Arbeitslosenrate in der EU sinkt minimal auf 5,9 Prozent
BRÜSSEL. Die Arbeitslosenrate in der EU bleibt relativ stabil: Sie lag im August laut am Mittwoch veröffentlichten Eurostat-Daten bei 5,9 Prozent, ein minimaler Rückgang gegenüber 6,0 Prozent im Juli 2024 und August 2023.
In Österreich lag die Arbeitslosenrate im Vormonat bei 5,3 Prozent, nach 5,0 Prozent im Juli sowie 5,4 Prozent im August 2023. Deutlich gestiegen ist hierzulande die Jugendarbeitslosigkeit: Mit 13,1 Prozent liegt sie noch knapp unter der EU-Rate von 14,3 Prozent.
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Im Juli 2024 waren in Österreich 9,8 Prozent der Unter-25-Jährigen ohne Job, im Jahresvergleich 10,6 Prozent. Am höchsten war diese Rate trotz seit einigen Monaten sinkender Werte erneut in Spanien mit 24,7 Prozent, am niedrigsten wieder in Deutschland mit 6,8 Prozent. Im Euroraum sank die Gesamt-Arbeitslosenquote leicht auf 6,4 Prozent gegenüber August 2023 (6,6 Prozent) und blieb unverändert zum Juli 2024.
Niedrigsten EU-Werte in Tschechien und Polen
Die niedrigsten EU-Werte wurden erneut in Tschechien mit 2,6 Prozent sowie Polen mit 2,9 Prozent gemeldet. In Deutschland, dem wichtigsten Handelspartner Österreichs, waren 3,5 Prozent der aktiven Bevölkerung auf Arbeitssuche. Die höchsten Werte wiesen laut minimaler Rückgänge erneut Spanien (11,3 Prozent) und Griechenland (9,5 Prozent) auf.
In absoluten Zahlen waren laut Eurostat im August 2024 rund 13,03 Millionen Menschen in der EU arbeitslos und damit um 108.000 weniger als im Vormonat. In den Ländern der Eurozone sank die Zahl um 94.000 auf rund 10,93 Millionen Arbeitslose. Im Vergleich zum August 2023 sank die Arbeitslosigkeit in der EU um 142.000 und in der Eurozone um 233.000. In der gesamten EU bleibt Arbeitslosigkeit unter Frauen stärker verbreitet (6,1 Prozent) als unter Männern (5,7 Prozent).