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Tiefer Riss in der Belegschaft der voestalpine

23. Dezember 2009, 00:04 Uhr

LINZ. Ein Machtkampf im Arbeiterbetriebsrat der voestalpine legt einen tiefen Riss in der Belegschaft frei. Erstmals wurde im Unternehmen ein Betriebsratsvorsitzender von den eigenen Leuten abgewählt.

Es war eine spannende Wahl, die gestern im Arbeiterbetriebsrat abgehalten wurde. Dem bisherigen Betriebsratschef Johann Linsmaier wurde die Vertrauensfrage gestellt. Anschließend wurden vom 25-köpfigen Gremium Vorsitzender und Stellvertreter neu gewählt. Der bisherige Stellvertreter Linsmaiers, Manfred Hippold, erhielt 14 Stimmen, Linsmaier elf. Linsmaier gab daraufhin bekannt, aus der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) auszutreten.

In der Wahl kulminierte, wie berichtet, ein schon länger dauernder Streit innerhalb der SP-Fraktion im voestalpine-Betriebsrat. Und auch schon in den Monaten zuvor hatte es gegärt. Nicht zuletzt die Dienstwagen-Affäre von Angestelltenbetriebsrat und SP-Politiker Fritz Sulzbacher hatte heftige Diskussionen auch in der Belegschaftsvertretung ausgelöst und sich quer durch die Belegschaft gezogen.

Die Stimmung ist seither nicht besser geworden. Angesichts drohender Sparpakete im Konzern wird die Frage gestellt, ob sich die Betriebsräte nicht mehr auf ihr Kerngeschäft konzentrieren sollten.

Die Gewerkschaft kommentiert die Vorgänge im Betriebsrat sehr zurückhaltend. „Es handelt sich um einen nicht unüblichen demokratischen Vorgang“, sagt Oberösterreichs oberster Metallergewerkschafter und Nationalratsabgeordneter Walter Schopf.

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37  Kommentare
37  Kommentare
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( Kommentare)
am 23.12.2009 22:18

Unerwünschte Mitarbeiter werden nach Hause geschickt, auch Leute die keine vierzig Jahre alt sind, und das obwohl man Leasing abbauen könnte, etc. Es gehört scheinbar zur Firmenphilosophie, die nur Mc Doof versteht. Und die Gewerkschafter oder Personalvertreter finden nicht einmal offene Worte gegenüber den Betroffenen und tun so, als sei nichts geschehen. Und selber kassieren sie priviliegierte Gehälter wie wenn nichts gewesen wäre. Zu feig um zu streiken waren Sie offenbar auch. Mobbing gedeiht unter solchen Umständen besonders gut, und etliche äußern sich insofern: die Gewerkschaft nützt mir nichts, ich trete nur deshalb nicht bei der Gewerkschaft aus, damit sie mir nicht schadet. Die Roten gehen so lange zum Brunnen bis sie voll gefressen selber reinfallen. Dermaßen viele Primitivlinge ohen Bildung sind ein Fressen für halbwegs wiefe Unternehmer. Mobbing gedeiht am besten unter Ungebildeten Halbstarken. Welche Firma könnte das wohl sein?

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stanley_beamish (1.198 Kommentare)
am 24.12.2009 10:40

ORF ?

grinsen

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stanley_beamish (1.198 Kommentare)
am 23.12.2009 21:15

Arbeiterrat, wäre besser, weil die meisten dieser selbstgefälligen Menschen bezüglich Hirnleistung dem Betrieb keinen Nutzen bringen können.......

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( Kommentare)
am 23.12.2009 23:32

weiß um die Nöte und Lösungen und über Mobbing Bescheid. Zumindest 3 Monate im Jahr gehört so ein Vertreter wieder an Orte im Berufsalltag, wo besondere Probleme auftreten. Und er muss dann auch Arbeitszeiten und Lohnbedingungen aushalten, die er selber mitunterschrieben hat. UNd bei nicht gar so wenigen sieht man dann als Kollege erst recht, welche Flasche sich hinter den meist immer gleichen Floskeln versteckt. Im übrigen sind nur deshalb manche Personalvertreter so feige, weil Sie keine Angst haben müssen, wieder auf Arbeitsplätze versetzt zu werden, wo wie heute üblich, an die Grenze der Gesundheit und Belastbarkeit gegangen wird. UNd die Gehälter sind ja auch meist bedeutend höher, so dass man ordentlich davon leben kann.

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mcgyver (347 Kommentare)
am 24.12.2009 11:26

Aber ich glaub nicht, dass es gut für die voest ist, wenn so ahnungslose ungebildete Herren wie Keck usw wieder zum Werkzeug greifen. --> denn da können sie noch größeren Schaden anrichten !!

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Baustelac (16 Kommentare)
am 23.12.2009 19:45

... ein neuerlicher Beweis für den unaufhaltsamen Abstieg der SP in die Bedeutungslosigkeit.

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Truth50 (1.037 Kommentare)
am 23.12.2009 18:55

!„Es handelt sich um einen nicht unüblichen demokratischen Vorgang“..."
Das ich nicht lache!
Es ist wie überall,wo die ROTEN das Sagen haben: Die Kassen sind leer und jetzt wird um die Größe des Futtertroges und um die Plätze an diesem gerungen!
Machterhalt,der einzige Parteiprogrammpunkt der Roten!

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( Kommentare)
am 23.12.2009 22:31

die Kassen sind nämlich dort leer, wo lauter unfähige Schnösel nicht wissen, wie man mit Geld umgeht. Und leider sind die berühmten Experten erst recht unpraktisch veranlagte Egozentriker. Das Problem ist nicht schwarz oder rot oder blau, sondern oft auch Wirtschaftskrminialität und Sumpfpolitik, ebenso Parteienförderung auf mafiose Weise

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1ermax (5 Kommentare)
am 23.12.2009 15:29

Wenn ich mir das hier so lese kommt mir fast eine antiperistaltik hoch. (kotz)
Wissen leicht die ArbeiternehmerInnen nicht mehr dass sie eine arbeitnehmervertretung brauchen,sonst hätten wir wieder keinen Urlaub kein Weihnachtsgeld keine Inflatiomnsabgeltung usw... die nicht Gesetzt sind sondern unter den Sozialpartnern BR, Gewerkschaft und Unternehmensvertretern ausverhandelt werden.
Demokratie sollte gelebt werden, dass ist vollkommen richtig, nur hier ist es keine Ehrliche demokratie, hier werden nur demokratische mitteln eingesetzt um das Bonzentum einer weniger zum Schaden aller ehrlichen Arbeitnehmervertreter wieder zu beklexen und schaden somit der Interessensvertretung aller Arbeitnehmer.
Wenn bei den Unternehmensvertreer etwas korrupt läuft wird es totgeschwiegen, bei den Arbeitnehmervertreter ausgeschlachtet bis es jeder in den Köpfen hat und somit die Konservative Seite weiter gefördert von wo sie auch gesponsert wird.
BONZEN WEG GERECHTIGKEIT HER FÜR ALLE
aber nicht so

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( Kommentare)
am 23.12.2009 17:34

Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Arbeitnehmerrechte sind bereits gesetzlich geregelt und die Inflationsanpassung läßt sich ebenfalls einmalig gesetzlich regeln.
Daß dies so ist, verdanken wir der Arbeitnehmerbewegung der Vergangeneit vom 19.Jahrhundert bis Benja und Sallinger, die die Arbeitnehmer aus Abhängigkeit und wahrlich unmenschlicher Knechtschaft befreit hat.
Ab Verzetnitsch und Maderthaner ist aus den Befreiern ein mafioser Koloß auf Kosten der arbeitenden Menschen (Unternehmer wie Arbeitnehmer) geworden.
Daher: Weg mit AK, weg mit Gewerkschaften, weg mit den Betriebsräten, weg mit Industriellenvereinigung und WK, soweit sie nicht die Interessen der österreichischen Wirtschaft im Ausland vertreten !

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hannerl (350 Kommentare)
am 24.12.2009 11:25

Noch nie in einen Kollektivverteag reingeschaut? Zeigen sie mir doch die Gesetze, die Urlaubs- und Weihnachtsgeld regeln.
Abgesehen davon: Was sich hier bei den VÖEST-Betriebsräten abspielt, ist die bedauerliche Pervertierung des Arbeitsverfassungsgesetzes (§ 115: Bevorzugungs- und Benachteiligungsverbot) und schadet jenen tausenden BetriebsrätInnen enorm, die sich nicht kaufen lassen und sich keine Privilegien aufdrängen lassen - kurzum sauber sind und tatsächlich für die Belegschaft arbeiten

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quicksim (270 Kommentare)
am 23.12.2009 15:17

Hauptberufliche Betriebsräte braucht keiner - weg damit ! Sulzbacher und Linsmaier haben den Nachfolger für Grininger im Ausbildungszentrum verhindert, weil dessen Lebensgefährtin als ÖVP Bürgermeisterin kandidierte ... obwohl er das Hearing gewonnen hat, wurde er nicht genommen ... anscheinend geht es in der Voest doch nur um das rote Parteibücherl.
Finanzler Duising ist ja auch ein Haider-Gefolge in verschiedenen Vereinen und Organisationen - der gehört genauso weg !

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( Kommentare)
am 23.12.2009 18:57

die bonzen haben keine berechtigung mehr.
ob bei der telekom ,post,vöest, Quelle, Tabak Austria, Aua, ÖBB unsw. die sogenanten personalvertreter FSG oder FCG. diese treten und nicht vertreten das persional,mann wird eingeschüchtert bei den wahlen sonst verlierst du deinen arbeitsplatz.weg mit diesen marionetten,denn die haben versagt in so manchen unternehmen.
arbeiter beamten und angestellte wehret euch . die schmarotzer hatten in der hochkonjunktur zu leichtes spiel.

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thehypercritics (892 Kommentare)
am 23.12.2009 14:25

was soll bitte tiefer riss heißen. ein betriebsrat hat mist gebaut und wurde abgewählt. so sollte es ja eigentlich funktionieren. vielleicht auch bald in österreich!

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sirius (4.494 Kommentare)
am 23.12.2009 14:11

das zarenwesen wurde 1917 abgeschafft von den roten.
man staune wie es etwa ab 1970 im grossen stil von den genossen wieder errichtet wurde und die eigentliche funktion der b-räte abgeschafft wurde.ein beispielloser überheblicher machthunger, posten und geldschacher in br und partei.was haben die arbeiter davon ausser nachteile?
der letzte grosse ZAR hat sich erst heuer verabschiedet,seine wünsche ans christkind oder osterhase sind ja bekannt.meine wünsche sind ZAREN möge der teufel holen.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 23.12.2009 12:14

ob der neue betriebsrat das in ihn gesetzte vertrauen auch wert ist. vielleicht ist er es wert, ich täts der belegschaft wünschen. zu befürchten ist nur, daß er genau so gekauft wird wie viele anderen vor ihm. und damit fängt gier, korruption und freunderlwirtschaft wieder von vorne an.

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am 23.12.2009 12:08

Tolle Analysen, die hier zur Schau gestellt werden. Darf ich zusammenfassen: Auf die Belegschaftsvetretung pfeifen wir. Dass selbige durch Wahl bestimmt wurde und gesetzlich verankert ist, darüber sehen wir hinweg. Wir hauen alle guten und schlechten in einen Topf, und dass bei der Arbeit auch mal - mit allen möglichen Konsequenzen - gestritten werden kann, das ignorieren wir einfach. Schon klar, alle hier im Forum tun immer dankbar und nett das, was ihnen aufgetragen wird. Kritische Fragen, Widerpruch - Nein, dank! Aber vielleicht wäre es wirklich besser, es bleibt immer alles beim Schlechten und wir lassen keine Veränderung zum Guten zu. Leute wie Eder, Stronach, Sorger oder Prinzhorn werden es uns danken, und wir haben ja zumindest unser Forum zum Sudern und Frustabbauen.

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am 23.12.2009 12:35

Androsch, Ederer, Klima, Gusenbauer ...

Welche Motivation sollten Geschäftsführer haben, ihre Belegschaft zu demotivieren und zu frustrieren ? Es wäre ihr eigener Schaden.
Die Betriebsräte leben aber von der Frust und Demotivation der Arbeiter und Angestellten. Denken Sie mal darüber nach.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 23.12.2009 12:45

tätig?

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am 23.12.2009 13:20

er ist Chef eines chilenischen Investmentfonds.

