Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Andritz-Chef Leitner geht nach 27 Jahren: "Alles im grünen Bereich"

Von OÖN, 31. Juli 2021, 00:04 Uhr
Andritz-Chef Leitner geht nach 27 Jahren: "Alles im grünen Bereich"
Wolfgang Leitner Bild: APA/HANS PUNZ

GRAZ. Nettogewinn des Anlagenbauers wuchs trotz Umsatzrückgang im Halbjahr um 61 Prozent – höhere Rentabilität für 2021 erwartet

Nach 27 Jahren beendet Wolfgang Leitner (68) im April 2022 seine Tätigkeit als Andritz-Chef und wechselt in den Aufsichtsrat des Anlagenbauers. Gestern, Freitag, legte er seine letzte Halbjahresbilanz als Vorstandschef vor: Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wuchs um 36,4 Prozent auf 237,7 Millionen Euro, der Nettogewinn um 61 Prozent auf 136,7 Millionen. Der Umsatz sank um 4,6 Prozent auf 3,03 Milliarden Euro.

Der Auftragseingang von Andritz mit rund 26.700 Mitarbeitern erhöhte sich in den ersten sechs Monaten um 18,3 Prozent auf 3,59 Milliarden Euro. Im zweiten Quartal war der Zuwachs mit 57,3 Prozent auf 1,18 Milliarden ungleich kräftiger. Per 30. Juni lag der Auftragsstand mit 7,40 Milliarden Euro um 9,3 Prozent höher als Ende 2020. Ein "guter Arbeitsvorrat für die kommenden Monate", so Leitner.

Fürs Gesamtjahr geht der Konzern von einem deutlichen Ebitda-Anstieg aus und rechnet mit rund acht Prozent Rentabilität. Aus heutiger Sicht seien keine größeren Restrukturierungsmaßnahmen geplant, abhängig von der Entwicklung der Weltwirtschaft, sagte Leitner. Der Umsatz werde leicht unter den rund 6,7 Milliarden Euro von 2020 liegen.

Solide Finanzen

Den Finanzstatus des börsennotierten Konzerns bezeichnete Leitner als "solide". Er verwies auf eine "mehr als ausreichende" Bruttoliquidität von rund 1,7 Milliarden Euro und eine Nettoliquidität von knapp 400 Millionen. Man verfüge über ausreichend Kreditlinien und habe genug Liquidität für die eine oder andere Akquisition, falls sie preiswert sei und eine Wertsteigerung verspreche. Es sei "alles im grünen Bereich".

Man habe eine gute Nachbesetzung gefunden, so der scheidende Vorstandsvorsitzende. Ihm wird Joachim Schönbeck (57) nachfolgen, der seit sieben Jahren der Chefetage angehört. Neu einziehen wird im kommenden April Domenico Iacovelli (44), der seit 2011 in der Gruppe Führungsaufgaben erfüllt.

Den Platz frei machen für Leitner im Aufsichtsrat, der einfaches Mitglied werden soll, wird wohl Gesellschaftsrechtler Christian Nowotny (71), seit Sommer 2014 Vorsitzender des Kontrollgremiums.

mehr aus Wirtschaft

Unwetter und Klimawandel: Wer bezahlt künftig noch die Schäden?

Sondersteuer-Beschwerde: Ungarn will Spar wegen Verleumdung verklagen

Strabag: "Österreich ist ein Sorgenkind"

Weniger Minuten, mehr Daten: So telefonieren und surfen die Österreicher

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen