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Aus dem freien Karfreitag für wenige wird ein "persönlicher Feiertag" für alle

27. Februar 2019, 10:36 Uhr
Aus dem freien Karfreitag für wenige wird ein "persönlicher Feiertag" für alle
Wer am Karfreitag frei haben will, muss sich Urlaub nehmen. Bild: Weihbold

WIEN. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) haben die neue Lösung für den Karfreitag am Mittwoch verteidigt. Die Arbeiterkammer spricht von einem "weiteren Kniefall vor der Wirtschaft".

Die Regierung streicht den Karfreitag aus dem Feiertagskalender. Stattdessen können sich Arbeitnehmer an einem "persönlichen Feiertag" Urlaub nehmen. Auf diesen Feiertag haben sie einen Rechtsanspruch, wenn sie diesen Feiertag drei Monate vorher anmelden. Darauf haben sich die Regierung und Vertreter der christlichen Kirchen gestern geeinigt.

Im Pressefoyer nach dem Ministerrat betonte die Regierungsspitze am Mittwoch, dass keiner der 13 Feiertage in Österreich gestrichen wird und dafür wolle man auch das Bewusstsein schärfen. Für 96 Prozent der Österreicher ändert sich nichts, so Kurz. Die einzige Veränderung gebe es für die Protestanten. Dies lasse sich begründen, denn es sei nicht fair, dass eine Gruppe mehr Feiertage habe als andere.

Video: Die Wirtschaft ist hochzufrieden, die Gewerkschaft ist empört.

Einen zusätzlichen Urlaubstag gibt es dafür aber nicht. Einziger Vorteil gegenüber regulärem Urlaub: Muss der Arbeitnehmer an diesem "persönlichen Feiertag" dennoch arbeiten, weil das Unternehmen "dringende betriebliche Gründe" geltend macht, soll es dafür einen Feiertagszuschlag geben.

Heftig ist die Kritik von Arbeitnehmervertretern und Opposition. Von einer "Provokation der Arbeiternehmer" und einem "weiteren Kniefall vor der Wirtschaft" spricht etwa Oberösterreichs Arbeiterkammer-Präsident Johann Kalliauer in einer Aussendung.

Was ist Ihre Meinung? Stimmen Sie ab!

 

"Lösung mit Wermutstropfen"

Für den evangelisch-lutherischen Bischof Michael Bünker ist die Karfreitagsregelung eine "positive Lösung mit Wermutstropfen". Positiv ist für Bünker, dass die Variante mit dem halben Feiertag ab 14 Uhr "vom Tisch" sei. Positiv sei weiters, "dass nun Evangelische die Möglichkeit haben, den ganzen Karfreitag als ihren Feiertag zu begehen". Außerdem sei diese Lösung diskriminierungsfrei.

"Ich freue mich, dass auch für Angehörige anderer Religionsgemeinschaften die Möglichkeit eröffnet wird, einen selbst gewählten Feiertag zu haben", sagte der evangelische Bischof in einer Aussendung.

Als "Wermutstropfen" bezeichnete Bünker allerdings die Tatsache, "dass dieser selbstgewählte Feiertag aus dem bestehenden Urlaubskontingent zu nehmen ist". Bisher war der Karfreitag für Mitglieder der evangelischen, methodistischen und altkatholischen Kirche ein gesetzlicher Feiertag. Zusammen waren das rund 305.000 Personen.

Leitartikel: Endlich mein ganz persönlicher Feiertag

Eingriff in den General-KV

In einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz nahmen die Regierungskoordinatoren Gernot Blümel (ÖVP) und Norbert Hofer (FPÖ) zur geplanten Karfreitagsregelung Stellung. Dort hieß es, man wolle auch in den Generalkollektivvertrag eingreifen. Blümel begründete dies damit, dass die dort vorgesehene exklusive Feiertagsregelung für einzelne Religionen im Licht des EuGH-Urteils diskriminierend sei. "Das wäre auf Basis des EuGH-Urteils auch gar nicht anders möglich."

