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RMB dementiert die Abhebung von 1,2 Millionen Euro

Von nachrichten.at/apa   03.August 2020

Einem Bericht des "Kurier" zufolge geht es um 1,2 Millionen Euro. Die Grünen stellten in den Raum, dass es einen Tipp aus der Bank gegeben haben könnte und kündigten Anfragen an die Landesregierung an.

Video: Politikberater Thomas Hofer erörtert im ZiB2-interview, welche politischen Folgen die burgenländische Bankenpleite haben kann und wie sich diese auf die SPÖ auswirkt.

Die Geldbehebung soll am 14. Juli kurz nach 21.30 Uhr erfolgt sein. Nur zweieinhalb Stunden später ließ die Finanzmarktaufsicht die Bank sperren, wodurch keinerlei Kontobewegungen mehr möglich waren. Die Abhebung von 1,2 der rund 2,5 Millionen Euro, die das RMB bei der Mattersburger Commerzialbank deponiert hatte, soll in besagter Nacht die "auffälligste Geldüberweisung" gewesen sein.

In der RMB engagiert war nach dem Bericht auch der am Samstag zurückgetretene Landesrat Christian Illedits (SP, mehr dazu auf Seite 2). Das rief Sonntagabend die burgenländischen Grünen auf den Plan. Sie wollen wissen, ob Illedits Kenntnis von besagter nächtlicher Behebung hatte.

RMB dementiert die Abhebung von 1,2 Mio. Euro

Die Regionalmanagement Burgenland GmbH (RMB) hat am Montag Medienberichte über eine Geldabhebung von einem RMB-Konto bei der Commerzialbank Mattersburg Mitte Juli, wenige Stunden vor deren behördlicher Schließung, dementiert. "Es hat zum besagten Zeitpunkt und auch danach keine Kontobehebung stattgefunden", stellte das Unternehmen in einer Aussendung fest.

Die Regionalmanagement Burgenland GmbH "hatte zu keinem Zeitpunkt 2,5 Mio. Euro auf einem Konto bei der Commerzialbank Mattersburg, sondern exakt 1.399.959,84 Euro", hieß es in der Mitteilung. Der gesamte Betrag liege nach wie vor bei der Commerzialbank. Das Konto sei mittlerweile gesperrt, das RMB habe keinen Zugriff darauf.

In der Zwischenzeit seien am 29. Juli genau jene 100.000 Euro überwiesen worden, die dem RMB wie allen anderen Kunden und Einlegern auch als Maximalbetrag aus der Einlagensicherung zustünden. Was die Restsumme betrifft, werde das RMB sich über den Rechtsweg schadlos zu halten versuchen. Die Regionalmanagement Burgenland GmbH werde sich zudem gegen alle faktenwidrigen Medienberichte mit rechtlichen Schritten wehren, hieß es.

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25. April 2024