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Arbeitslose erstmals unter Vorkrisenniveau

Von OÖN, 21. September 2021, 10:46 Uhr

WIEN. Inklusive Schulungsteilnehmer liegt der Wert aber höher als 2019 – Anteil der Langzeitarbeitslosen hoch

Die Arbeitslosigkeit in Österreich geht weiter zurück: Die Zahl der beim AMS gemeldeten Arbeitslosen liegt aktuell bei 268.028 und ist damit um 1129 Personen niedriger als im Vergleichszeitraum 2019. Zählt man die Schulungsteilnehmer dazu, ist die Gesamtzahl mit 335.058 aber immer noch höher als 2019 (329.083).

Im Vergleich mit der Vorwoche sind 4600 Personen weniger arbeitslos. Im Vergleich mit 2020 sank die Zahl der Arbeitslosen um 78.200. Besonders stark sei der Rückgang im Handel, im Gesundheits- und Sozialwesen, sagte Arbeitsminister Martin Kocher zu Ö1.

In Oberösterreich hat sich die Zahl der Arbeitslosen binnen drei Wochen um mehr als 3000 auf 29.119 reduziert, wie Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner sagte. 31.218 Stellen seien unbesetzt. Österreichweit sind 120.000 Arbeitsplätze frei. Die regionalen Unterschiede sind deutlich: So gibt es etwa in Wien einen Stellenmangel.

Eine Diskussion über eine mögliche Reform der Arbeitslosenunterstützung wird in Österreich bereits seit längerem geführt. Oft werden skandinavische Länder als Vorbilder ins Treffen geführt: Lukas Lehner, der an der Universität Oxford über Arbeitsmarktthemen forscht, hat sich die Länder im Vergleich angeschaut.

Vergleich mit Skandinavien

So sei die Arbeitslosenrate in Dänemark niedriger als in Österreich, in Finnland und Schweden sei sie hingegen höher. Das alleine ist laut Lehner aber nicht aussagekräftig. Auffällig sei hingegen, dass in Dänemark rund 20 Prozent, in Schweden sogar 30 Prozent aller Arbeitslosen weniger als einen Monat lang einen Job suchen. In Österreich finden nicht einmal zehn Prozent so schnell wieder einen Arbeitsplatz (Details siehe Grafik).

Dafür ist der Anteil der Langzeitarbeitslosen in Österreich deutlich höher: In den drei skandinavischen Ländern sind laut Daten der OECD zwölf bis 17 Prozent der Arbeitslosen länger als ein Jahr ohne Job. In Österreich sind es 24 Prozent. Der Kündigungsschutz sei in Skandinavien grundsätzlich lockerer.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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LASK1971 (333 Kommentare)
am 22.09.2021 07:53

Tja mit Kurzarbeit und Schulungen/Kursen schafft man es recht einfach die Zahlen niedrig zu halten. Wie einfach die Bevölkerung verarscht wird, ein Wahnsinn!!

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radis (155 Kommentare)
am 21.09.2021 14:09

nachdem man Kurz bis Dato für alles "negative" verantwortlich gemacht hat nehme ich mal an das er auch dafür voll zur "Verantwortung" gezogen werden muss.
kann mich auch irren !!

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 21.09.2021 13:13

Der KURZ mit seiner naiven kindlichen Freude.
Dank KURZarbeit ist die Arbeitslosigkeit unter Vorkrisenniveau.
Wie leicht sich manche freuen koennen

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Cordoba (665 Kommentare)
am 21.09.2021 11:53

Offensichtlich haben wir eine Regierung, die weiß was sie tut.
Gratuliere!

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glingo (4.971 Kommentare)
am 22.09.2021 07:24

Ja aber nur für die die nicht selber Denken wollen oder können.

Seit Juli 2021 waren in Österreich mit Stand 7. September rund 49.900 Personen in Kurzarbeit
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1198022/umfrage/kurzarbeiter-in-oesterreich/

Wer glauben Sie bezahlt die

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Kadabra (127 Kommentare)
am 21.09.2021 11:00

He cool. Dann kann man jetzt ja aufhören, mit Kürzungen usw zu drohen, oder ?

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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 21.09.2021 10:54

Versteh einer die Statistiken ?
So viel Stellen sind offen, händeringend werden Arbeitskräfte gesucht die vor der Pandemie besetzt waren!
Sind die Meldungen für die Wahl geschönt?😉

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 21.09.2021 14:33

san wahrscheinlich 100.000e an der Impfung verstorben und die fehlen jetzt an allen Ecken und Enden

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