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 23.12.2009 15:06

dass es die ehem. sozial. "Stars" immer wieder nach S-Amerika zieht? (Volkswagen, etc....) zwinkern

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am 23.12.2009 12:48

sie haben ihren geist ja schon in der ersten meldung bloßgelegt, cat1. stimmt schon, in der motivation der mitarbeiter liegt das potential des unternehmers. die frage ist nur, ob diese einstellung nicht auch missbraucht werden kann. unternehmer, geschäftsführer und auch andere haben informationsvorteile gegenüber den einfachen mitarbeitern. umgekehrt haben sie alle kontrollinstrumente in der hand. werden betriebsräte, gewerkschaften und kammern hier durch geister wie sie ausgeschaltet, na dann gute nacht, liebe schöne arbeitswelt! und zuletzt: um bei ihrem wortgebrauch zu bleiben. wie würden sie die industriellenverinigung oder die wirtschaftskammer bezeichnen? als sozialvereine oder dann auch gleich als mafia? auch sie sind interessensvertreter mit dem auftrag der nutzenmaximierung für ihre klientel. die alljährliche spende an licht ins dunkel soll uns das nicht vergessen lassen!

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am 23.12.2009 13:35

Um es zu vervollständigen:
Was AK, Gewerkschaft und Betiebsräte für Arbeitnehmer sind, ist die Wirtschaftskammer für alle Unternehmer: Ein mafioses Joch, das, wenn man es abschütteln will, die gesetzliche Möglichkeit hat, den Betroffenen jede Existenzgrundlage zu entziehen.
Zugegeben, sie handeln nicht mit Waffen, Drogen und Prostitution, aber gegen die italienische Mafia ist zumindest ein gesetzliches Rechtsmittel zulässig.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 23.12.2009 14:04

Wiewohl meine Zustimmung zu Ihren posts insgesamt "enden wollend" ist, kann ich diesen letzten Beitrag nur vollinhaltlich unterstützen.

Fröhliche Weihnacht!

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am 23.12.2009 14:30

mir schaudert´s, aber eigentlich kenne ich diese dialektik ja. aus diesen bunten broschüren, die mir regelmäßig vor den wahlen aus den blauen denkfabriken ins haus flattern. war es nicht der ring freiheitlicher wirtschaftstreibender, der wegen der wirtschaftskrise die mitbestimmung durch gewerkschaften und betriebsräte mittels notgesetzgebung abschaffen wollen? ich sehe, dass sie persönlichen enttäucht und verletzt sind, aber glauben sie wirklich, dass die welt so tickt, wie sie denken?

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am 23.12.2009 15:36

ja leider tickt die Welt nicht so und jedem ist das Hemd näher als der Rock, gerade den Betriebsräten.
Ich wäre aber sehr traurig darüber, wenn Sie mich wegen meiner Postings in das aufhetzende und menschenverachtende dritte Lager einordnen würden.

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am 23.12.2009 12:53

eines muss ich noch fragen: meinen sie ederer, gusenbauer, androsch jetzt in ihrem positiven sinn, weil sie ihrer meinung nach vom roten irrweg abgekommen sind, oder geisseln sie an deren beispiel genau das, was ich auch meine? eigentlich müssten alle genannten - natürlich nur in ihrem sinne - vorzeigemodelle für den bekehrten sozialisten sein. verwirrung tut sich in mir auf, vor allem wenn ich an leute wie fischler, neisser, klestil oder die deutschen blüm und geissler denke. ehemalige wirtschaftskonservative, die im alter endlich farbe bekannt haben.

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am 23.12.2009 12:02

Durch sie entstand gerade in staatsnahen Betrieben eine Art Mafia. Angestellte, die sich mit ihnen arrangieren, können mit bevorzugter Behandlung bei Vorrückung, Bonusauszahlungen, bei Krankheit, beim Ausscheiden aus dem Betrieb u.s.w. rechnen. Geradlinige und oft tüchtige Arbeitnehmer, die sich dieser Mafia in den Weg stellen, sind arme Hunde !

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am 23.12.2009 10:58

Ich bin verwirrt: Lese ich die vielen Artikel der OÖN zum Thema Voest-Betriebsrat richtig, so ist gestern passiert, dass eine Gruppe mit eindeutiger Mehrheit gewählt wurde, die sich dem Unmut der Basis (OÖN-Artikel vom Donnerstag) angenommen hat, und gegen die bisherige Führung angetreten ist. Für mich ist das Belegschaftsvertretung in Reinkultur. Umgekehrt gefragt: Was soll die Reaktion auf Sorgen und Probleme sein? Weitermachen, als wäre nichts geschehen? Unter den Teppich kehren? Die SPÖ hat diese Haltung fast kaputt gemacht. Ich habe Respekt für die Betriebsräte, die sich hier drüber getraut haben!