Ob die Regierung das dürfe, sei nicht abschließend geklärt, es gebe nur wenige Fälle, wo das geschehen sei, sagt Elias Felten, Vorstand des Instituts für Arbeits- und Sozialrecht an der JKU. Ein Eingriff sei aber zulässig, wenn der Generalkollektivvertrag diskriminierend ist. "Das kann man in diesem Fall so sehen."

Dort ist freilich auch der Feiertag Jom Kippur als exklusiver Feiertag für Juden enthalten, den die Regierung – im Gegensatz zum Karfreitag – nicht angreifen will. Das wiederum ist aus Sicht Feltens diskriminierend. "Ich kann das aus politischen Gründen verstehen, wenn man Jom Kippur nicht streichen will. Rein rechtlich geht das nicht. Das wäre wiederum diskriminierend", sagt Felten im OÖN-Gespräch. (hn)

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161  Kommentare
161  Kommentare
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spoe (13.496 Kommentare)
am 01.03.2019 15:10

Ich nehme meinen Königinnentag am Geburtstag der SPÖ-Chefin.

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herst (12.755 Kommentare)
am 01.03.2019 15:30

"Dummposter" spoe´s persönlicher Feiertag, tagein-tagaus,s´ganze Jahr.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 28.02.2019 06:35

Die Einzigen, die sich freuen, sind die Islamisten, die jetzt den Beweis haben, wie dumm und degeneriert die Christen sind!!!

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( Kommentare)
am 01.03.2019 15:35

wirkliche Islamisten denken sich eventuell das selbe wie du - denen ist der Scheiss von Religionen, längst am Arsch vorbeigegangen.

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Joob (1.351 Kommentare)
am 27.02.2019 17:52

Das ist die beste Lösung! Gleichstellung für alle!!

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steuernettozahler (418 Kommentare)
am 28.02.2019 07:45

Damit haben Sie nicht unrecht, es ist gut, dass hier niemand mehr bevorzugt wird.

Was weniger gut ist, ist die Regierungsperformance hierbei. Professionell geht anders.
Grinsend in die Kamera zu posaunen, dass niemandem etwas genommen wird, im selben Atemzug allen evangelischen Arbeitnehmern Ihren Feiertag nehmen und anschließend als Errungenschaft verkaufen zu wollen, dass man sich ja in Zukunft Urlaub dafür nehmen kann; wohlgemerkt einen jender Urlaubstage, die einem ohnehin zustehen.

Das lässt sich wirklich schwer schönreden und - ohne hier Gewerkschaftsradau zitieren zu wollen - zeugt nicht unbedingt von höchstem Maß an Wertschätzung der Bevölkerung gegenüber.

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boris (1.939 Kommentare)
am 27.02.2019 15:53

Die vermutlich beste Lösung wäre meines Erachtens:
Ein säkularer Staat wie Österreich, bei dem Religion und Staat streng getrennt ist - oder zumindest sein sollte - wäre sämtliche religiöse Feiertage, die auf einen Wochentag fallen können, abzuschaffen und an dessen Statt z.B. generell eine Woche zusätzlichen Urlaub zu gewähren, der dann tageweise von den Mitgliedern der jeweiligen Religionsgemeinschaft "konsumiert" werden kann - allenfalls auch als eine zusätzliche Urlaubswoche bei Konfessionslosen. Damit wäre eine Gleichbehandlung gegeben, denn wieso soll ein (gläubiger) Muslim (bzw. alle anderen Mitglieder einer anerkannten nicht kath. Religion) zwar die katholischen Feiertage arbeitsfrei und bezahlt bekommen, die religiösen Feiertage seiner Konfession aber nicht? Eine diesbezügliche Änderung des Konkordats dürfte im Zuge der derzeitigen Konstitution der kath. Kirche durchaus Erfolg in diese Richtung haben.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 27.02.2019 16:44

Am besten keine Feiertage und keinen Urlaub. Wozu Feiern oder Urlauben - das machen ja nur Proleten. (iron.)

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boris (1.939 Kommentare)
am 27.02.2019 18:26

Ich darf davon ausgehen, dass Sie a) gläubige/r Katholik/in sind und b) an jedem Sonn- und kath. Feiertag die Messe besuchen. Sollte dies nicht so sein, bitte ich um Erklärung Ihres Kommentars - auch wenn er ironisch gemeint ist.

