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100-prozentiger Fixkostenzuschuss für Nachtgastronomie, Veranstalter, Reisebüros

Von nachrichten.at/apa, 10. August 2020, 12:50 Uhr
Finanzminister Gernot Blümel Bild: Apa

WIEN. Corona-Hilfen: Für Betriebe aus besonders betroffenen Branchen kündigte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) am Montag einen 100-prozentigen Fixkostenzuschuss an – etwa für Nachtgastronomie, Veranstalter oder Reisebüros.

Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) hat am Montag nochmals die verschiedenen Corona-Hilfen für Unternehmen erläutert und dabei eine Erweiterung des Fixkostenzuschusses angekündigt. Unternehmen wurden bisher rund 6,4 Milliarden Euro an Steuern gestundet. 5 Milliarden Euro davon bleiben den Firmen dank des sogenannten Verlustrücktrags tatsächlich als Liquidität, sagte Blümel vor Journalisten. Für Betriebe aus besonders betroffenen Branchen, etwa Nachtgastronomie, Veranstalter oder Reisebüros, kündigte er einen 100-prozentigen Fixkostenzuschuss an. Bisher gab es bis zu 75 Prozent.

Video: Die Pressekonferenz mit Finanzminister Gernot Blümel (VP) zum Nachsehen:

Die zweite Phase des Fixkostenzuschuss startet im September. Die EU-Kommission muss noch ihr Okay geben. Seit Anfang Juni zahlt der Staat bereits einen Zuschuss für Fixkosten bis zu 90 Millionen Euro pro Unternehmen, der nicht zurückbezahlt werden muss. Bisher stammt die überwiegende Mehrheit der Anträge von kleinen Unternehmen, mit durchschnittlichen Fixkosten in Höhe von rund 10.000 Euro.

Trübe Aussichten bis über den Herbst hinaus

"Auch wenn die Stimmung in der Wirtschaft langsam besser wird, wird es weiterhin Branchen geben, für die die Aussicht über den Herbst hinaus trüb bleibt", sagte Blümel. Die gänzliche Fixkostenerstattung soll den betroffenen Unternehmen nun langfristig helfen.

Eine weitere Entlastungsmaßnahme ist der Verlustrücktrag. Mit der heute in Begutachtung gehenden Verordnung können betriebliche Verluste aus dem Coronajahr in Höhe von bis zu 5 Millionen Euro in das Jahr 2019, in bestimmten Fällen sogar in 2018 (bis zu 2 Mio. Euro), rückgetragen werden. Dadurch wird die Steuerlast für die guten Vorjahresergebnisse sofort gesenkt und den Unternehmen Liquidität zu Verfügung gestellt. Anträge sind auf FinanzOnline möglich.

"Normalerweise würde der Verlustrücktrag erst in der Veranlagung des Jahres 2020, also etwa Mitte 2021, berücksichtigt werden", sagte Blümel. "Das ist für viele Unternehmen zu spät. Um jetzt zu helfen, werden Betriebe ihre Steuerlast für Gewinne aus 2019 sofort reduzieren können."

Schnelle Liquiditätsspritze

Der Verlustrücktrag und diese Sonderregelung bringen eine schnelle Liquiditätsspritze für österreichische Unternehmen in der Größenordnung von etwa 5 Mrd. Euro, betonte Blümel. "Für die Unternehmen heißt das, dass zum Beispiel heuer gestundete Steuern nicht vollständig bezahlt werden müssen." Bisher gestundet wurden Steuern in der Höhe von 6,4 Mrd. Euro.

Auf die Frage, ob die Corona-Hilfen, die von der staatlichen Agentur COFAG vergeben werden, auch parlamentarisch kontrolliert werden, wie es die Opposition fordert, blieb Blümel ausweichend. Dem, was das Parlament beschließe, werde nachgekommen, so der führende ÖVP-Politiker. Freilich hat die Volkspartei mit den Grünen die entscheidende Mehrheit, um eine parlamentarische Kontrolle in Form eines Unterausschusses des Budgetausschusses zu ermöglichen.

