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Amazon kämpft gegen gefälschte Kundenbewertungen

Von nachrichten.at/apa, 10. Oktober 2019, 11:26 Uhr
Im Online-Handel fließt  jeder zweite Euro ins Ausland
Mehr als die Hälfte der Österreicher kauft online am liebsten beim US-Händler Amazon ein. Bild: dpa/Uli Deck

SEATTLE. Amazon geht verstärkt gegen gekaufte und erfundene Produktbewertungen vor.

Der US-Onlinehändler habe 2018 weltweit "mehr als 13 Millionen Versuche unterbunden, eine unechte Bewertung abzugeben", zitierte die "Wirtschaftswoche" am Donnerstag einen Amazon-Sprecher, "und wir haben Sanktionen gegen mehr als fünf Millionen Täter ergriffen, die versuchten, Bewertungen zu manipulieren".

Im vergangenen Jahr seien mehr als 400 Mio. Dollar (364 Mio. Euro) investiert worden, "um Kunden vor Rezensionsmissbrauch, Betrug und anderem Fehlverhalten zu schützen".

Laut "Wirtschaftswoche" soll mit dem "New Deal for Consumers" noch in diesem Herbst eine EU-Richtlinie für Kundenbewertungen in Kraft treten. Demnach müssen Unternehmen, die die vermeintlichen Bewertungen ihrer Nutzer zeigen, diese Bewertungen auch auf ihre Echtheit prüfen und die Kontrollen transparent machen.

"Außerdem wird es Unternehmen untersagt, gefälschte Verbraucherbewertungen abzugeben oder andere hiermit zu beauftragen", zitierte die Zeitung das deutsche Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz.

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11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
gutmensch (16.664 Kommentare)
am 10.10.2019 13:49

Ich schrieb eine negative Bewertung, weil ein bestelltes Teil nicht angekommen ist und Amazon auf meine Reklamation nicht reagierte.

Dann ging es aber schnell. Ich erhielt ein Mail mit einer Gutschrift für das bestellte Teil, einer Entschuldigung und der Bitte um Erlaubnis, die Kritik nicht veröffentlichen zu müssen.

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Gelesen (716 Kommentare)
am 10.10.2019 13:07

Fahr nicht fort kauf im Ort. Das verhindert Probleme.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 10.10.2019 13:17

Beispielsweise?

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2good4U (17.526 Kommentare)
am 10.10.2019 12:21

Ich habe in einer Doku gesehen/gehört dass davon ausgegangen wird dass etwa die Hälfte aller Bewertungen falsch sind (betrifft jetzt nicht nur Amazon, sondern auch Hotels, Restaurants, etc.)

Dabei werden nicht nur eigenen Produkte positiv bewertet sondern auch die der Mitbewerber negativ.

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caber (1.956 Kommentare)
am 10.10.2019 11:39

Amazon ließ in meinem Fall 2 berechtigt-negative Bewertungen nicht zu: Einmal war ein Stück der Grundplatte eines Sonnenschirm-Ständers abgebrochen, einmal wies ein dem Produkt beiliegendes Netzteil einen unpassenden Stecker (falsche Norm) auf.

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glingo (4.970 Kommentare)
am 10.10.2019 12:02

unpassenden Stecker (falsche Norm)

würde eher sagen du hast im falschem Land bestellt!

wenn die Teile vom Amazon Markt Platz kommen können die aus irgend einem Land vorzugsweise China kommen man sollte immer achten aus welchem Land die Teile versendet werden.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 10.10.2019 11:34

Amazon löscht aber auch 'kritische' Bewertungen - besonders dann, wenn die Kritik Amazon betrifft...

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spoe (13.496 Kommentare)
am 10.10.2019 13:16

Klar, weil man die Produkte zu bewerten hat und nichts anderes wie Händler, Wetter oder sonstwas.

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KritischerGeist01 (4.920 Kommentare)
am 10.10.2019 15:18

Ich bin mir nicht sicher, ob du das Bewertungssystem von Amazon verstanden hast. Du kannst sowohl das Produkt selbst, als auch den Verkäufer und dessen Dienstleistung bewerten (dazu zählt z.B. auch die Produktbeschreibung, Versandabwicklung, etc.).

Und wenn z.B. ein "prime"-Artikel angeboten wird, die Ware aber erst nach 5 Tagen eintrifft, dann ist eine Kritik an Amazon sehr wohl gerechtfertigt.

Man muss also ein bisserl differenzieren können.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 10.10.2019 17:08

Vergebene Mühe - der checkt das so und so nicht...

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.198 Kommentare)
am 10.10.2019 18:09

Es gibt 2 Bewertungsmöglichkeiten: 1x für den Lieferanten, 1x für das Produkt. Das sollte man auseinanderhalten.

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