Arbeitslosigkeit samt Schulungen so gering wie seit 2012 nicht mehr
WIEN. 335.334 Menschen sind aktuell arbeitslos oder machen eine Schulung beim Arbeitsmarktservice (AMS).
Die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungen lag letztmals 2012 unter dem aktuellen Wert, teilte das Arbeitsministerium am Dienstagnachmittag mit. Im Jahr 2012 waren im Vergleich zu heute aber nur sehr wenige Beschäftigte in Kurzarbeit.
Verglichen zum Wert in der gleichen Woche 2019 - also vor Corona - sind damit aktuell um 7.529 Personen weniger arbeitslos oder in Schulung. Vor einer Woche gab es um 3.745 Beschäftigungslose weniger als in der Vergleichswoche 2019.
Die Zahl der AMS-Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmer liegt derzeit bei 71.289 Personen. Das sind um 1.275 Personen mehr als in der vergangenen Woche. "Qualifizierung ist der Schlüssel für qualifizierte Arbeitskräfte von morgen", so ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher in einer Aussendung. Die Zahl der beim AMS arbeitslos gemeldeten Personen liegt aktuell bei 264.045 Menschen. "Obwohl es zu dieser Zeit des Jahres üblich ist, dass erste saisonale Effekte eintreten, bewegt sich die Arbeitslosigkeit weiterhin auf konstantem Niveau", so der Politiker.
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Die Anmeldungen zur Kurzarbeit liegen derzeit bei 71.370. Dieser Wert ist verglichen zur Vorwoche konstant. Daher könnten die Mittel für die Kurzarbeit für nächstes Jahr, parallel zum Ausstieg aus der Corona-Kurzarbeit, zurückgefahren werden, so der Arbeitsminister.
Kocher hält sich derzeit auf einer Dienstreise in den USA auf. Zuvor hatte er bereits Schweden und Litauen besucht, um sich über die dortigen Systeme der Arbeitslosenversicherung zu informieren. Die Arbeitslosenversicherung in Österreich soll reformiert werden.
"Wir brauchen eine dritte Säule, die Jobgarantie"
Der AK-Arbeitsmarktexperte Gernot Mitter vermisst in der Regierungsstrategie gegen Langzeitarbeitslosigkeit die Nachhaltigkeit. Das Problem bestehe über Jahre, die Regierung habe aber nur im nächsten Jahr für den Kampf gegen Langzeitarbeitslosigkeit eine halbe Milliarde Euro vorgesehen, für das Jahr 2023 stünden nur mehr 320 Mio. Euro dafür zur Verfügung, sagte er.
Derzeit gebe es Eingliederungshilfen und die Transitbeschäftigung, wo Personen eine Zeit lang Arbeit fänden. "Wir brauchen eine dritte Säule, die Jobgarantie", sagte Mitter, der auch im AMS-Verwaltungsrat sitzt. Man wisse nicht, ob die Eingliederungshilfe nachhaltig wirke, also ob die Menschen nach Auslaufen der Hilfe noch einen Job hätten. Die Aktion Sprungbrett soll laut Arbeitsministerium die Langzeitarbeitslosigkeit halbieren, "wir wissen nicht, ob sie dieses Ziel erreicht".
klar wenn man weiß dass alle die auch nur 5 stunden pro woche arbeiten aus der statistik der arbeitslosen rausfallen, dann kann man so "tolle" headlines verbreiten!
Ja supi, und vlt noch behaupten das das deren Verdienst ist!
Die Arbeitsplatze besorgen Arbeitgeber und der Konsument. Kein Aa und kein Kocher🤔🤔🤔
Ist das auch so eine "Beinschab-Umfrage" ?
bei den Langzeitarbeitslosen sind sehr viele minderqualifizierte Ausländer dabei...OK die AL ist eine Versicherungsleistung...aber dannnnn
vgl
Graphik bei
https://www.nachrichten.at/wirtschaft/arbeitslosigkeit-sank-im-august-um-18-prozent;art15,3452181
dort sind es 121.000 !
Dennoch wird auf die arbeitslosen herumgehackt! Einsparungen au fden Rücken der Ärmsten!!!
So ist es, aber Hauptsache die bonz3n kassieren ihre corona Hilfen noch und nöcher
Ja, so eine Pandemie tut der Wirtschaft richtig gut!
War höchste Zeit dafür!
Und mit der 3G-Regel starten wir jetzt so richtig durch.
und wenn wir noch 1-2 lockdowns machen dann haben wir vollbeschäftigung