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( Kommentare)
am 27.02.2019 15:45

Das ist - um Kreisky zu zitieren - ein Lausbubenstreich der Regierung (das sage ich als (extrem enttäuschter!) ÖVP-Wähler) um auszutesten, was drinnen ist und sie sich leisten können. Kickl greift nach dem BVT eh schon nach allen möglichen anderen Hebeln und Möglichkeiten. Ich hoffe SPÖ und Grüne (und die Medien!!!) haben begriffen, was herauskommt, wenn man gegen das eigene Volk blind seine Ideologie in einer ausfadenden Machtperiode nutzt und einen derartigen Wahnsinn macht. Die Leute lassen sich bis zu einem gewissen Grad vera.schen und Sachen gefallen. Das sollte ÖVP und FPÖ aber ebenso bewußt sein!... Rauchen, AUVA, GKKs, AK-Kampf, Feiertage, 12h-Tag,... Irgendwann ist der Ausländer"bonus" verpufft...

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Joob (1.351 Kommentare)
am 27.02.2019 17:49

Was soll diese Äußerung? Das ist die einzig richtige Löschen des EuGH Urteils! Es müsste noch viel mehr Reformiert werden. AUAV gehört sofort aufgelöst! Alle Krankenversicherungen zusammengelegt - aber wirklich alle! Nur die Länder sind dagegen - warum wohl ?? Es geht nur um Machtspiele !! Warum brauchen wir 9 Bauordnungen, 9 Jugendschutzgesetze?? etc.

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( Kommentare)
am 27.02.2019 22:26

Da gebe ich Ihnen Recht, aber WIE es gemacht wird! Hier geht es um Umfärben und Postenschacher. Hier werden mit Schnellschüssen lange gewachsene, gute Strukturen zerstört. Ich habe es 2015 andersrum prophezeit (damals habe ich Medien und Linke "angeprangert"), jetzt sehe ich mit Bangen darauf, was diese Regierung umsetzt. Für einige werden es harte und kalte Zeiten. Auf jeden Fall für alle Arbeitnehmer im unteren bis mittleren Verdienstbereich! Mit der "Ausländerkeule", die seit dem Wahnsinn 2015 (berechtigterweise) über uns kreist (samt den ganzen Problemen!!) gibt es jetzt lange Rechtfertigungsmöglichkeiten für einige noch umzusetzenden Dinge.
---
Liebe Linke: SELBER SCHULD! In Zukunft einfach mehr Bodenhaftung udn Hausverstand und Leute nicht als Nazis bezeichnen, die verlangen, dass wir wissen wer in unser Land reist - speziell wenn nachweislich zig Terroristen auf Staatskosten durch ganz Europa gereist sind. Dann wären uns jetzt viele Dinge erspart geblieben.

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( Kommentare)
am 27.02.2019 22:29

Gilt übrigens auch für die Medien mit den täglichen Kinder- und Frauenfotos sowie AMS-Statistiken über die zukünftigen Atomphysiker, Ärzte und Forscher. Poller, Messerdelikte, sexuelle Übergriffe, Eskalation der Drogendelikte, Übergriffe auf Ämtern in KHs, Morde am Amt uswusw. Man wird ja gar nicht fertig mit dem Aufzählen. Ich hoffe, dass auch den Medien klar ist, was sie 2015 mitverbrochen haben.

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( Kommentare)
am 27.02.2019 15:40

FPÖVP sollten das Ausländerthema und ihre aktuellen Umfragewerte nicht überschätzen. Nach dem Desaster und dem Ausschlag des Pendels in die eine Richtung 2015 (purer Wahnsinn der Linken und MEDIEN!), folgt nun (wie von mir 2015 beschrieben) der Ausschlag in die Gegenrichtung, was natürlich neoliberalistisch kühl, kapitalistisch, oft arbeitnehmerfeindlich ist und sicher nicht mit sozialer Wärme einhergeht.
---
Alleine: die Linken und die Medien haben uns 2015 den ganzen Sch... eingebrockt. Damals habe ich immer gesagt, bitte lasst Vernunft walten, kontrolliert zumindest wer ins Land kommt (da wurde man als Nazi bezeichnet und in den Artikeln mit den täglichen Kinder- und Frauenfotos die Kommentare gelöscht, wenn sie nicht ins welcome-Bild passten, dass es nur so krachte). OK, jetzt haben wir diese Situation eben und müssen damit klar kommen. Dass aber kein Linker reflektiert und weiter die gleiche Tour fährt, stimmt mich besorgt, weil es so zu keiner Normalisierung mehr kommen wird