Blümel verteidigte lieber das aktuelle Konstrukt. Alle Parteien und Sozialpartner seien unter Wahrung des Bankgeheimnis in den COFAG-Beirat eingebunden. Diese "breite Einbindung" müsse in Anspruch genommen werden. Der Beirat hat kein Vetorecht.

Für Unternehmen, die in der Krise investieren, hält die Regierung eine Prämie parat. Die Details für diese sogenannte Investitionsprämie stehen nun fest. Eine Beantragung sei damit ab 1. September über die staatliche Förderbank aws möglich, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Die Prämie von 7 Prozent - oder 14 Prozent, wenn die Investition im Zusammenhang mit Digitalisierung, Ökologisierung, Gesundheit und Life Science steht - soll helfen, dass Unternehmen ihre Investitionen trotz der Coronakrise nicht aufschieben. Während die Pharmaindustrie große Hoffnungen in die Prämie setzt, kritisiert die Autoindustrie die Maßnahmen als "völlig wirkungslos", weil klimaschädliche Investitionen von der Prämie ausgeschlossen sind.

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54  Kommentare
54  Kommentare
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glingo (4.941 Kommentare)
am 11.08.2020 09:37

Das ist immer schön wenn wie bei den meisten Firmen das Gebäude einer Tochterfirma gehört.

Montag einen 100-prozentigen Fixkostenzuschuss an
was müssen die vorweisen oder können sie den Betrag frei wählen?
Ist das nicht ein Bürokratischer Super-GAU wenn sie die ganzen Rechnungen vorweisen müssen?

bei der Pause für Massenträger wäre das ja ein Bürokratischer Super-GAU für die Firmen.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 10.08.2020 23:01

Da werden sicher einige Firmen "gerettet", die vielleicht in einem halben Jahr ohnehin Pleite gegangen wären, koste es was es wolle.

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aloisia73 (133 Kommentare)
am 10.08.2020 22:46

Wann werden die Menschen die ein Hirn zum Denken haben auf die Straße gehen!
Diese Regierung führt unser Land in den Ruin!
Das Geld muß wirklich auf den Bäumen wachsen - saufen feiern und das mit 100 % vergüten. Wie kommen da diejenigen Steuerzahler dazu die sich keine Urlaubsreisen, Restaufantbesuche nur zu besonderen Anlässen, kein Kasinobesuch und und und... leisten können und wollen?

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azways (5.813 Kommentare)
am 10.08.2020 19:37

Aber weiterhin keine ordentliche Unterstützung für die (arbeitslosen) unschuldigen Arbeitnehmer.

Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Mercedes AMG, BMW X. und Audi Q. von den Unternehmenszuschüssen gekauft werden.

In Konkurs kann man ja nachher immer noch ungestraft gehen und zweckgebunden ist ausser dem Überweisungskonto gar nichts.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 10.08.2020 19:14

Ein Kollege schrieb es schon an: Zuschuss vs Kredit
Wenn die EU Ursula erfährt, dass Ö. seinen Betrieben nichtrückzahlbare Zuschüsse gewährt, kann sie mit Fug & Recht Herrn Kurz fragen, warum er mit unterschiedlichem Maß misst. In der EU müssen es Kredite sein, in Ö. aber dürfen es Zuschüsse sein.
Ein anderer Kollege warnte vor Mißbrauch. Recht hat er, wenn der Geldhahn aufgedreht wird, werden Menschen kreativ und Seilschaften aktiv. Durch strengste governance muss sicher gestellt werden, dass die Gelder nicht an "systemkaputte"(O-Ton S. Kurz) Unternehmen fließen.
Und noch einmal: Würden die Wächter der Staatsschulden, Oberlehrer Badelt, Apokalyptiker Felderer, auch bei einem sozialdemokratischen Kanzler angesichts des sich abzeichnenden Megabudgetdefizits so beharrlich schweigen?

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 10.08.2020 18:08

Da kann man ja den Betroffenen nur mehr einen schönen Sommer, Herbst und einen schneereichen Winter wünschen!

Der Steuerzahler macht’s möglich......

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 10.08.2020 17:53

Spricht man bei 100% eigentlich noch von Zuschuss? Ich meine wenn ich das richtig verstehe werden die Fixkosten zur Gänze übernommen?!

