Airbnb ohne Gewerbeschein: Strafe bestätigt
WIEN. 360 Euro Strafe muss ein Vermieter zahlen, der – ohne Gewerbeschein – über die Online-Plattform Airbnb Ferienwohnungen in Osttirol angeboten hatte.
Der Verwaltungsgerichtshof (VwGH) hat die Strafe kürzlich bestätigt. Es handelt sich zwar nur um eine Einzelfallentscheidung, doch sie könnte ein Präjudiz für viele weitere Fälle sein.
Sowohl die Bezirkshauptmannschaft als auch das Tiroler Landesverwaltungsgericht gingen davon aus, dass es sich dabei um ein Gastgewerbe handelt und nicht um bloße Vermietung von Wohnraum. So hatte der Vermieter auf Airbnb auch klar geworben, die Wohnungen seien "ideal für Wanderer, Mountainbiker und Bergsteiger".
Shampoo für die Gäste
Das Höchstgericht beschäftigte sich einmal mehr mit der Frage, wann von gewerblicher Fremdenbeherbergung auszugehen ist. So kümmerte sich im Osttiroler Fall der Vermieter in einer Weise um seine Gäste, wie es bei Wohnungsmietern nicht üblich ist: Die Wohnungen wurden gereinigt, den Gästen wurden auch Shampoo und Waschmittel zur Verfügung gestellt. Auch das Anbieten auf der Plattform spreche für gewerbliche Zwecke, erkannte der VwGH.
FTX-Gründer Bankman-Fried muss 25 Jahre ins Gefängnis
Weiter Kritik an Ukraine-Importen
Pegasus: Firmen als Vorreiter
"Lassen uns unsere AUA nicht kaputt machen"
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Die Ortstaxe wird die /der Wohnunsgeigentümer sicher brav abgeliefert haben.