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oblio (24.770 Kommentare)
am 27.02.2019 21:31

Keine Normalität verdanken wir den
idiotischen Ausrutschern der "besten
Regierung aller Zeiten", der FPÖVP! traurig

Diese Regierung ist für mich das Letzte!

Seit dem Antritt dieser Machtmenschen
gibt es nur Chaos und unausgegorene
Husch-Pfusch-Regelungen! traurig

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( Kommentare)
am 27.02.2019 22:31

Nein, Auslöser war der unkonkrollierte Wahnsinn (EU-weit) 2015! Wenn sie das nicht wahrhaben wollen und leugnen und nach wie vor nicht fähig sind zu reflektieren, dann zementieren Sie (Leute wie Sie) die Rechten in Europa auf Jahr(zehnt)e ein. SELBER SCHULD.

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Bellou (2.120 Kommentare)
am 27.02.2019 15:15

Euphemismus ist ein Hilfsausdruck für diese Überschrift: "Aus dem freien Karfreitag für wenige wird ein "persönlicher Feiertag" für alle"

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zeissi65 (464 Kommentare)
am 27.02.2019 14:36

Ich würde gerne eine Kampagne starten,ob irgend einer von ca.9 Mill.Österreichern eine SCHLECHTERE Lösung zustande bringen würde ???,Es wird keinen geben ( obwohl Hofer behauptet,dies sei "Perfekt"Die nächste HALBE Sache wird genauso scheitern ( Rauchverbot ) wird mit Sicherheit gekippt.Weiter so,schön langsam kommen auch diejenigen drauf,was Sie bei der letzten Wahl falsch angekreuzelt haben ::

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 27.02.2019 14:10

Man sieht wieder, was die Effen WIRKLICH von Religion halten.
Beziehungsweise, welche Kluft bei denen zwischen Leitung und Mitläufern besteht.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 27.02.2019 14:11

Fehlen dir die angebrachten Schimpfwörter? Besser ist es so.

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filibustern (627 Kommentare)
am 27.02.2019 12:07

Die von dieser Regierung als beste Lösung dargestellte ist selbst in der durchaus kreativen Marketingwelt ohne Beispiel. Lediglich in einem alten Witz finde ich sowas wieder. Der handelte von eine Verkäufer, der so gut war, dass er sogar Eskimos einen Kühlschrank verkaufen konnte.

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Bellou (2.120 Kommentare)
am 27.02.2019 11:20

Interessant ist auch die OÖN-Umfrage zu der Feiertagslösung der Regierung: 76% sind dagegen bei über 550 Antwortenden ...

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Shopping (127 Kommentare)
am 27.02.2019 11:16

Marketingtechnisch ist der Abtausch Feiertag gegen "persönlichen Feiertag aus dem Urlaubskontigent " gut kommuniziert .
Man kann jetzt weitere Feiertage ebenso streichen, und jeder kann seine Urlaubstage dafür hernehmen. Irgendwann werden dann alle dahinterkommen, was da abläuft.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 27.02.2019 11:09

Das schlimme ist ja nicht das der Feiertag gestrichen wird, das schlimme an der Sache ist, dass man uns auch noch veraxxxx!

Einen "persönlichen Feiertag nehmen".

Das ist kein "persönlicher Feiertag", wie man uns verkaufen will, sondern schlicht weg ein Urlaubstag und den kann ich mir jeden Tag nehmen, so lange ich Urlaubstage habe!

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rotkraut (4.032 Kommentare)
am 27.02.2019 10:36

Die Geschichte mit der Kreuzigung kann man glauben muß es aber nicht. Der Großteil der Aufgeregten weiss ja nicht mal was sich da zugetragen haben soll.

