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AKW in Temelin vor unbefristeter Laufzeit?

Von OÖN, 03. Dezember 2021, 00:05 Uhr
Stefan Kaineder Bild: FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR

TEMELIN. Der Betreiber CEZ hat einen Antrag auf Betriebsverlängerung für den Block 2 des Atomkraftwerks Temelin gestellt.

Das teilte Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder mit. Der Antrag sei am 30. November beim staatlichen Amt für nukleare Sicherheit gestellt worden. Die aktuelle Genehmigung für den 1086-Megawatt-Reaktor laufe am 31. Mai 2022 aus.

Grundsätzlich erfolgt die Sicherheitsüberprüfung der Blöcke alle zehn Jahre. Entsprechend war die Laufzeit befristet. Kaineder befürchtet, dass für den zweiten Block nun eine unbefristete Genehmigung erteilt werden könnte. Der Betrieb von Temelin 1 sei im September 2020 unbefristet genehmigt worden. Der Leiter der Atomkraft-Sparte der CEZ erwartet, dass die Blöcke in Temelin weitere 40 Jahre in Betrieb bleiben könnten. Die Anlagen laufen seit 2000 bzw. 2003.

Für Kaineder ist die Entwicklung "besorgniserregend. Die Temelin-Blöcke wurden nach Konzepten der 70er Jahre errichtet und waren schon damals veraltet". Ein Rechtsgutachten zu den Laufzeitverlängerungen könnte die Chance auf eine grenzübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung bieten.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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cyrill24 (660 Kommentare)
am 05.12.2021 18:45

Warum wohl bauen wir schon Stromleitungen Richtung Tschechien, das hat schon seinen Grund.

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 03.12.2021 22:39

Von wegen geplanter Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP): Angeblich hat ja Altkanzler Schüssel damals eine UVP ausgehandelt.
Aber man baute nicht einmal eine simple Schutzwand zwischen der risikoträchtigen Dampfdruckleitung und der Wasserleitung für Notkühlung ein (damit bei Pannen die Druckleitung nicht die andere Leitung zerschlägt u. die Notkühlung verhindert), wie das für jede Betriebsgenehmigung z. b. in Deutschland Voraussetzung ist.

Zudem wird die massiv hochgejubelte E-Mobilität den Atomstromimport fördern - Umweltschutz beginnt beim Energiesparen. Gegen wir mehr zu Fuß o. fahren mit normalen Rädern, urlauben wir in der Nähe, kaufen wir regional u. dgl.!

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spektator (2.077 Kommentare)
am 03.12.2021 19:06

Tja liebe Grüne
DAS ist die Folge eurer Illusion alles auf Strom umstellen zu wollen (wieviele Sonnenkollektoren sind jetzt vom Schnee bedeckt...)
denn Klimawandel liegt nicht an Europa, schon gar nicht an einem Goldplating von Österreich
(die belastungen nächstes jahr gestern in ORF Magazun: gut nochmals +40 %

und as vor dem Hintergrund den die Karte hier zeigt
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/weltklimakonferenz-in-madrid-worum-es-bei-den-verhandlungen-geht-16522455.html
KARTE weltweiter CO2 - Eintrag nach Ländern

China und Indien bauen in d. nächsten 2 Jahren mehr Kohle KWs als in ganz Europa...

Dafür macht man bei uns d.Gas madig - von dem es eine teure Infrastruktur gibt
u.nimmt uns als Zwang funktinierende Ölheizungen ab nächstem Jahr (nicht nur im Neubau!) Mit 5stelligen Zwangsbelastungen
Die Dunkelflaute kommt - auch schon wegen Dt. Energiepolitik!
(wir kommen grad durch mit AKW Stromimport

Mir schleierhaft warum sich d.Roten nicht auf dieses soz.Problem draufsetzen

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Flachmann (7.183 Kommentare)
am 03.12.2021 20:36

Die sind mit Intrigieren beschäftigt!

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azways (5.835 Kommentare)
am 03.12.2021 15:55

Gottseidank werden nicht alle Projekte von so rücksichtlosen Opprotunist:innen wie unserer Frau Infrastrukturministerin gesteuert.

Dass die gute Frau damit tausende Arbeitsplätze in Österreich in Frage stellt, ist ihr anscheinend egal.

Hauptsache die Grün:innen können aus dem vollen Topf der arbeitenden Bevölkerung schöpfen.

Eine Frage müssen sich alle ubeingeschränkt stellen: Was war unsere Leistung

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Flachmann (7.183 Kommentare)
am 03.12.2021 08:47

Mit grosser Klappe nach der Elektromobilität schreien, und wenn dann Atommeiler am Netz verlängert werden ist es den grünen Blutzern auch nicht recht.
Die zehn Prozent die diese grünen Vollkoffer gewählt haben werden sich noch die Haare raufen.
Es wird Zeit für Neuwahlen, dann können die Grünwähler ihre Fehlenscheidung revidieren, die Reblaus ist in der Weinschänke besser aufgehoben!

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Ottokarr (1.722 Kommentare)
am 03.12.2021 02:19

Ja ja Herr Kaineder irgendwo muß ja der Strom herkommen für Elektroauto und Co!! Bald schalteten auch die Deuteschen
ihre Kohle - Atomwerkel ab ohne Temelin wirds's dan finster -bei uns !!!

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glingo (4.975 Kommentare)
am 03.12.2021 06:26

Es wäre auch jetzt schon ohne Strom aus dem Ausland finster bei uns

Seit September Importland – Oktober-Importrekord von 2018 um 4,3% übertroffen

Wie schon im Vormonat war Österreich auch im Oktober größtenteils von Importen aus dem Ausland abhängig.

der Stromausbau wird auch ohne E-Autos schon seit Jahren verschlafen!
den 2018 war noch keine Rede von E-Autos und da haben wir schon viel Strom Importiert.

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