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Österreicher sind 2016 die reisefreudigsten Europäer

Von OÖN   18.Mai 2016

Die Österreicher sind Europameister – wenn schon (noch) nicht im Fußball, dann zumindest beim Reisen. Das jedenfalls geht aus dem Urlaubsbarometer der Generali-Tochter Europ Assistance hervor, bei dem Bürger aus Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Belgien und Österreich sowie aus Brasilien und den USA befragt wurden. 63 Prozent der Österreicher planen demnach heuer einen Sommerurlaub, während der Durchschnitt in Europa bei nur 54 Prozent liegt. In den vergangenen 16 Jahren lag die Reiselust in Europa nur einmal (2013) niedriger. Die Reiselust sei etwa in Spanien durch die hohe Arbeitslosenquote und die rigiden Sparprogramme gedrückt worden. In Belgien hätten sich die Terroranschläge der vergangenen Monate negativ auf die Reiseplanungen niedergeschlagen.

Impuls durch Steuerreform

Die Österreicher sind 2016 nicht nur äußerst reisefreudig, sondern haben auch die am besten gefüllte Urlaubskassa. Während der durchschnittliche europäische Haushalt aus den sechs abgefragten Ländern 2247 Euro für den Urlaub ausgeben will, sind es bei den geplanten Ausgaben der Österreicher 2727 Euro pro Haushalt. "Die Steuerreform ist in den Börsen der Österreicher angekommen. Sie sind bereit, wieder mehr Geld in ihren Urlaub zu investieren", interpretiert Europ-Assistance-Österreich-Chef Besim Akinci den Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 117 Euro. Auf Platz zwei bei den Urlaubsausgaben liegen die Deutschen (2468 Euro), Schlusslicht ist Spanien mit 1868 Euro.

30 Prozent der Österreicher wollen den Urlaub in der Heimat verbringen – das sind weniger als unter den Franzosen, Spaniern und Italienern, die zu mehr als der Hälfte Urlaub im eigenen Land machen wollen. Beliebteste Auslandsziele für die Österreicher sind heuer Italien (22 Prozent) und Kroatien (15 Prozent).

In keinem anderen europäischen Land werden übrigens noch so viele Buchungen im Reisebüro gemacht wie in Österreich. Ein Drittel bucht noch auf klassischem Weg, auch wenn der Anteil zugunsten der Internet-Buchungen (48 Prozent) zuletzt stetig zurückging.

 

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