Auffällige Geldbehebung bei Mattersburg Bank
MATTERSBURG. Kurz vor der Schließung der durch einen Bilanzskandal erschütterten Mattersburger Commerzialbank soll das Regionalmanagementbank Burgenland (RMB), eine Tochtergesellschaft des Landes, deponiertes Geld behoben haben.
Einem Bericht des „Kurier“ zufolge geht es um 1,2 Millionen Euro. Die Grünen stellten in den Raum, dass es einen Tipp aus der Bank gegeben haben könnte und kündigten Anfragen an die Landesregierung an. Die Geldbehebung soll am 14. Juli kurz nach 21.30 Uhr erfolgt sein. Nur zweieinhalb Stunden später ließ die Finanzmarktaufsicht die Bank sperren, wodurch keinerlei Kontobewegungen mehr möglich waren.