Pfeiffer schickt Zielpunkt-Märkte in Konkurs
TRAUN/WIEN. Weiterer Paukenschlag in der Trauner Handelsgruppe Pfeiffer: Die Unternehmensleitung teilte heute, Mittwoch, mit, dass die Zielpunkt GmbH in Konkurs geschickt wird. Das Tochterunternehmen soll offensichtlich filetiert werden.
Erst am 6. November hatte Pfeiffer bekannt gegeben, dass die erfolgreichste Sparte, der Gastro-Großhandel C+C, mit 1. Jänner 2016 an die Schweizer Coop-Genossenschaft verkauft wird. Das Familienunternehmen werde sich künftig auf den Einzelhandel konzentrieren, mit den Ketten Unimarkt und Zielpunkt sowie auf den Großhandel, der die selbständigen Nah & Frisch-Kaufleute beliefert. Umso überraschender ist nun die Anmeldung der Insolvenz für die Zielpunkt GmbH. „Wir haben gekämpft bis zum Schluss und nichts unversucht gelassen“, teilte der Haupteigentümer und Aufsichtsratsvorsitzende, Georg Pfeiffer, in einer Aussendung mit. 50 Millionen Euro seien in die Filialen investiert worden. Zuletzt hätten sich Umsatz und Erträge sehr negativ entwickelt. Die Pfeiffer Holding sei nicht in der Lage, den weiteren Finanzbedarf von rund 60 Millionen Euro zu decken.
Deshalb sollen die 229-Zielpunkt-Filialen, die großteils im Raum Wien liegen, veräußert werden. 2500 Mitarbeiter, großteils Frauen, sind von der Insolvenz betroffen. Das Insolvenzverfahren sei angemeldet worden, um die Schwesterunternehmen mit ihren 2200 Mitarbeitern nicht zu gefährden.
Wer sich von Banken abhängig macht, der muss manchmal auch völlig unrationale und langfristig teure Entscheidungen treffen. Aber es gibt genug Immobilien, welche dem Schorschi das Leben in gewohntem Stil auch weiterhin ermöglichen.
amha, noch munter oder schon munter???
Bei mir ist es grad mal 21:41 Uhr
New Orleans?
Oder Karibik...
Zb Kuba
Karibik ist richtig
- mehr dazu gibts allerdings nicht. Honey der Stalker würde sonst wieder kombinieren.
Schöne Zeit in der Karibik und der Honey ist scheissegal...
Danke euch beiden. Brauche leider jedes einzelne Grad selbst. Zu Wasser und zu Lande.
Sage jetzt nicht du segelst...
Nein, mache (nach einer Rundreise) Strandurlaub. Geht jedoch schon dem Ende zu, ab nächstem Mittwoch hat mich die Arbeitswelt wieder.
Arbeitswelt in Austria?
Vor mir auch ... schöne Zeit dort! Und schick ein paar überflüssige Grade rüber, wenns leicht geht. Es ist schweinekalt hier.
Ein Lebensmittelhändler - drei Marken !
Welch ein Schwachsinn, jede Werbung mus dreifach bezahlt werden,
dreifache Logistik etc..
Aber es sind ja überall Top-Manager am Werk .......
Darum wird auch Pfeiffer zerschlagen... Alles was jetzt passiert ist wohl geplant...
Es gibt schon längst viel zu viele Lebensmittelmärkte. Österreich ist Europameister bei der Verkaufsfläche pro Einwohner im Einzelhandel. Länder wie Schweden kommen mit 40% weniger aus. Dementsprechend niedrig ist die Flächenproduktivität. Diese liegt auf dem Niveau von Portugal. Es müssten rund ein Drittel der Supermärkte geschlossen werden, damit die Verhältnisse wieder passen.
Wer soll die Filialen kaufen die will nicht mal einer geschenkt
ich habe zuerst vermutet, Pfeiffer verkauft den Großhandel nur aus einem Grund: weil immer mehr Einzelhändler zusperren bzw. von Ketten wie Spar und Rewe beliefert werden. Und allein vom SB-Großhandel kann man nicht leben,weil auch die Gastrobetriebe vermehrt von verschiedenen Spezialhändlern bedient werden.
Welche Aufgaben haben die tollen Manager (3) ???
Arbeit für die Mitarbeiter zu schaffen
Was geschieht !!
Ausverkauf
Die Aufgabe des Managements in der Privatwirtschaft ist nicht Arbeitsplätze zu schaffen bzw. zu erhalten sondern Profit zu erzielen und zu maximieren. Das kann man gut finden oder schlecht, ist aber so.
Profit zu erzielen, genau das haben sie nicht geschafft.
Also, Aufgabe nicht gelöst!
Der zweite Punkt ist die Entlassung eines Betriebsrates. Wenn das Management Probleme nur auf diese Art lösen kann, dann sind diese Leute einfach unfähig.
Das wird noch einiges Geld kosten, der Imageschaden für Pfeiffer ist auch nicht ohne.
jetzt ist der verkauf ´des Großhandels auch erklärbar. als nächstes sind wohl die unimärkte an der reihe. pfeiffer scheint in ernsthaften Schwierigkeiten zu sein. nächstes jahr werden wir wohl noch mehr negative Meldungen lesen können.
Das war vorhersehbar der Zielpunkt war bereits tot als er vom Pfeifer uebernommen wurde
Das war ja zu erwarten und wundert mich nicht. Wenn Pfeiffer die angeblich so profitable Großhandelsschiene verkauft, dann muss das schon sehr schwerwiegende Gründe haben. Die damalige Aussage, man konzentriere sich jetzt auf den Einzelhandel, habe ich sowieso nie geglaubt halte ich für ein Ablenkungsmanöver, um keine Skepsis bei den Schweizern entstehen zu lassen. Jetzt, nach dem profitablen Deal wird die Katze aus dem Sack gelassen und ich vermute, die restlichen Einzelhandelsmarken wird über kurz oder lang das selbe Schicksal ereilen.....
wenn man sich dort beworben hat, hat man keine Antwort bekommen.
Das sagt doch schon einiges aus oder?
Alles was hier in letzter Zeit passiert ist, schaut sehr bedenklich aus. Ich hoffe nur für die ArbeitnehmerInnen, dass es in der Folge nicht zu viele Arbeitslose gibt. Jede(r) einzelne ist ein Schicksal ...
Wie kann man auf Einzelhandel setzen und die BESTE KUH im Stall verkaufen (Gastro)
Welcher Bauer verkauft die BESTE KUH ??
Enttäuschung pur
der Wurm steckte halt schon länger, von heute auf morgen ist keines der beiden passiert ...
jetzt ist die Katze aus dem Sack ...
Und schon kommt das nächste Unternehmen, wo der Pleitegeier seine Kreise zieht.
Verwunderlich, dass sich Pfeiffer diese Nostalgieläden aufgehalst hat. Die Schirnhofer Feinkost Theken waren gut. Jetzt geht es weiter bergab. Der Notverkauf des Pfeiffer Großhandels an die Schweizer war nur der Anfang.
Die P. Werden mir langsam unheimlich. Auf dem flachen Land ging ich gerne zum Zielpunkt.
Schade! Die Mitbewerber werden sich die Hände wundklatschen. Mein Eindruck: Nach der Übernahme durch Pfeiffer hat sich er Zick-Zack Kurs fortgesetzt: Konzept, Ausstattung, Warenangebot, unkoordinierte Aktionen & Werbungen..