Zudem muss man da extrem aufpassen um nicht Betrug Tür und Tor zu öffnen.
So ist es oftmals nicht unüblich dass sich eine Firma quasi selbst die Gebäude vermietet.
Wer kontrolliert ob hier nicht plötzlich die Fixkosten steigen und zur Einnahmequelle werden?

Ich denke da muss man jetzt ganz genau beobachten damit nicht der eine oder andere kreativ wird was die Fixkosten betrifft.

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observer (22.145 Kommentare)
am 10.08.2020 17:48

Die Regierng gibt da Geld aus, als wären es Schokoplätzchen. Das alles muss mal auch wieder zurückbezahlt werden und zwar auch von jenen, die keine finanziellem Wohltaten erfahren haben. Wenn schon, dann sollre in Form von Krediten geholfen werden, die mal später kleinweise wieder zurückbezaht werden müssen, wenn alles wieder läuft.

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 10.08.2020 17:57

Ja, diese "Großzügigkeit" bereitet mir auch Sorgen.

Entweder trifft uns das langfristig in Form gestiegener Staatsverschuldung oder kurz- und mittelfristig in Form einer höheren Inflation oder höheren Abgaben, Steuern, Strafen, etc.

Oder beides.

100% zu übernehmen halte ich nicht für klug. So können auch Unternehmen "gemütlich pausieren" die es eigentlich sowie nicht mehr lange gegeben hätte.

Wozu ein Gewerbe still legen wenn ich z.B. in der eigenen Immobilie oder der eines Freundes eingemietet bin?

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Pezman79 (268 Kommentare)
am 10.08.2020 17:14

Hey, das "Vergissmeinnicht" wurde wieder aus der Versenkung geholt!

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am 10.08.2020 17:01

BERGFEX3,
deine Frage, woher die Milliarden kommen sollen ist berechtigt. Nicht nur Österreich, die gesamte Welt wird sich verschulden müssen, um die Wirtschaft wieder zum Leben zu bringen. Die Wirtschaft schafft wieder Arbeitsplätze. Das schafft wieder Konsum, das bringt wieder Steuern. Daher müssen Milliarden in die Wirtschaft gesteckt werden, damit dieser Motor wieder zu laufen beginnt
- um wieder Arbeit zu geben
- um wieder einen Lebensstandard zu schaffen
- um wieder Steuern zu erwirtschaften,
dann kann auch wieder denen geholfen werden, welche sozial bedürftig sind.
Es stimmt schon, wie Christoph Leitl einmal gesagt hat: "Geht's der Wirtschaft gut, geht's uns allen gut. Daher muss die Einnahmemaschine des Staates, der Wirtschaftsmotor mit aller Kraft am Laufen gehalten werden, damit er dann später wieder voll durchstarten kann.

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glingo (4.941 Kommentare)
am 11.08.2020 10:00

Es stimmt schon, wie Christoph Leitl einmal gesagt hat: "Geht's der Wirtschaft gut, geht's uns allen gut.

so ein Blödsinn schau mal nach China, Vietnam,.. da geht es der Wirtschaft hervorragend nur das streichen alles die Firmen ein und den Arbeitern wir ein Hungerlohn bezahlt!

geht es den Arbeitern gut können die sich was leisten danach geht es der Wirtschaft gut!

der Wirtschaft geht es immer gut die bekommen ja Billarden Zuschüsse die wir wieder zurückzahlen müssen die Wirtschaft zahlt ja nur einen Bruchteil zurück den alle 10 Jahre kommt es zu einer Wirtschaftskrise wo sich die Firmen Milliarden wieder holen zuletzt 2000 2009.

bis lang waren immer die Firmen die Gewinner der Krisen!

