Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    ANMELDUNG
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.


gemerkt
merken
teilen

Österreicher sind auf sonnig gestimmt

Von Josef Lehner, 12. April 2018, 00:04 Uhr
bilder_markus
(Symbolbild) Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Blendende Wirtschaftslage: Erstmals gibt es in Österreich mehr als doppelt so viele Optimisten als Pessimisten.

"Der Wirtschaftsoptimismus entwickelt sich weiter phänomenal", sagt Peter Bruckmüller, der mit seiner Spectra Marktforschung jedes Quartal exklusiv für die OÖNachrichten und die Bundesländer-Tageszeitungen das Wirtschaftsbarometer erstellt. Basis sind zwei bis drei Interviews pro Quartal mit je 1000 repräsentativen Befragten.

Das Phänomenale sieht Bruckmüller darin, dass im ersten Quartal 2018 35 Prozent der Befragten eine positive wirtschaftliche Entwicklung sehen, während nur noch 15 Prozent pessimistisch eingestellt sind. Das habe es seit Start der Umfrage vor 25 Jahren nicht gegeben.

Zweitens sei bemerkenswert, dass sich der private Konsum weiter positiv entwickle und die Wirtschaft stimuliere. "Der Blick auf die vergangenen zehn Jahre macht deutlich, wie sich – mit einigen Auf- und Abwärtsbewegungen – der Privatkonsum nach einer kurzen Schockstarre durch die krisenhaften Ereignisse der Jahre 2007 und 2008 sukzessive verbessert hat", sagt der Meinungsforscher. 2008 betrug die Differenz zwischen Ausgabenbremse (52 Prozent) und Konsumlust (20) noch 32 Prozent. Jetzt liege sie bei nur 15 Prozent.

"Der Privatkonsum war fast so wie der Fels in der Brandung der unruhigen Krisenjahre. Hingegen zeigte sich der Wirtschaftsoptimismus anfällig für kurzfristige Ausschläge", stellt Bruckmüller fest. Erst 2017 sei hier die Wende eingetreten, allerdings auf ein Niveau, das in früheren Hochkonjunkturphasen bisher nicht erreicht wurde.

Sorge um Arbeitsmarkt

Interessant ist, dass die Österreicher trotz der guten Wirtschaftslage den Arbeitsmarkt nicht rosig sehen. Mehr als ein Viertel der Befragten befürchten, dass die Zahl der Arbeitslosen weiter steigen wird. Hier decken sie sich offensichtlich mit den Experten, die in der noch immer hohen Arbeitslosenzahl ein strukturelles Problem erkennen.

Ein regional interessanter Aspekt ist die Einstellung der Befragten zu den öffentlichen Finanzen. Die Oberösterreicher treten in einem stärkeren Ausmaß für eine sparsame Haushaltsführung und für ausgeglichene Budgets ein als dies im Bundesschnitt der Fall ist. Aber die meisten wollen beides. (siehe Grafik unten).

 

Qartalstrend der Sparneigung

Download zum Artikel

 

Download zum Artikel

WIR-Barometer-Bild

PDF-Datei vom 11.04.2018 (1.767,90 KB)

PDF öffnen

 

mehr aus Wirtschaft

Teure Grundstücke: 30 Prozent sollen sozialer Wohnbau werden

Wie Fill in Gurten an der Zukunft schraubt

Sind Müllautos die Zukunft für Steyr?

Was künstliche Intelligenz mit Tennis-Ikone Boris Becker zu tun hat

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

8  Kommentare
8  Kommentare
Aktuelle Meldungen