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AUA startete mit mehr als 100 Millionen Verlust ins zweite Coronajahr

Von nachrichten.at/apa, 29. April 2021, 07:29 Uhr
AUA-Vorstand verzichtet nun doch auf Prämie
Alexis von Hoensbroech Bild: APA/ROLAND SCHLAGER

WIEN. Die mit Staatsgeld gerettete AUA (Austrian Airlines) hat wegen der anhaltenden Corona-Pandemie auch im ersten Quartal 2021 einen Verlust von mehr als 100 Millionen Euro eingeflogen.

Der Flugplan blieb drastisch ausgedünnt, die hohen Infektionszahlen und Reisebeschränkungen in Europa bescherten bis März einen Passagierrückgang um 84 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2020, als Corona sich auszubreiten begann.Wien/Schwechat/Frankfurt. Für die deutsche Konzernmutter Lufthansa gab es in den ersten drei Monaten heuer wieder einen Milliardenverlust.

Bis Ende März hat die AUA 308.000 Passagiere befördert. Zum Vergleich: Voriges Jahr im ersten Vierteljahr waren es 1,9 Millionen gewesen.

Auf 106 Millionen Euro belief sich der operative Verlust im ersten Quartal 2021. Im ersten Quartal vorigen Jahres lag der Verlust im so genannten Adjusted EBIT, das Ergebnisse aus Flugzeugverkäufen bzw. -bewertungen exkludiert, bei 136 Millionen Euro. Der Umsatz fiel im Jahresabstand um 79 Prozent auf 61 Millionen Euro.

Die Erholung der Luftfahrt geht langsamer voran als zu Krisenbeginn vorausgesagt. AUA-Chef Alexis von Hoensbroech erklärte am Donnerstag, "wir haben noch genügend Flughöhe." Damit das so bleibe, müssten die geplanten Reiseerleichterungen rasch umgesetzt werden. Das sei für den Aufschwung im Sommer entscheidend. Für die Sommernachfrage stockt die österreichische Lufthansa-Tochter das Streckennetz bis Juli schrittweise auf. Dann sollen 100 Ziele angeflogen werden, ein Schwerpunkt sind touristische Destinationen.

Im März hat die AUA eine Verschärfung des Sparkurses und den Abbau weiterer hunderter Jobs angekündigt, was nicht allein durch natürlichen Abgang möglich sein wird. Ende März zählte die Airline 6.314 Beschäftigte, der Rückgang um 629 Personen oder 9 Prozent ging durch natürliche Fluktuation vonstatten, teilte die AUA heute mit. Für das AUA-Management ist eine Verlängerung der Kurzarbeit bis 2022 unabdingbar.

Im Horrorjahr 2020 hatte die AUA auf operativer Ebene eine halbe Milliarde Euro Minus eingeflogen. Um Flugzeugabwertungen bereinigt waren es 469 Millionen Euro, unbereinigt 529 Millionen Euro. Abzüglich des Staatszuschusses von 150 Millionen Euro wurde voriges Jahr ein bereinigter operativer Verlust auf 319 Millionen Euro ausgewiesen.

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11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 29.04.2021 19:36

Jeder überdimensionierte Industriezweig muss je nach Bedingungen gesundschrumpfen!

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Zeitungstudierer (5.667 Kommentare)
am 29.04.2021 09:39

Die AUA und die ÖBB, beides Firmen die den österreichischen Steuerzahler jede Menge Geld kosten!
Vielleicht sollte man von den ganzen Stützungen weg gehen und den Markt stärker wirken lassen!

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duffman (477 Kommentare)
am 29.04.2021 11:36

Das erste was die Westbahn erhielt waren Förderungen das sie weiter fahren

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Zeitungstudierer (5.667 Kommentare)
am 29.04.2021 15:13

Die ÖBB bekommt auch jede Menge Förderungen! Nur wir da Stillschweigen vereinbart!
Eisenbahn, die heilige Kuh der Grünen!

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glingo (4.975 Kommentare)
am 29.04.2021 12:10

AUA JA
ÖBB NEIN

Private Bahnen gibt es auf der ganzen Welt nur das Problem ist das die dann auf Profit fahren was auf kosten der Sicherheit geht

In Amerika kommen Züge auffallend häufig vom rechten Weg ab, auch wenn sie selten so tragisch ausgehen wie das Zugunglück von Philadelphia. Woran liegt das?

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JoachimGrill (518 Kommentare)
am 29.04.2021 09:25

Endlich vom staatlichen Fördertropf nehmen, die Lufthansa als Muttergesellschaft soll sich um die missratene Tochter kümmern oder den Laden zusperren. die AUA braucht niemand. Es gibt genug andere, meistens auch bessere Fluglinien.

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duffman (477 Kommentare)
am 29.04.2021 11:38

Die AUA ist auf der Langstrecke eine gute Fluglinie, das Essen und Service hält leicht mit der LH mit !

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gent (3.909 Kommentare)
am 29.04.2021 08:44

Würde die AUA sich letztes Jahr mir gegenüber nicht wie eine Betrügerbande benommen haben (man hat nicht auf Emails reagiert, man hat hinter Telefonnummern bloß Tonbänder installiert, und man hat meine Tickets widerreichtlich erst nach Betreibung durch Dritte refundiert), hätte ich vermutlich bereits Tickets für einen Herbsturlaub gebucht. Mit der gemachten Erfahrung jedoch, werde ich lieber etwas mehr bezahlen, und Tickets erst dann buchen, wenn ein Reiseantritt ziemlich sicher ist.

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azways (5.835 Kommentare)
am 29.04.2021 08:12

Da wird die Kurzregierung der AUA bald die nächsten 700 Millionen Euro schenken.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 29.04.2021 07:41

Die AUA ist ein Milliardengrab und sollte 100%ig abgewickelt werden.

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glingo (4.975 Kommentare)
am 29.04.2021 12:12

100%ig abgewickelt werden

wurde doch schon 2008 an die Lufthansa verkauft zu 100%

nur die Schwarze Regierung will sich halt noch ein Hintertür für nach der Politik offen halten.

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