Allianz Österreich mit zwei Prozent Prämienwachstum
WIEN. Die Allianz Österreich ist im Halbjahr in der Krankenversicherung deutlich gewachsen. Geringere Belastungen aus Großschäden und Kostendisziplin brachten der Österreich-Tochter des deutschen Konzerns eine höhere Profitabilität. In der Lebensversicherung sanken die Prämieneinnahmen, insgesamt wuchsen sie um zwei Prozent auf 829 Millionen Euro.
In der Krankenversicherung gab es einen Anstieg um 6,6 Prozent auf rund 43 Millionen Euro. In der Autoversicherung stiegen die Prämieneinnahmen trotz sinkender Zulassungen von Neu- und Gebrauchtwagen um 2,4 Prozent auf 262,3 Millionen Euro. Im gesamten Bereich Schaden-Unfall und Krankheit stiegen die Einnahmen um 2,8 Prozent auf rund 638 Millionen Euro. In der Lebensversicherung seien die Einnahmen dagegen aufgrund des schwierigen Marktumfeldes um 0,5 Prozent auf 191,6 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen gestern mit.
Das operative Ergebnis verbesserte sich um 42 Prozent von 60 auf 86 Millionen Euro. Die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) verbesserte sich von 92,6 auf 89,3 Prozent.