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Adidas sperrt Runtastic in Linz und Wien zu

Von Dietmar Mascher, 16. September 2024, 10:24 Uhr
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Bild: VOLKER WEIHBOLD

PASCHING. Adidas sperrt den in Pasching ansässigen Softwareentwickler Runtastic zu. Alle knapp 200 Beschäftigten werden gekündigt.

2015 war das von vier Oberösterreichern gegründete Start-up vom deutschen Adidas-Konzern um 220 Millionen Euro übernommen worden. Damals galt das oberösterreichische Unternehmen als Vorzeigebetrieb auf dem Gebiet von Sport-Apps. Zuletzt wurde der Name Runtastic aus dem Firmennamen gestrichen, und im Vorjahr wurden wurden rund 70 der 250 Beschäftigten gekündigt. Bei einer Betriebsversammlung heute Früh wurden die Mitarbeiter informiert, dass in Linz, Salzburg und Wien zugesperrt wird. Erste Gerüchte über eine Schließung hatte es in der Vorwoche gegeben. Adidas antwortete aber nicht auf entsprechende Anfragen. 

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Runtastic wurde 2009 von den vier Jungunternehmern Florian Gschwandtner, Christian Kaar, René Giretzlehner und Alfred Luger gegründet und wurde schnell zu einem der erfolgreichsten Start-Ups. Die Lauf- App, die später auf andere Sportarten ausgedehnt wurde, war einige Zeit führend in diesem Bereich. 2013 kauft sich der Axel Springer Verlag ein und übernahm 50,1 Prozent. 2015 wurde dann der Einstieg von Adidas verkündet. 2018 trat Gschwandtner als Geschäftsführer zurück und wurde durch den US-Amerikaner Scott Dunlap ersetzt. Allerdings entwickelte sich die Firma nicht so, wie Adidas das geplant hatte. 2022 wurde der Wert der Marke m Geschäftsbericht um 16 Millionen Euro reduziert.

Adidas hat am späten Vormittag die Pläne bestätigt. In der Diktion des Konzerns: "Adidas bündelt digitale Kompetenzen an zentralen Standorten".  Demnach wird die App "Adidas Running" von den Standorten Amsterdam, Saragossa und der Konzernzentrale in Herzogenaurach betrieben. Man wolle "effektiver am Digitalangebot arbeiten und gleichzeitig Strukturen an Marktbedingungen und die strategische Ausrichtung des Unternehmens ausrichten".

Runtastic-Geschäftsführer Dunlap sagt, man bedauere die Auswirkungen der Entscheidungen. "Wir setzen alles daran, den Veränderungsprozess für alle Betroffenen respektvoll und fair zu gestalten. Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz."

 

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Autor
Dietmar Mascher
Stellvertretender Chefredakteur, Leiter Wirtschaftsredaktion
Dietmar Mascher
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81  Kommentare
81  Kommentare
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observer (22.502 Kommentare)
am 17.09.2024 08:44

Wie klug haben die gehandelt, die das Unternehmen damals an Adidas verkauft haben. Die haben zur richtigen Zeit Kassa gemacht. Das wäre auch für mache Erben von Unternehmen die richtige Entscheidung (gewesen). Aber alles halt zum richtigen Zeitpunkt.

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oberoesterreicher (1.094 Kommentare)
am 17.09.2024 16:37

Wie gesagt, die Mitarbeiter die das den Gründern ermöglicht haben: Auf die wird Geschx…deshalb nochmal:
Sobald die Bude international verkauft wird als Hackler: sofort weg.

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sznabucco1 (179 Kommentare)
am 16.09.2024 21:26

Ich habe den Gschwandtner vor kürzerer Zeit im Lask VIP- Club kennengelernt. Ein Urteil möchte ich hier nicht zu Papier bringen.🤮

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sergio_eristoff (2.505 Kommentare)
am 17.09.2024 07:57

Also 2015 hat Adidas Runtastic übernommen, knapp vor 10 Jahren und war bis 2019 CEO.
Was hat das Verhalten von Gschwandtner was du subjektiv wahrgenommen hast, mit der Handlung von Adidas zu tun?

