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Acht von zehn Österreichern sind mit ihrer Lebenssituation zufrieden

02. Dezember 2020, 00:04 Uhr

WIEN. Seit 2013 ermittelt die Statistik Austria gemeinsam mit Wissenschaftern in der Studie "Wie geht’s Österreich?" anhand von 31 Indikatoren die materielle Situation und das subjektive Empfinden der österreichischen Bevölkerung. Das Ergebnis: Die Österreicher sind wohlhabend und fühlen sich subjektiv gesund und zufrieden.

"Österreich hat, was den materiellen Wohlstand angeht, in den vergangenen Jahren exzellente Werte erzielt", sagte gestern Tobias Thomas, Generaldirektor der Statistik Austria, bei der Präsentation der Studie. Beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf liegt Österreich im EU-Vergleich an fünfter Stelle und wird nur von Luxemburg, Irland, Dänemark und den Niederlanden übertroffen.

Beim Einkommen auf Platz drei

Noch besser steht Österreich beim verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte pro Kopf da. Hier liegt unser Land im EU-Vergleich auf Platz drei hinter Luxemburg und Deutschland. Diese Zahlen beziehen sich auf das Vor-Corona-Jahr 2019. "Ein Rückgang in diesem Jahr ist wahrscheinlich, aber statistisch noch nicht quantifizierbar", sagte Thomas.

Der materielle Wohlstand schlägt sich auch in der subjektiven Lebenszufriedenheit nieder. Acht von zehn Österreichern sind mit ihrer Lebenssituation zufrieden. Hier wird Österreich im EU-Vergleich nur von den Iren und den Finnen übertroffen. Das habe sich auch heuer im Frühjahr (Befragung zwischen März und Juli) nicht geändert, sagte eine der Studienautorinnen, Alexandra Wegscheider-Pichler: "Die Lebenszufriedenheit ist weiterhin stabil auf hohem Niveau."

Auch die Gefahr von Armut und sozialer Ausgrenzung ist seit 2008 um 3,7 Prozentpunkte auf 16,9 Prozent der Bevölkerung gesunken. Damit liegt Österreich deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 21,4 Prozent.

Weniger gut steht Österreich bei Ressourcen- und Energieverbrauch da. Sowohl Energieverbrauch als auch Treibhausgas-Emissionen sind im Vorjahr gestiegen. Hier liegt Österreich über dem EU-Durchschnitt. Besonders stark ist der Energieverbrauch im Verkehrssektor seit dem Jahr 2000 gestiegen. Hier liegt Österreich mit einem Zuwachs von 36,8 Prozent deutlich über dem EU-Durchschnitt von 7,7 Prozent.

Für Christoph Badelt, Leiter des Instituts für Wirtschaftsforschung und Mitglied des Expertengremiums, ist diese Studie ein Mittel, um das BIP als Wohlstandsmaß zu relativieren. "Je breiter wir den ökonomischen, sozialen und ökologischen Zustand unserer Gesellschaft vermessen, desto besser."

Dass Österreich bei Klima- und Umweltschutz eine eher unrühmliche Rolle spiele, sei zur Kenntnis zu nehmen. "Der Schlüssel, da etwas zu ändern, ist Kostenwahrheit bei den Emissionen", sagte Badelt. Da genüge es nicht, den Treibstoff teurer zu machen. Es müsse auch Anreize und vor allem die Möglichkeit geben, dass die Bürger auf den öffentlichen Verkehr umsteigen, so Badelt. (hn)

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10  Kommentare
10  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
caber (1.956 Kommentare)
am 02.12.2020 16:10

Bitte die Artikelüberschrift korrigieren!

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caber (1.956 Kommentare)
am 02.12.2020 16:30

Test bestanden - hätte ich jetzt nicht erwartet!

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fai1 (6.005 Kommentare)
am 02.12.2020 15:22

Na - da bin ich aber froh, dass es uns soooooooooo gut geht und wir so glücklich sind.
Hopsi - das ist ja eine 2019er Statistik.
Und zutiefst erschüttert bin ich, dass wir solche Säue sind - speziell am Verkehrssektor.

"Es müsse auch Anreize und vor allem die Möglichkeit geben, dass die Bürger auf den öffentlichen Verkehr umsteigen, so Badelt"

Der Herr Badelt hat da als Oberstatistiker wohl die Zunahme des Transitverkehrs nicht bedacht.

Auch könnte der Herr Badelt auch einmal einen Vergleich Energieverbrauch / Treibhausgase umgesetzte "million tonnes of oil equivalent" auf die jeweiligen Einwohner jedes der Staaten berechnen. Und siehe da - dann schaut es plötzlich ganz anders aus. Da wären wir eine der Besten. Das will die Politik selbstverständlich nicht hören.

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fai1 (6.005 Kommentare)
am 02.12.2020 15:27

"Weiters:
"Diese Zahlen beziehen sich auf das Vor-Corona-Jahr 2019. "Ein Rückgang in diesem Jahr ist wahrscheinlich, aber statistisch noch nicht quantifizierbar", sagte Thomas."

Eigenartigerweise steht heute in den SN, dass wir uns im Juli 2020 auch noch auf dem hohen Level befinden.
Weiß da die SN mehr als die OÖN.

Jedenfalls ist diese Statistik nicht einmal das Papier wert auf dem es geschrieben steht.

Diese Aussagen kommen mir vor, als seien diese von unseren türkis-grünen Politikern vorgeschrieben worden und unsere Oberstatistiker deren Sprechblase sind.

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 02.12.2020 14:13

8 von 10 und der Rest sauft kifft sichs schön😁

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teja (5.850 Kommentare)
am 02.12.2020 11:03

in österreich steigen die arbeitslosenzahlen.
in deutschland sind sie im nov. gesunken, ich hab gemeint wir sind die besseren deutschen.
seit monaten werden die arbeitslosenzahlen nicht mehr in % veröffentlicht,es fehlt die
vergleichbarkeit.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 02.12.2020 10:27

Der Großteil der ö. Bevölkerung hat keinen Grund zum Jammern. Auch in Corona Zeiten nicht. Die Versorgung an Lebensmittel ist gegeben, mit der Fadesse durch geschlossene Gastronomie können wir leben. Gegen steigende Arbeitslosigkeit gibt es ein soziales Auffangnetz, welches kontinuierlich ausgebaut werden muss, da die Breite der Beschäftigungsmöglichkeiten durch die Digitalisierung immer enger wird. Das Gesundheitssystem muss auch angesichts älter werdender Menschen ständig angepasst werden. Gäbe es keine Migration würde Österreich überaltern und das BIP würde schrumpfen, daher sollten wir uns über Zuzug nicht beklagen, sondern freuen. Wenn gejammert wird, ist das Jammern auf hohem Niveau.
Mehr soziale Leistung muss bei den Ärmsten der Armen, bei Obdachlosen, geleistet werden. Betroffen schauen wir bei den Armen, die am Boden sitzen, weg, wenn wir fadisiert durch die Stadt flanieren.

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( Kommentare)
am 02.12.2020 08:30

Nicht alle oesterreicher sind wohlhabend. Solche Umfragen, sind auch nur daß wert, was die kuehe auf ihrer weide liegen lassen.

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Zonne1 (3.651 Kommentare)
am 02.12.2020 14:44

Es ist einfach ein Bedürfnis , unzufrieden herumzujammern.

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 02.12.2020 07:45

„Diese Zahlen beziehen sich auf das Vor-Corona-Jahr 2019.“
Alles klar !

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