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 10.08.2020 16:54

Coolness kann man bei Gernot Blümel nicht in Abrede stellen.
Da werden Millionen & Milliarden verteilt und gestundet. In Brüssel lauert der EU Moloch auf Leistung zum Haushaltsbudget und Corona Recovery Fund. Libanon erwartet sich auch finanzielle Hilfe, Schwarzafrika wartet auf "Hilfe vor Ort" (Zitat S. Kurz), damit nicht so viele Menschen nach Europa fliehen müssen.
Die Budgetabschlüsse 2020,2021 werden in Blutrot geschrieben werden. Wo sind die Herren vom Staatsschuldenausschuss Badelt und sein Vorgänger, der Apokalyptiker Felderer?
Zahlungen in die Wirtschaft, wird man uns erklären, kommen zurück, denn sie sind quasi Investitionen. Zahlungen in den Sozialbereich = Gesundheitswesen, Pflege, Pensionen kommen nicht zurück, sie kosten nur, daher muss in diesem Bereich jeder selbst vorsorgen. Bildung, ja, da müssen wir ....... Kultur & Kunst, zer was brauch' ma des?

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am 10.08.2020 17:13

FREISCHUETZ,
genau, darum geht es. Es darf nach Corona nicht alles anders sein, nur wegen Corona. Wir werden genau so die kulturellen Einrichtungen, wie die Wirtshäuser brauchen. Wir werden uns genau so um die Arbeitslosen kümmern müssen. Wir werden die körperlich beeinträchtigten nach Corona wieder unterstützen und in unser Leben integrieren müssen. Es muss nach Corona wieder vieles so sein, wie vor Corona. Das gesellschaftliche Zusammenleben darf nach Corona nicht verloren gegangen sein.

Um das zu erreichen, kümmert sich eben unsere Regierung und versucht in den Pressekonferenzen um Verständnis bei den Bürgern, dass sich die Welt jetzt verschuldet. Verschuldet um später wieder zu einem normalen Zusammenleben zu finden. Bestimmt wird sich langsam vieles ändern. Die vielen Flugreisen zum Beispiel. Nur geht das nicht von heute auf Morgen. Da sind Menschen, welche dort ihre Arbeit haben. Die muss jetzt in dieser Situation noch finanziert werden. Alles andere wäre eine Katastrophe.

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glingo (4.941 Kommentare)
am 11.08.2020 09:50

Oh Herr lass es Hirn Regnen und das in Massen!

Um das zu erreichen, kümmert sich eben unsere Regierung und versucht in den Pressekonferenzen um Verständnis bei den Bürgern, dass sich die Welt jetzt verschuldet.

Der Staat verschuldet sich und wer bekommt das Geld ja nicht der Arbeiter nein die die sowieso schon Milliarden haben die Firmen.
Und wer bezahlt das wieder zurück ja der Arbeiter!

Und außerdem hat dein Bundeskanzler immer gesagt wir machen keine Schulden auf kosten der nächsten Generation und was ist jetzt!

Wir werden genau so die kulturellen Einrichtungen, wie die Wirtshäuser brauchen.

wenn sich dann auch noch wer das Wirtshaus gehen leisten kann denn jetzt gerade gehen die Geburtsstarken Jahrgänge in Pension das reist noch einmal ein Loch in das sowieso schon lehre Loch der Pesionskassen.

Speziell im öffentlichen Dienst wird die kommende Pensionswelle der Babyboomer-Generation der 1960er-Jahre zur Mega-Herausforderung. Bis zu 50 Prozent aller Beamten

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futzi (1.535 Kommentare)
am 10.08.2020 16:37

Koste es was es wolle!!👍türkise

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StefanieSuper (5.124 Kommentare)
am 10.08.2020 15:47

Früher haben uns die Politiker erzählt, was sie beschlossen und gemacht haben. Heute erzählen uns die Türkisen, was sie vor haben zu tun. Geschehen ist noch nichts. Ob das nur warme Luft ist oder tatsächlich was geschieht, das werden wir dann schon sehen. Wenn das doch nicht eintrifft, dann ist das doch Schnee von gestern und man erzählt uns wieder, was sie vorhaben.

Diese Erzählungen kennen ich auch noch von den Kindern, als sie klein und voller Pläne waren. Sie haben sogar fest daran geglaubt, dass sie dies auch wirklich tun.
Unsere Politiker denken eben - the show must go on. Ich hätte gerne, dass man darüber berichtet, was wirklich geschehen ist und nicht was dann leider doch nicht möglich ist.