Gehts um blinde Hetze wieder?
Frage für einen Freund...

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oberoesterreicher (1.094 Kommentare)
am 17.09.2024 16:39

Nö, nur um Fakten, wenn die Eigentümer flüchten/versilbern heißt es für alle Hackler: Run Baby run😍💯

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oberoesterreicher (1.094 Kommentare)
am 16.09.2024 20:09

Klassiker:
Österreich Unternehmen wird gekauft, Gründer schöpft ab. Mitarbeiter die bleiben „verlassen Unternehmen bis 2025“ schöne Umschreibung für werden gekündigt.
Wie unten ein Poster prosaisch beschrieb: alles richtig gemacht, bekommen noch einige Monate Geld und haben super Lebenslauf.

Haha

Kann nur jedem empfehlen dessen Firma von irgendwem gekauft wird weil sich die Eigentümer verabschieden sofort die Firma zu tauschen.

Das funktioniert auch umgekehrt.

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Caesar-in (4.304 Kommentare)
am 16.09.2024 17:47

Wer für eine App zahlt, hat wohl zuviel Geld übrig.

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angerba (2.149 Kommentare)
am 16.09.2024 17:29

An Garmin ist Adidas Runtastic nie herangekommen! Für Sportler gibt es die Garmin Uhren und die Garmin App, da kann Adidas nicht mithalten!

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bvb22 (1.374 Kommentare)
am 16.09.2024 17:48

Oder Suunto

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angerba (2.149 Kommentare)
am 17.09.2024 14:40

👍

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Se123 (13 Kommentare)
am 16.09.2024 15:17

ja, natürlich schade

Aber sorry, das Gesuddere in den Kommentaren kann ich nicht verstehen.

Bei Runtastic haben mehrere 100 Mitarbeiter viele Jahre gutes Geld verdient.
Die ursprünglichen Gründer haben wohl zu einem ziemlich optimalen Zeitpunkt (als die Smartwatches aufkamen) die Firma für gutes Geld verkauft und ein Teil davon ist mit Sicherheit schon längst in die öster. Wirtschaft geflossen.

Für die Mitarbeiter die jetzt gekündigt werden ist es natürlich ein Schock, aber sie haben eine gute Referenz, haben für ein paar Monate eine soziale Absicherung und arbeiten in einem Bereich in dem sie schnell wieder einen Job finden werden.

Geschäftsmodelle im digitalen Business sind nun mal schnelllebig.

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Natscho (5.549 Kommentare)
am 16.09.2024 16:10

so ist es.
Der Zeitpunkt ist für eine Kündigung vl nicht optimal (Rezessionen sind nicht gut bei der Gehaltsverhandlung)
aber mittel- und langfristig ist das alles im Lot

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spoe (15.159 Kommentare)
am 16.09.2024 17:09

Für zukünftige Gründer ist es jedenfalls nicht hilfreich und es wird immer schwieriger, Kapital aufzutreiben.

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spoe (15.159 Kommentare)
am 16.09.2024 17:06

Geschäftsmodell war Gründung und Exit der Gründer und frühen Investoren.

Momentan ist es auch für Entwickler keine gute Zeit, um sich zu verändern.

Und ob es eine gute Referenz ist, bis zum Abdrehen des Lichts, die Zeit abzusitzen?.

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betterthantherest (36.857 Kommentare)
am 16.09.2024 14:57

Für so eine Äpp zahlen?

Spüren die Menschen heutzutage ihren Körper nicht mehr?

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Natscho (5.549 Kommentare)
am 16.09.2024 16:09

Du offensichtlich nicht. Außer sudern und schlechtreden, hetzen und lügen tust du den ganzen Tag nichts. Bewegungsmangel ist die Folge.

