Apple überschreitet Schwelle von einer Milliarde iPhones
CUPERTINO. Apple zählt zu den Corona-Gewinnern und dürfte laut einer Studie den Absatzrekord aus dem Jahr 2015 überbieten.
Rund 13 Jahre nach dem Verkaufsstart des ersten Apple-Smartphones werden Ende Oktober erstmals mehr als eine Milliarde iPhones weltweit aktiv genutzt. Dies geht aus einer Analyse des renommierten Marktforschers Neil Cybart von Above Avalon (konzentriert sich in den Analysen auf den Technologieriesen) hervor.
Apple gehört nach den Berechnungen von Cybart zu den Corona-Gewinnern: Die iPhone-Verkäufe liegen bei mehr als 200 Millionen Stück pro Jahr. Das sei aber um 13 Prozent weniger als der Höchststand von 2015. Apple berichtet seit dem vierten Kalenderquartal 2018 selbst keine Absatzzahlen für das iPhone mehr.
Nach der Analyse von Cybart verkauft Apple immer stärker an Verbraucher, die bereits ein iPhone besitzen. Zwar gelinge es dem Konzern, jedes Jahr 20 bis 30 Millionen neue iPhone-Benutzer zu gewinnen. Der Anteil der iPhone-Gesamtverkäufe an neue Benutzer sei über die Jahre hinweg aber stetig zurückgegangen. Im laufenden Jahr würden die iPhone-Verkäufe an neue Benutzer schätzungsweise weniger als 20 Prozent der gesamten iPhone-Verkäufe ausmachen – ein Rekordtief. 2016 lag der Wert noch bei 60 Prozent. Wegen der hohen Gesamt-Nutzerzahl und der vergleichsweise treuen Kundschaft schätzt Cybart, dass Apple im kommenden Jahr erstmals den Absatzrekord aus dem Jahr 2015 von damals 231 Millionen iPhone-Geräten überbieten werde.
Weltweit werden nach Schätzungen verschiedener Marktforschungsunternehmen und des CIA World Factbooks rund acht Milliarden Smartphones aktiv genutzt.