Alitalia: Gewerkschaften kündigen Streik am 13. Dezember an
ROM. Für die angeschlagene italienische Fluggesellschaft Alitalia ist immer noch kein Licht am Ende des Tunnels in Sicht.
Mangels Fortschritten bei den Verhandlungen für die Alitalia-Übernahme sind laut Infrastrukturholding Atlantia nicht die notwendigen Bedingungen für ihren Einstieg in ein Konsortium vorhanden, das ein verbindliches Angebot für die Airline einreichen soll.
Die Holding beteuerte in einer Presseaussendung am Dienstag jedoch ihre Bereitschaft, weiterhin die Gespräche für die Suche nach einem Partner aus der Luftfahrtbranche fortzusetzen, der einen "gemeinsamen, soliden und langfristigen Entwicklungsplan für Alitalias Neustart" entwerfen könnte. Atlantia sucht mit den italienischen Staatsbahnen (FS) einen industriellen Partner für die Alitalia-Übernahme. Die Suche führte jedoch vorerst zu keinem Ergebnis.
Atlantias Stellungnahme folgt den Aussagen der deutschen AUA-Mutter Lufthansa. Diese dementierte am Dienstag Medienangaben, wonach sie ein Angebot zwischen 150 und 200 Millionen Euro für den Einstieg in die Airline vorlegen wolle. "Wir haben seit jeher betont, dass Alitalia zuerst saniert werden muss. Danach werden wir an Investitionen denken", sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr laut Medienangaben. Die US-Airline Delta ist bereit, 100 Millionen Euro für den Einstieg bei der Alitalia locker zu machen, was von der italienischen Regierung jedoch als unzulänglich betrachtet wird.
Die Frist für die Einreichung eines verbindlichen Angebots für die Alitalia, die bereits öfters verschoben worden ist, läuft diesen Donnerstag ab. Der italienische Industrieminister Stefano Patuanelli schloss am Dienstag aus, dass es zu einer weiteren Verlängerung der Verkaufsfrist komme.
Die Gewerkschaften gehen auf die Barrikaden. Sie befürchten die Pleite Alitalias, die 11.000 Personen beschäftigt. Sie kündigten für den 13. Dezember einen landesweiten Streik im italienischen Luftverkehr an. Der Arbeitsausstand richte sich auch gegen die Krise, die in der Luftfahrtbranche herrsche, berichteten die Gewerkschaften.
Da sieht man wieder, wie dumm die Gewerkschaften sind.
Wogegen wollen sie denn streiken, dann ist die Alitalia am Ende sicher pleite und keiner will mehr etwas bezahlen dafür!
Das ist genau das Gleiche wie damals bei der AUA, auch da haben die dummen Gewerkschafter zum Streik aufgerufen und die AUA war dann fertig und wurde um einen Euro plus Schulden an die Lufthansa abgegeben, die hat dann gleich den Personalstand drastisch reduziert.
Das war ja wirklich ein toller Erfolg der österreichischen Gewerkschafter?
Und nach dem gleichen Muster scheint man in Italien vorzugehen, das zeigt wieder die mangelnde Intelligenz der Gewerkschafter.