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crazy_canuck (340 Kommentare)
am 16.09.2024 17:53

Bei 36.000 Kommentare stelle ich mir die Frage wie viele Stunden Sport du pro Woche machst. Möchtest du das ehrlich beantworten?

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Steuerzahler2000 (4.195 Kommentare)
am 16.09.2024 14:53

"Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz."

Übersetzt heißt das dann "hinter mir die Sintflut" .......

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angerba (2.149 Kommentare)
am 16.09.2024 14:33

Die Runtastic Gründer haben auf alle Fälle da 200 Millionen eingenommen! Das ist doch nicht nichts........

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harie (290 Kommentare)
am 16.09.2024 14:26

Das ist einmal mehr der Beweis des Niedergangs in der österreichischen Wirtschaft. Einen großen Anteil daran dürfte die katastrophale Wirtschaftspolitik infolge Coronas gewesen sein. Auch die wirtschaftliche Schwäche und unsere Verflechtung mit Deutschlands Wirtschaft, die jetzt primär Jobs im Ausland abbauen.

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Schlaubi01 (2.130 Kommentare)
am 16.09.2024 14:31

US Konzern kauft Ösi Firma um 200 Mio und fährt es dann gegen die Wand

I tät mal sagen da sind die Ami schuld und sonst keiner !

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Coolrunnings (2.620 Kommentare)
am 16.09.2024 14:36

"Schlau"bi.....Adidas ist also ein US-Konzern ?
Besonders schlau sind Ihre Aussagen nicht....ganz im Gegenteil, die sind sogar grundfalsch ! Und natürlich sind dann die Amis an Allem Schuld.

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Schlaubi01 (2.130 Kommentare)
am 16.09.2024 14:42

Hast vollkommen richt sorry hab i verwechselt mit anderen Hersteller

Somit sind die Deutschen schuld !

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soistes (2.588 Kommentare)
am 16.09.2024 15:31

Der Geschäftsführer ist ein Ami !

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Coolrunnings (2.620 Kommentare)
am 16.09.2024 18:32

Und ? Ist eine Firma Spanisch, wenn der CEO zufällig Spanier ist ? Was ist denn das für eine Logik...

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Natscho (5.549 Kommentare)
am 16.09.2024 14:34

Runtastic hat damit sicher nix zu tun.
Die app hat sich einfach überholt

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Tebasa1781 (681 Kommentare)
am 16.09.2024 19:45

lol. mehr fällt mir dazu leider nicht ein

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gamwol (1.284 Kommentare)
am 16.09.2024 14:21

nicht hoch gestiegen, dafür umso tiefer gefallen. war abzusehen

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spoe (15.159 Kommentare)
am 16.09.2024 13:27

Der Hype ist zu Ende, ohne Chance auf Gewinne ist es Liebhaberei, aber kein Business.

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blada (656 Kommentare)
am 16.09.2024 14:05

Das hat nichts mit Hype oder coolness zu tun. Als Runtastic auf den Markt kam, hat es Sportlern den Mehrwert geboten, mittels Smartphone Echtzeitdaten von der aktuellen sportlichen Aktivität (Laufen, Radfahren, Wandern) darzustellen. Dies ist vor allem dann nützlich, wenn man z.B. auf einen Wettkampf hin trainiert, aber auch als Hobbysportler, um seine Leistungen vergleichen zu können. Heutzutage verwendet man hierfür allerdings Sportuhren (wie schon viele Vorposter geschrieben haben), die einen weitaus höheren Tragekomfort und auch Zusatzfeatures, wie z.B. Pulsmessung, liefern.

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schubbi (4.414 Kommentare)
am 16.09.2024 12:52

Wer sich selbst nicht mehr spürt braucht das unbedingt

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schubbi (4.414 Kommentare)
am 16.09.2024 12:54

Ich laufe seit Jahrzehnten ohne und:

lebe immer noch !

