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"Alles oder nichts für den Handel"

06. Februar 2021, 00:04 Uhr
"Alles oder nichts für den Handel"
Christoph Teller Bild: Volker Weihbold

LINZ. Marketing-Professor Teller erwartet guten Start in der kommenden Woche.

Auch wenn der Start für den Einzelhandel am Montag unter erschwerten Bedingungen stattfinde, so seien die Vorzeichen gar nicht so schlecht für einen guten Start, sagt Christoph Teller, Vorstand des Instituts für Handel, Absatz und Marketing an der JKU, im Gespräch mit den OÖNachrichten.

Die Leute seien lange im Lockdown gewesen, und das relativ gute Wetter, das hoffentlich in der nächsten Woche anhalte, könnte "als kleiner Turbo" wirken.

Auf der Händlerseite erwartet er "den Einsatz der schweren Artillerie", sprich: Preisnachlässe. "Die Händler laufen jetzt um ihr Leiberl. Es heißt jetzt alles oder nichts", sagt Teller. Das Aufsperren sei eine Chance, endlich Umsätze zu erzielen. Deshalb erwartet er, dass die Nachfrage anziehen werde.

Der Lockdown habe die Konsumenten zur "digitalen Distanz", also zum Onlinehandel gezwungen. Das werde sich jetzt wieder umkehren in physische und soziale Nähe, also zum stationären Handel.

Falls in der nächsten Woche die Kundenfrequenz in den Einkaufsstraßen und -zentren niedriger sein werde, dürfe man sich nicht täuschen lassen. "Die Gastronomie ist weiterhin zu. Das ist ein gewaltiger Hemmschuh", sagt Teller. Aber er erwartet, dass die Kunden gezielt einkaufen werden. Das sei eine große Chance für den Handel, schließlich zähle nicht die Kundenfrequenz, sondern die Euro in der Kasse.

Sparquote deutlich gestiegen

Durch das "Zwangssparen", ausgelöst durch die Pandemie, ist die Sparquote im Vorjahr laut Oesterreichischer Nationalbank um 5,5 Prozentpunkte auf 13,7 Prozent gestiegen.

Laut Wifo sind damit im Vorjahr rund 17 Milliarden Euro nicht ausgegeben worden. Die privaten Konsumausgaben sind um 8,8 Prozent gesunken. Einen "Konsumboom" will Wifo-Ökonom Josef Baumgartner trotzdem nicht sehen. Er erwartet eher ein "normales Ausgabeverhalten". Auch Baumgartner erwartet, dass die Händler Rabatte geben werden. Aber "Nachziehkäufe" seien etwa beim Friseurbesuch oft gar nicht möglich. (hn)

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9  Kommentare
9  Kommentare
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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 06.02.2021 20:31

Die Konsumenten sollten sich beeilen .... es wird nicht lange offen bleiben

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 06.02.2021 12:56

Jeder, der will dass die Geschäfte in seiner Umgebung nicht zusperren,
soll seinen Bedarf dort decken.

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Zeitungstudierer (5.652 Kommentare)
am 06.02.2021 09:06

Ich wurde leider von der Regierung erfolgreich zum Online Einkäufer umerzogen!
Habe ich vorher nie bis ganz selten gemacht!
Musste feststellen, das es super bei Amazon un Co. funktioniert!
Werde jetzt sicher nicht Einkaufen rennen und womöglich € 90 Strafe zahlen, wenn etwas nicht passt! Diese Euro gebe ich lieber dem Online Handel !

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 06.02.2021 12:58

Wir haben das Einkaufen auf die Zeit nach dem Lockdown verschoben,
und die lebensnotwendigen Dinge waren ohnehin erhältlich.

Mit Schrecken mussten wir bemerken, dass wir nichts vermissten.

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asc19 (2.386 Kommentare)
am 07.02.2021 06:14

Für mich war es eine Wohltat festzustellen, dass ich eigentlich nirgends einkaufen muss. Außer Lebensmittel ,Hygieneartikel (die man ja auch bei den Lebensmittel-Großhändlern bekommt) und Tanken habe ich Monate kein einiziges anderes Geschäft benötigt.....eigentlich arg, wenn man bedenkt wie wir (vor Corona) mit allem möglichen unnötigen Zeugs zugemüllt wurden ,und wie hirngewaschen unser Kopf mittlerweile ist, weil wir ständig suggerert bekommen dass wir das und das und das und das UNBEDINGT benötigen. Corona hat uns diesbezüglich etwas umerzogen....ein für mich positiver Effekt in dieser Pandemie.

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bergere (3.190 Kommentare)
am 06.02.2021 08:09

Neugierig wie lange es dauert bis XXX Lutz, Mediamarkt und wie sie alle heisen wieder mit 50 und 70 Prozentaktionen anrücken werden und die Politik wird schweigend akzeptieren müssen.Soweit zu den Vorschriften.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.271 Kommentare)
am 06.02.2021 02:06

Gut für den Handel - gut für das Virus.

Es wird garantiert vielfach nicht darauf geachtet, ob Kunden die abgezählten Einkaufswagerl und -körbe nutzen, sich nicht an Wühltischen zusammenrotten und auf die Maske (auch vom Personal) werden auch nicht alle schauen...

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 06.02.2021 01:25

Mit diesen "attraktiven" FFP2-Masken mit dem Brandmal wie einst Vieh bei den Cowboys im einstigen "Wilden Westen" eingebrannt bzw erinnert die auch an Sträflinge. Lässt "Alcatraz" Österreich grüssen?

Das alles erinnert irgendwie an "Schicklgruberszeiten"! Soll dann der geknechtete Bürger, äh eigentlich Dienstgeber von Messias & Co, mit 2 Meter Abstand bzw Vorgaben von Apokalypsedreamteam - 20 m2/Kunde/-in pro Geschäft - shoppen gehen & bei DEN Apokalypsedreamteamvorgaben dann noch demutsvoll stundenlang bei Regen, Schnee, Hitze vor Shop X oder Y verharren, dass er/sie hinein bzw dann Geld ausgeben darf! Das wird NICHTS! Shoppingfreude auf Nulllinie!

Ebensowenig Belebung von Friseuren, Masseuren etcetc mit Massentests. Wie weltfremd ist DAS nun wieder?

Conclusio: Österreichische Wirtschaft wurde erfolgreich dank Messias & Apokalypsecrew - ergo unbelebbar - an die Wand gefahren! 🤔🤭🤯😷🤧🤕😤

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 06.02.2021 08:17

TINTO,
du solltest Nachts besser schlafen und nicht deine komplett wirren Gedanken und Verschwörungstheorien veröffentlichen!

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