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Cordoba (665 Kommentare)
am 27.02.2019 10:41

wichtig ist: über alles aufregen was dies Regierung macht

Sozis halt

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santabag (5.911 Kommentare)
am 27.02.2019 11:18

Oder alles lobhudeln, was diese Regierung so macht, und sei es noch so ein absurder Murks, so wie Sie ..

Gehirnwäsche inklusive!

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max1 (11.582 Kommentare)
am 27.02.2019 10:29

Passt schon so, das ist der erste Schritt in einen wirklich säkularen Staat.

Religion ist eine rein private Angelegenheit und der Staat darf sich nicht einmischen. Im Sinne der Menschenrechte hat der Mensch das Recht bekennend oder nicht bekennend einer Religion anzugehören und zu dienen das ist gewährleistet, Privilegien gibt es keine mehr.(franz. Revolution!)

Die Muslime nehmen am Freitag Urlaub und die Juden am Samstag, wenn der Sonntag arbeitsfrei bleibt haben ohnehin alle frei außer die die Dienst machen müssen das ist jedoch schon beim Berufseintritt bekannt.

Der nächste Schritt ist damit vorgezeichnet, daß alle religiösen Feiertage als Urlaubstage zu nehmen sind. Der Religionsunterricht außerhalb der Schule stattzufinden hat. Die sogenannten anerkannten Religionen werden abgeschafft und das war es dann.

Als Feiertage bleiben alleine die staatlichen übrig.

Da ja die Kirchen ohnehin leer sind trifft es nicht viele die aus Glaubensgründen frei haben wollen.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 27.02.2019 10:55

Das wird dann sicher spannend für die Wirtschaft und den Tourismus.

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bbcc (1.012 Kommentare)
am 27.02.2019 11:08

Kein Problem. Dann bist du der erste der an Weihnachten und Ostern arbeiten darf, und mit gutem Beispiel vorangeht! Oder du nimmst dir eben Urlaub an diesen Tagen....

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linz2050 (6.565 Kommentare)
am 27.02.2019 10:01

Was ich mich auch Frage:
Wieso hat Herr Pierer nicht den Titel Bundeskanzler sondern Kurz? Schließlich hat er auch bezahlt dafür und bestimmt die Richtung!

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prugger (228 Kommentare)
am 27.02.2019 09:53

Ins Knie geschossen hat sich vor allem die AK: Zuerst die Sache angezettelt ( durch einen Atheisten), dann den halben Urlaubstag abgelehnt und jetzt hat man das verdiente Ergebnis. Und auch der AK-Einsatz für den christlichen Glauben dürfte eher unter die Rubrik „Heuchelei“ fallen. Für 99% der Österreicher ändert sich durch die neue Regelung nichts-nur für jene 10-15%der Evangelischen, die den Karfreitagsgottesdienst bisher besucht haben . Und wem -wie auch mir- Jesu Sühnetod am Kreuz von besonderer Bedeutung ist, kann sich ja wohl einen Tag Urlaub nehmen, von dem es ja gerade in Österreich besonders viel gibt.....

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Strahlemann (907 Kommentare)
am 27.02.2019 09:56

Gratuliere! In einer Kurzfassung alles auf den Punkt gebracht! Besser kann man es nicht ausdrücken. Nicht der Regierung die Schuld geben, sondern unserer Justiz, siehe Urteil bei der Almwirtschaft!

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 27.02.2019 11:01

Ich denke es ist egal wer angefangen hat, sondern eher die Frage was man daraus gemacht hat und die ÖVP-FPÖ wäre gut beraten das ganze nochmals zu überdenken, ansonsten wird das nächste Wahlergebnis ein böses erwachen sein, vor allem weil diese nicht weit entfernt sind.

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Cordoba (665 Kommentare)
am 27.02.2019 09:48

Richtig so!
Da schenkt die Regierung 95% der Bevölkerung einen halben Feiertag und die Sozis und Arbeiterkammer beschweren sich massiv weil es kein ganzer ist.
Das ist eine bodenlose Frechheit!
Darum: Streichen!!!

