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Achleitner kritisiert Bund: "Brauchen Gewinne für Erneuerbaren-Ausbau"

Von Dietmar Mascher, 29. September 2023, 05:11 Uhr
Achleitner kritisiert Bund: "Brauchen Gewinne für Erneuerbaren-Ausbau"
2021 kündigten Markus Achleitner und Magnus Brunner (als Staatssekretär) das Kraftwerk Ebensee an. Jetzt geht es ums Geld. Bild: Hörmandinger

LINZ. Energie AG: Baubeschluss für das Pumpspeicherkraftwerk Ebensee

Wie erwartet hat der Aufsichtsrat der Energie AG am Donnerstagnachmittag den Bau des Pumpspeicherkraftwerks Ebensee beschlossen. Es ist dies mit Gesamtkosten von rund 450 Millionen Euro die größte Investition in der bisherigen Geschichte des Unternehmens.

Wie exklusiv berichtet, sind die Kosten dieser "grünen Batterie" deutlich höher als in den ursprünglichen Plänen angegeben. Dennoch hält das Unternehmen daran fest. "Das Pumpspeicherkraftwerk Ebensee ist zentraler Bestandteil des Transformationsprozesses und der Energiewende in Oberösterreich, für die die Energie AG das Zugpferd sein soll", sagt Wirtschaftslandesrat und Aufsichtsratschef Markus Achleitner (VP) zu den OÖNachrichten.

Das Pumpspeicherkraftwerk soll als eine Art grüne Batterie dienen, um Ausgleichsstrom zu liefern, wenn Wind, Sonne und Wasser nicht genug Strom liefern. Mit im besten Fall kostenlosem Überschussstrom kann Wasser nach oben gepumpt werden. Wenn der Strompreis hoch ist, kann es abgelassen und daraus Strom gewonnen werden. Vor 15 Jahren waren erste Pläne dazu geschmiedet worden. Zwischendurch war aber an der Wirtschaftlichkeit gezweifelt worden.

Die Energiewende-Pläne der Energie AG sehen die Produktion von zusätzlich 1,2 Milliarden Terawattstunden aus erneuerbaren Energieträgern vor. Die eine Hälfte solle für die E-Mobilität verwendet werden, die andere für den Betrieb von Wärmepumpen, sagt Achleitner.

"Wie bei Gesundheitskasse"

Der Wirtschaftslandesrat schickt in diesem Zusammenhang auch der Bundesregierung eine Botschaft. Es könne nicht sein, dass angebliche Übergewinne an den Bund abgeführt werden müssen. "Wir brauchen diese Gewinne für eine rasche Umsetzung der Energiewende. Je weniger uns bleibt, desto langsamer sind wir", sagt Achleitner und verweist auf die Erfahrungen bei der Gesundheitskasse. Damals seien Oberösterreich von Wien auch 300 Millionen Euro abgezogen worden, und man habe davon nichts mehr gehabt, sagt der Wirtschaftslandesrat.

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Autor
Dietmar Mascher
Stellvertretender Chefredakteur, Leiter Wirtschaftsredaktion
Dietmar Mascher

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