine erfreuliche Entwicklung: "Die Unternehmen investieren wieder nachhaltig in den Standort, das sichert Arbeitsplätze im Bundesland".
Auch wenn der Trend hin zu vermehrten Investitionen für Stangl positiv zu bewerten ist, fordert die Arbeiterkammer eine verpflichtende, transparente Angabe aller öffentlichen Förderungen im Jahresabschluss.
Die AK bekräftigte erneut ihre Forderung nach einer Anhebung der kollektivvertraglichen Mindestlöhne auf mindestens 2000 Euro brutto. Das Barometer zeuge, dass "genug Geld da ist, um das zahlen zu können", so Stangl. Zudem fordert die AK eine Übergewinnsteuer und die Rücknahme der Senkung der Körperschaftssteuer.
Was ist dann mit Arbeitnehmern, deren Leistung keine 2.000 Euro wert sind,
diese würden dann erst wieder keine Arbeit haben.
Und die Inflation würde noch mehr steigen, als sie es ohnehin schon tut. Aber bei diesen Leuten von SPOE, Gewerkschaft und AK scheint ja alles so einfach, weniger arbeiten, (obwohl ohnehin schon überall Arbeitskräfte fehlen) mehr verdienen,
und die Preise sollten auch nicht steigen.
Wie das zusammengeht, kann uns wohl nur die AK erklären.
In anderen Ländern ist man auf Gewinne und Ausschüttungen stolz, aber in Österreich lebt der Musterbürger vom Staat und nicht von und mit Gewinnen aus der Privatwirtschaft und Gewinne werden als unsozial und böse abgestempelt.
Eventuell sollten die SP-Agitatoren einmal überlegen, woher das Geld für den Staat und die AK-Pflichtbeiträge stammt. Staatsdruckerei?
wie schauts denn eigentlich mit den Rechnungsabschlüssen der AK aus.?
Die bestehen auch nur aus Wertpapieren, Immobilien, Barvermögen, Pensionszusagen und "Rücklagen" in Millionenhöhe...?
Ist halt auch nur eine Kammer wie alle andren auch. Jedem das Seine, aber mir das Meiste.....