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sandeross (188 Kommentare)
am 16.09.2024 14:56

Bei solchen Antworten scheint es zumindest der Gehirnleistung nicht zuträglich zu sein.

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schubbi (4.414 Kommentare)
am 16.09.2024 18:17

👍

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Perspektivenwechsel (461 Kommentare)
am 16.09.2024 13:14

Jeder wie er mag!
Wenn so ein Fitness-Tracker Menschen für Sport begeistern kann, ist das doch eine tolle Sache!

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spoe (15.159 Kommentare)
am 16.09.2024 13:28

Alles gut und schön,
aber kaum jemand ist bereit, dafür zu bezahlen.

Darum geht es letztendlich.

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Coolrunnings (2.620 Kommentare)
am 16.09.2024 13:36

Sie widersprechen sich auch innerhalb weniger Stunden selbst , oder ?
Vor 2 Stunden haben Sie noch an User "meisteral" geschrieben "Verlaufen, zu hoher Puls, zu große Schritte, falsche Atmung usw...Wird sich im Alter rächen "
Und jetzt auf einmal sind Sie seit Jahrzehnten "ohne" gelaufen ? Ich glaub generell, dass Sie ein großer Gschichtl-Drucker sind, wenn man Ihre Kommentare so durchstöbert.

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spoe (15.159 Kommentare)
am 16.09.2024 13:43

Jahrzehnte ohne wird wohl altersbedingt der Fall sein, also vor 2010, aber da gab es schon sehr gute Pulsihren und Schrittzähler ohne Tracking.

Tracking wird meiner Meinung auch überbewertet, ist eher für die Selbstdarstellung.

Jeder bessere Läufer kennt ohnehin seine Laufstrecke. Pace ist gut und schön, Schrittfrequenz lieferte mitsamt Kardio früher auch brauchbare Werte.

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schubbi (4.414 Kommentare)
am 16.09.2024 18:18

Schon mal was von Ironie gehört ?

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schubbi (4.414 Kommentare)
am 16.09.2024 18:24

Und ein gewisses Maß an eben diesem ist angebracht, wenn man sich manche Kommentare hier zu Gemüte führt.
Und das Beste:
Die meisten Checkens einfach gar nicht ! 😂

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Coolrunnings (2.620 Kommentare)
am 16.09.2024 18:35

Dumm ist, wenn man dumme Kommentare im Nachhinein als Ironie darstellen will.....

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schubbi (4.414 Kommentare)
am 17.09.2024 07:48

Sie sind einer von den meisten - gratuliere

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c.sainz (1.293 Kommentare)
am 16.09.2024 12:41

Also ich hätte gesagt, der Herr Gschwandtner hat alles richtig gemacht ;-) was man in dem Fall von Adidas nicht behaupten kann.

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spoe (15.159 Kommentare)
am 16.09.2024 13:29

👍

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Zaungast_17 (26.659 Kommentare)
am 16.09.2024 12:01

Und die Moral von der Geschicht‘? …

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spoe (15.159 Kommentare)
am 16.09.2024 13:29

Behalte ein Unternehmen ohne Gewinnaussichten nicht.

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schubbi (4.414 Kommentare)
am 16.09.2024 11:59

Da sind sicher wieder die Grünen dran schuld

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Ottokarr (1.777 Kommentare)
am 16.09.2024 13:01

In gewisser Hinsicht wohl schon. Die Grüne Politik hat von 20 möglichen Zukunpftsfantasien ( zb grüner Stahl der hochsubensoniert ist) geträumt und die Konzerne haben sich darauf gestürtzt. Jetzt kommt langsam die Ernüchterung-das diese Dinge meist nur Luftblasen waren.

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meisteral (12.784 Kommentare)
am 16.09.2024 13:19

Hat mit Software zur Köderertüchtigung jetzt genau was zu tun?

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Tebasa1781 (681 Kommentare)
am 16.09.2024 19:48

geile Rechtschreibung!

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