Das habt ihr linken Weltverbesserer jetzt davon!

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Bellou (2.120 Kommentare)
am 27.02.2019 09:52

Die Opfer-Täter-Umkehr wird schön langsam zum maßgeblichen Charakteristikum dieser Regierung ...

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Cordoba (665 Kommentare)
am 27.02.2019 10:38

wenn Du am Karfreitag Vormittag in die Kirche gehst darfst Du dich aufrechen

wenn nicht: am besten gaaaaaanz still sein
;-)

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Bellou (2.120 Kommentare)
am 27.02.2019 10:51

Sie verbieten mir nicht das Wort.
Viele brauchen den freien Tag nicht wegen ihres Glaubens, sondern weil sie 12 Stunden am Tag gearbeitet haben bzw. steht ja heute auch in den OÖN, dass in OÖ Vollzeitbeschäftigte im Durchschnitt 44 Stunden/ Woche arbeiten. Und denen wollen sie Erholungstage wegnehmen. Das entwickelt sich zur Sklaventreiberei.

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reibungslos (14.459 Kommentare)
am 27.02.2019 09:55

Richtig herausfordernd wird es erst, wenn es in 60 Jahren praktisch keine Evangelischen hierzulande mehr geben wird, dafür aber hunderttausende Moslems mit keinem einzigen gesetzlichen Feiertag.

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Cordoba (665 Kommentare)
am 27.02.2019 10:45

ich frag mich sowieso schon lange, warum Moslems die das Christentum öffentlich verteufeln (eine Minderheit, ich weiß), an den katholischen Feiertagen frei haben?

das passt was nicht zusammen und unserer Gutemenschen Welt

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wasisdenndas (970 Kommentare)
am 27.02.2019 13:11

und was ist der krankenstand im ramadan? Der erste schritt statt feiertag nennt man das eben krankenstand natürlich ohne voranmeldung und mit ärztlichem attest.

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vinzenz2015 (46.155 Kommentare)
am 27.02.2019 09:50

@fortuna
- könntens uns diese antifaktischen Säulchen "interpretieren"?

Kath. hat keine gesetzlichen Feiertage??
WO leben Sie?

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Bellou (2.120 Kommentare)
am 27.02.2019 10:01

ja, das hat man davon, wenn man Diagramme veröffentlicht ohne Überschrift. Mir ist schon klar, dass sich dieses Diagramm auf den Karfreitag beziehen soll - aber geht's da um ArbeitnehmerInnen? Oder um die Gesamtbevölkerung? Wie groß ist die Grundgesamtheit?
Aber egal - laut ihrem Diagramm sind 10% von welcher Grundgesamtheit auch immer ein freier Tag gestrichen worden - tolle Lösung ...

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Bellou (2.120 Kommentare)
am 27.02.2019 09:35

Gratulation für die Kreativität der OÖN Redaktion: "Aus dem freien Karfreitag für wenige wird ein "persönlicher Feiertag" für alle"
Diese Überschrift suggeriert eine positive Veränderung für alle ArbeitnehmerInnen.
In Wahrheit verlieren 300.000 ArbeitnehmerInnen einen freien Tag und alle anderen gewinnen nichts dazu.
Über diese Überschrift dürfen sich WKO, IV, FPÖ und ÖVP freuen. Die ArbeitnehmerInnen werden bewusst getäuscht.

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amha (11.322 Kommentare)
am 27.02.2019 10:11

Wemma schon genau sein wollen, dann sollten wir auch festhalten, dass nicht alle 300.000 Österreicher evangelischen Glaubens der Gruppe der Erwerbstätigen zuzuordnen sind (Altersgruppe der 15- bis 64-Jährigen)!

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 27.02.2019 09:29

Mitglieder der israelitischen Kultusgemeine gegenüber allen übrigen Österreichern feiertagsbetreffend zu bevorzugen, könnte zu einem weiteren Gerichtsprozess führen, bei welchem der EUGH entweder den bezahlten Feiertag (Jom Kippur) kippt oder allen Arbeitnehmer/innen in Österreich zugesteht.
Das wünsche ich der Regierung und deren Parlamentsmehrheit.