Alle diese Herren wie Blüml, Kurz etc. sollen Fakten liefern und keine "Modellauftritte".

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( Kommentare)
am 10.08.2020 16:27

SUPERSTEFANIE,
was kann der Blümel dafür, wenn du seine Pressekonferenz nicht ferstehst. Blümel liefert genaue fakten, nur müsstest du auch das verstehen, wovon er redet. Darin liegt euer Problem und darum ärgerts euch.

Rund 6,4 Milliarden Euro an Steuern, welche den Unternehmen gestundet werden sind 6,4 Milliarden Euro Kredit ohne irgend welcher Zinsen oder Zusatzkosten. Die Steuern wären zu entrichten, ob das Geschäft gut oder schlecht gelaufen ist. Bis zur endgültigen Bilanz kann sich dann herausstellen, dass ja nicht die gesamte Steuerlast tatsächlich fällig ist. Verlustvortrag hilft dann nichts mehr, wenn die Firma nach Corona nicht mehr leben kann.
Ebenso ist für Unternehmen, welche keinerlei Einnahmen durch Corona haben mit Sicherheit die Luft ausgegangen, bis die wieder öffnen können. Hier ein Ersatz der angefallenen Kosten, wie Mieten und andere Fixkosten zu ersetzen hilft ihnen wieder Mut zu fassen und nicht gleich aufzugeben. Obwohl viele leider dennoch schließen werden.

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glingo (4.941 Kommentare)
am 11.08.2020 10:06

Ja ja die armen Firmen

Insgesamt haben die Finanzämter per Ende 2017 Abgabenrückstände von 7,97 Mrd. Euro gemeldet. Das entspricht in etwa dem bereits Ende 2016 gemeldeten Wert. Bei Rückständen in Höhe von 1,8 Mrd. Euro wurde bereits ein Rückstandsausweis ausgestellt, also der für die gerichtliche Vollstreckung der Rückstände nötige Exekutionstitel.

Allein 2017 wurden demnach Steuerschulden von mehr als einer halben Mrd. Euro als uneinbringlich gelöscht.

so schaut´s aus und das ohne Corona

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bergfex3 (2.484 Kommentare)
am 10.08.2020 15:44

Mir fehlt da immer die Erklärung, wo die Milliarden herkommen. Wir hatten doch nie was, weder für die völlig unterbemittelte Pflege, noch für Pensionsanpassungen, bei Kranken und Behinderten müsste schwer gespart werden, Fälle von schwer Behinderten, die sich um jedes Hilfsmittel bis zur Verzweiflung raufen müssen, sind keine Einzelfälle. Und nun? Sind die Millionen vom Himmel gefallen offensichtlich, zur gnädigen Verteilung.

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 10.08.2020 18:01

Ich schätze mal die Nationalbank wird dafür sorgen dass das Geld "vom Himmel fällt".

Dies würde aber die Inflation gewaltig ankurbeln, was wiederum den Konsum ankurbeln würde.
Es ist halt eine Enteignung durch die Hintertüre.

Kein Wunder das Gold ein Allzeithoch erlebt.
Jene die wirklich Geld haben, die haben dieses bereits in Sicherheit gebracht.

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 10.08.2020 14:48

Sommer/Herbst 2021: Wir schauen ZURÜCK auf das Jahr 2020 und sehen.

Weil wir die Infektionszahlen gering halten konnten, konnten wir immerhin ein 80% Wirtschaft aufrecht erhalten - und so blieb der wirtschaftliche Schaden überschaubar.

Wir schauen wir auf andere Länder und sehen: hohe Infektionszahlen, grosser wirtschafticher Schaden.

geringe Infektionszahlen, geringer Schaden.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 10.08.2020 15:01

schon mal was von Globalisierung gehört?
Auch wenn wir 0 Corona-Fälle haben werden wir unsere exportlastige Wirtschaft nicht ohne Abnehmer durch die Krise bringen. Und wie sollen wir einen Tourismus im Winter zustande bringen ohne Touristen (DE, NL, RUS, Norden).