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 23.12.2009 10:48

…, dann werden sie wieder trollig, putzig und widerstandslos hinter dem Partei-Betriebsrat einher traben.
-
Denn VOeSTLER haben, so wie die meisten Menschen, ein unbestechliches Gespür für Ungerechtigkeit. Ihr Slogan lautet: „UNGERECHTIGKEIT FÜR ALLE!“

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luftifranz (1.102 Kommentare)
am 23.12.2009 10:00

Es ist schon ein Dillema wenn eine Körperschaft welche eigentlich zum Wohle der Mitarbeiterinnen agieren sollte, mit Vertrauensfragen konfrontiert ist. Aber nur leider geht diese Misere schon fast ein ganzes Jahr einher. War es im Jänner der Ang.BRV Sulzbacher welcher die Voestler vor den Kopf gestoßen hat mit seiner Forderung von einem Dienstauto Audi Q7 weil ansonsten könne er nicht in die Steiermark fahren bei Winterwetter. Die anderen Kommentare möchte ich gar nicht widergeben.Mir kommt manchmal vor die Interessenvertreter und da ganz besonders die BRV in der Voest verkennen die Arbeit für den anderen da zu sein. In der Privat Wirtschaft sind BR mit anderen Problemen konfrontiert(Wirtschaftskrise,Kurzarbeit,Angst um Arbeitsplatz,Angst vor konkurs usw.)Da ist Geschlossenheit gefordert. Nicht Rivalenkämpfe austragen.Man kann nur hoffen daß dieses reinigende Gewitter nicht Anstoß für ein weit größeres Unwetter wird.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 23.12.2009 07:43

.....die Mehrheit hat immer Recht! Gibt es also doch im Betriebsrat auch noch Demokratie und die Vorsitzenden können nicht ein eigenes Süppchen kochen!

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gipsy50 (412 Kommentare)
am 23.12.2009 08:35

Wie ich schon öfters sagte, der Voest-Betriebsrat hat sehr viele "dobermän(n)er" die für den Rat selbst und der SPÖ als ein ganzer nicht gut sind.
Für die Arbeitnehmer verschwendet man somit keine Zeit, die die Ratsmitglieder auch nicht haben weil sie für die eigene Tasche sehr viel um die Ohren haben.
(Warme Geschenke aus der Voest - Werbung an Familienmitgliedern zu verteilen usw.)
In der Voest gilt zuerst: Die eigene Tasche stopfen und wenn Zeit ist die andere nebenher zu bedienen!
Wenn ich noch mehr sage, und ich weiß sehr viel über die "Ratsherren" des Betriebes Voest, wird das eh nicht leserlich bearbeitet und um den Weihnachtsfrieden zu loben.

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( Kommentare)
am 23.12.2009 10:03

Wie der Name schon sagt, sollten sich die Belegschaftsvertreter um die Belegschaft kümmern und nicht vorrangig um Parteiangelegenheiten. Es gibt sehr viele ausgezeichnete Betriebsräte, nicht nur in der Voest.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 23.12.2009 12:49

sauger, Belegschaftsvertreter die Belegschaft.

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marcos (338 Kommentare)
am 23.12.2009 10:09

Reinigung, schön!

Die Herren sollen sich aber flott zurück nehmen und ihren Job machen.
Es geht jetzt nicht um die Bonzen und ihre Ä........
Es geht um den Arbeiter der grade auf der Strasse steht oder kurz davor ist.
Wenn ich diese Diskussionen und Streiterein nur höre wird mir schon schlecht.

Kein Wunder dass FPÖ und ÖVP derart an Stimmen gewinnen bei solchen Aktionen???

Es wird einmal Zeit dass jene Leute die jetzt wirklich Unterstützung brauchen zum Zug kommen.
Wenn das nicht funktioniert, dann weg mit den Leuten!
Ansonsten wirds mit der SPÖ weiter bergab gehen, denn wer will schon SOLCHE Leute wählen?

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( Kommentare)
am 23.12.2009 12:43

Vom Dienst freigestellte und unkündbare Betriebsräte sind wohl der größte Affront für jeden Arbeitnehmer, der vor der Kündigung steht.

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