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Österreichs Wirtschaft stagnierte bereits das vierte Quartal in Folge

11.Juni 2013

Das bisher letzte nennenswerte Plus gab es Anfang 2012 mit 0,5 Prozent, seither pendelt das reale BIP zwischen plus und minus 0,1 Prozent – im ersten Quartal lag es bei Null. Im Jahresabstand ist das BIP um 0,7 Prozent zurückgegangen.

Im Gesamtjahr wird die heimische Wirtschaft real höchstens um ein halbes Prozent wachsen, sagt Ulrich Schuh, Leiter von EcoAustria. Er erwartet, dass das Wifo und das Institut für Höhere Studien (IHS) ihre Prognosen für das Jahr 2013 Ende Juni nach unten revidieren werden. Die Forscher waren zuvor von 1,0 beziehungsweise 0,8 Prozent Wachstum ausgegangen.

Wifo-Experte Stefan Schiman sagte gestern, dass auch im zweiten Vierteljahr eine Stagnation der Wirtschaft möglich sei. Im zweiten Halbjahr könne man mit einer leichten Erholung rechnen.

Die Gründe für die Stagnation sind mannigfaltig. Neben der Rezession vor allem in Südeuropa belastet auch die schleppende Inlandsnachfrage das Wirtschaftswachstum. Große Bremsklötze waren im ersten Quartal die Transportwirtschaft und die Warenproduktion.

Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner sieht ein Konjunkturpaket wegen der hohen Staatsverschuldung als „sehr problematisch“ an. Er sei aber optimistisch, dass das Wachstum mit einem „guten Sommer und Herbst“ im Tourismus und der Bauwirtschaft zumindest mehr als 0,3 Prozent betragen werde.

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16. April 2024