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( Kommentare)
am 10.08.2020 15:14

ROBERTREASON,
wir haben einzig den Vorteil, wenn die Welt diese Pandemie in den Griff bekommt, hat Österreich durch diese geringe Ansteckungsrate und den Folgen bis Spätfolgen einen wirtschaftlichen Startvorteil. Wovor ich aber große Angst habe ist, dass die Ausbildung zu wenig beachtet wird, da ja diese nicht unmittelbar wieder Steuergelder, wie die Wirtschaft in den Staatshaushalt fließen lässt.

Die stockende Ausbildung während Corona, nicht nur in den Schulen, auch in den Betrieben wird uns dann später aber langfristig auf den Kopf fallen. Die Lehre müsste jetzt genau so gefördert werden. Da hilft keine Kurzarbeit, da ist Ausbildung gefragt.

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lucky890 (2.121 Kommentare)
am 10.08.2020 14:19

Ho, Ho, Ho
es weihnachtet sehr

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( Kommentare)
am 10.08.2020 14:15

Rund 6,4 Milliarden Euro an Steuern, welche den Unternehmen gestundet werden sind 6,4 Milliarden Euro Kredit ohne irgend welcher Zinsen oder Zusatzkosten. Die Steuern wären zu entrichten, ob das Geschäft gut oder schlecht gelaufen ist. Bis zur endgültigen Bilanz kann sich dann herausstellen, dass ja nicht die gesamte Steuerlast tatsächlich fällig ist. Verlustvortrag hilft dann nichts mehr, wenn die Firma nach Corona nicht mehr leben kann.
Ebenso ist für Unternehmen, welche keinerlei Einnahmen durch Corona haben mit Sicherheit die Luft ausgegangen, bis die wieder öffnen können. Hier ein Ersatz der angefallenen Kosten, wie Mieten und andere Fixkosten zu ersetzen hilft ihnen wieder Mut zu fassen und nicht gleich aufzugeben. Obwohl viele leider dennoch schließen werden.

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( Kommentare)
am 10.08.2020 14:16

Für mich bleibt noch eine große Frage, was ist aber mit Einrichtungen, welche später keine Steuern an den Staat abführen werden? Hier denke ich im Besonderen an Schulen, werden hier in der Ferienzeit die Schulen auf Corona um/aufgerüstet? Ich könnte mir hier so etwas ähnliches wie Plexiglas scheiben an den Bänken vorstellen. Hygieneeinrichtung in Waschräumen, in den Klassenzimmern und noch vieles mehr, was jetzt vorbereitet gehört. Oder wird hier nicht daran gedacht, weil die Schüler ja keine Steuern bezahlen.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 10.08.2020 14:19

Träumer ..... Fass Mann wird im Herbst auf Home Office und feststellen dass die Kids immer noch keine Laptop oder WLAN haben ..Überraschung 😱😳

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( Kommentare)
am 10.08.2020 14:31

TRÄUMER,
Ich wollte mit meinem Beitrag keine Lösung bieten. Für mich bleibt eine große Frage, ob in den Ferien etwas unternommen wird, um die Klassenzimmer, die Schulgebäude Coronafit zu gestalten. Homeoffice wird in den Unterstufen sicher noch nicht funktionieren. Es ist auch bis in die letzten Oberstufenklassen das Problem mit Homeoffice bestimmt nicht zu lösen. Der Großteil des Lernens und Lehrens wird nach wie vor in Schulen und Gebäuden stattfinden.
Im Winter ist dann die Be-und Entlüftung der Räume nicht gegeben. Wir hören nichts, wir sehen nichts.
Für mich bleibt eben die große Frage: Geschieht überhaupt etwas in den Ferien für Corona in den Schulen?

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 10.08.2020 14:52

Kurz & bündig: NEIN

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LinzerWorte (1.093 Kommentare)
am 10.08.2020 14:05

Bekommen auch Zuhälter und ihre Puffs, sorry heißt ja heute Laufhaus und Laufhausmanager, auch unser Steuergeld geschenkt?
Im Herbst/Winter kommt es nämlich zu einer großen Pleitewelle inklusive Massenarbeitslosigkeit und da braucht man das Geld vielleicht für sinnvolleres.