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reibungslos (14.459 Kommentare)
am 27.02.2019 09:51

Man wird sehen, ob sich das jemand in Zeiten von wachsendem Antisemitismus getraut.

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vinzenz2015 (46.155 Kommentare)
am 27.02.2019 09:11

Die Regierung kann JEDES Gesetz mit parlament. Mehrheit ändern, auch wenn es rational, sozial, wirtschaftl. oder sonst was
nicht sinnvoll ist.
Also:
Die Blaunschwürkisen können mit parlament. Mehrheit das
Feiertagsruhegesetz 1957 ändern und
das Recht der Evang.Kirche i.Ö. betr. Karfreitag "verkürzen".
= völlig legal, wenn auch eine freche Verhöhnung einer Kirche!

ABER:

Das Parlament kann aber NICHT
z.B. in den Genral-Kollektivvertrag 1952, Arbeitszeitgesetz etc. eingreifen!
Das ist AUSSCHLIESSLICH Sache der SOZIALPARTNER!!!

Die Rache der bisherigen Dialogverweigerung folgt!

Die Sozialpartner sitzen juristisch am längeren Ast!

Die ganze Angelegenheit wurde von der blaunschwürkisen Koalition
unter maximaler Mißachtung
der juristischen und arbeitsrechtlichen Bedingungen
mit hilfloser Inkompetenz durchgezogen!

Es hängt alles an den Sozialpartnern!
Die werden die bisherige Gesprächsverweigung der Koalition,
die Politik des Drüberfahrens
nicht länger demütig hinnehmen!!

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vinzenz2015 (46.155 Kommentare)
am 27.02.2019 09:33

Die Blaunschwürkisen haben gleich zweierlei übersehen:

1. Gesetze - Feiertagsruhegesetz 1957 - kann parlamentarisch geändert werden, NICHT aber der Generalkollektivvertrag 1952 und die folgenden Kollektivverträge betr. Karfreitag als Feiertag für die Evang.Kirchen i.Ö.

2. Änderungen des Generalkollektivvertrages
können nur durch Beschluss der Sozialpartner
veranlasst werden.

Dabei gilt das GÜNSTIGSKEITSPRINZIP!!
Eine Verschlechterung im Generalkollektivvertrag - Verkürzung des<Rechtes auf Karfreitag als Feiertag - ist also NICHT MÖGLICH!

Bestimmungen in Kollektivverträgen können NUR BESSER
als der Generalkollektivvertrag sein,
Betriebsvereinbarungen wiederum besser als der Kollektivvertrag und
der Arbeitsvertrag besser als die Betriebsvereinbarung.

z.B.:
Sollte beispielsweise ein Arbeitsvertrag eine Verschlechterung gegenüber der geltenden Betriebsvereinbarung beinhalten,
ist diese Passage im Arbeitsvertrag UNGÜLTIG.
Es gilt die Betriebsvereinbarung!

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vinzenz2015 (46.155 Kommentare)
am 27.02.2019 09:46

Bis zum Karfreitag 2019 sind es keine DREI Monate mehr!

Wie kann ich meinen "persönlichen Feiertag"
für den Karfreitag 2019 beantragen??

Der Personalverrechnungcomputer
hat dzt. für alle Evangelische Arbeitnehmer den Karfreitag als "frei" eingegeben!

Wie soll die EDV Abt. das jetzt KURZfristigst ändern,
wenn nicht für jeden einzelnen Arbeitnehmer automatisch,
sondern für JEDEN EINZELNEN EVANGELISCHEN Arbeitnehmer
auf "persönlichen" Wunsch ein "Urlaubstag" ODER "Arbeitstag" eingefügt werden soll??

Wo sind die Übergangsverordnungen??

Kurz schweigt zur KURZfristigkeit!!

Betriebe, die mit langfristigen Dienstplänen arbeiten
müssen KURZfristig die Karfreitagsdienste NEU BESETZEN -
je nach dem, wer den Karfreitag als "persönlichen Urlaubstag" beansprucht ...

.

Für Gehaltsverrechner ein zusätzliches gmodlad!
.

Blaunschwürkise Chaostruppe!

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