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 10.08.2020 13:54

da rollt der Rubel, wie geschmiert, ja wir habens ja... und was ist mit den Sexarbeiter -innen?

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 10.08.2020 14:16

Die sind eh fleißig......

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 10.08.2020 13:39

Ein Finanzminister der sich auf Steuerstundungen was einbildet, ist völlig fehl am Platz.
Steuerstundungen sind Mord oder Selbstmord auf Raten! Irgendwann fangen die Rückzahlungen an und dann spielts Granada, das Geschäft ist noch nicht richtig angelaufen, aber die Steuernachzahlungen, die laufenden STeuern und die Vorauszahlungen sind fällig. Das bricht doch jedem das Genick,

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soling (7.432 Kommentare)
am 10.08.2020 13:40

Das erklären Sie bitte einem Philosophen der seine wöchentliche PK zur Selbstdarstellung braucht !

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M44live (3.838 Kommentare)
am 10.08.2020 13:58

welche Steuern genau sind Mord oder Selbstmord - bitte um Erklärung?

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Nursogsogt (1.146 Kommentare)
am 10.08.2020 13:27

Hoffentlich ist das nicht ernst gemeint. Ich denke nicht dass breite Bevölkerungsschichten dafür Verständnis aufbringen dass zB Clubbingveranstalter und Diskotheken 100% der Fixkosten ersetzt bekommen und "normale" Betriebe nur 75%!

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 10.08.2020 14:03

Das sieht man schnell, wo die Lobby ganz besonders fleißig am Geschenkeverteilen war.
War sicher ein Spezi vom Basti der ein großes Nachtlokal besitzt....

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 10.08.2020 13:26

M.a.W. wir müssen für Restaurants und Bars bezahlen, obwohl wir selten bis nie deren Dienste in Anspruch nehmen. Wir müssen für Urlaubsreisen zahlen, obwohl wir fast nie Urlaubsreisen machen. Wir müssen für Veranstaltungen zahlen, obwohl wir kaum einmal irgend eine Veranstaltung besuchen.
Es wird einfach alles aus dem Steuertopf bezahlt und wir werden nicht gefragt. Schön langsam nimmt die Großzügigkeit der Regierung groteske Züge an.
Besser könnten das nicht einmal die Kommunisten.

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 10.08.2020 13:43

Na ja, aber auch diese Unternehmer sind Arbeitgeber und da gibt es Arbeitnehmer, die drauf warten, dass sie dort wieder arbeiten können. Warum was zerstören, das funktioniert hat und vielen Menschen Lohn gegeben hat?!

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 10.08.2020 13:55

Höre ich da Kritik an der grandios arbeitenden Regierung?

Das ist doch nicht erlaubt.
Alle haben Beifall zu klatschen.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 10.08.2020 18:12

Wer sagt das?

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 10.08.2020 18:19

Na ja, Fortunatus und ein paar wenige mehr .....

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gutmensch (16.546 Kommentare)
am 10.08.2020 13:21

Ob der sich morgen noch erinnern kann was er heute erzählt hat ?

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danube (9.663 Kommentare)
am 10.08.2020 13:18

...langsam sind die Regierungs-Politiker wohl vom Lokalverbot schon genervt.

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reality-check (343 Kommentare)
am 11.08.2020 12:56

HO, HO, HO....... grinsen aber der geht ja ohnehin früher schlafen!!

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 10.08.2020 13:10

Kleiner Mann zahlt türkise Klientel-Politik......

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( Kommentare)
am 10.08.2020 11:12

Da werden sicher wieder viele nicht verstehen, worum es bei dieser Pressekonferenz geht und sehen deshalb nur eine schwache Showveranstaltung darin, anstelle wertvoller Informationen, die von Fachleuten erklärt werden.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 10.08.2020 11:27

... und einer der "Fachleute" soll der Blümel sein? 🤣

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penunce (9.674 Kommentare)
am 10.08.2020 11:32

Weil der Blümel fertig ist, streikt sogar die Übertragung! 🤪

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