Magirus Lohr sticht Rosenbauer bei Ausschreibung von Löschfahrzeugen aus
GRAZ/LINZ. Bundesbeschaffungs GmbH hat drei verschiedene Lose vergeben, zwei gehen an die CNH-Tochter.
Erstmals hat die Bundesbeschaffungs GmbH (BBG) eine Ausschreibung für große Feuerwehrfahrzeuge entschieden. Dabei hat die zum CNH-Konzern gehörende Firma Magirus Lohr mit einer Produktionsstätte in Kainbach bei Graz den großen Konkurrenten aus Leonding, Rosenbauer, in zwei von drei Kategorien ausgestochen.
Jahrzehnte haben Gemeinden und Feuerwehren ihre Feuerwehrfahrzeuge eigenständig besorgt. 2013 erfolgte die erste Ausschreibung der BBG für kleine Löschfahrzeuge und Mannschaftswagen. Jetzt erfolgte die nächste Vergabe.
Der Rahmenvertrag betrifft ein Auftragsvolumen von 200 Millionen Euro. Drei Viertel davon entfallen auf Magirus Lohr.
Rosenbauer gewinnt ein Viertel
Die wichtigste Fahrzeuggröße, das Chassis für 16 Tonnen, geht an Magirus Lohr. Diese dürfte wertmäßig 55 bis 60 Prozent des Jahresbedarfs ausmachen. Rosenbauer aus Leonding konnte die 18-Tonner für sich entscheiden. Diese dürften ein Auftragsvolumen von etwa einem Viertel ausmachen. Die letzten 15 bis 20 Prozent entfallen auf die Kategorie der 26-Tonnen-Fahrzeuge. Diese gehen wiederum an Magirus Lohr.
Der Rahmenvertrag gilt fünf Jahre. Christian Reisl von Magirus Lohr sagt, dass der Gewinn dieser Ausschreibung die Auslastung am Österreich-Standort – wo bisher zwischen 120 und 150 Fahrzeugen montiert wurden – gut sichere, die Kapazitäten würden erweitert. Auch das Mutterhaus in Ulm werde von dem Auftrag profitieren.
Der vorliegende Rahmenvertrag ist für die Kommunen aber nicht bindend. Das betont man auch beim Marktführer Rosenbauer: "Es ist eine Kann-Bestimmung, die Feuerwehren müssen nicht über die BBG kaufen. Wir vertrauen darauf, dass unsere Kundenorientierung geschätzt wird. Wir sind überzeugt, dass wir nicht alles verlieren." Sieben Prozent des Fahrzeug-Umsatzes machen die Leondinger in Österreich.
30 bis 40 Prozent des Bedarfs dürften über den Rahmenvertrag laufen. Für die Gemeinden ergäbe sich der Vorteil, sich eine eigene Ausschreibung zu ersparen. Bei einem eigenen Beschaffungsvorgang müssten drei Angebote eingeholt werden. Andreas Klauser, Marken-Manager bei Case IH und Aufsichtsratsvorsitzender von Iveco Magirus, betont, dass der Rahmenvertrag für die Gemeinden Rechtssicherheit biete.
Also konnte Lohr nun doch noch ein Fahrzeug das den Normen entspricht ins Rennen werfen?
Auf der Interschutz war das noch nicht der Fall.
Fahrzeughöhe und so...
Interessanter Punkt der mir so noch nicht bekannt war. Welche Dinge waren denn noch nicht Norm-konform?
Lohr hat also eine Ausschreibung gewonnen.
Wer hat ein solches Fahrzeug von Lohr schon in Natura gesehen?
Laut Wikipedia "https://de.wikipedia.org/wiki/Feuerwehrfahrzeuge-Kartel"l war Iveco Magirus dabei aber wie vertrauenswürdig ist Wikipedia in einem solch sensiblen Bereich? Jedoch hat Magirus die größte Strafe aufgebrummt bekommen.
Ist Magirus Lohr ebenfalls bei den korrupten Preisabsprachen involviert, für welche die saubere Firma Rosenbauer gewaltig Strafe hat zahlen müssen?
Ohne jetzt Partei für irgend jemanden ergreifen zu wollen Rosenbauer hat seine Strafe bezahlt in Gegensatz zu anderen die noch vor Gericht prozessieren um der Strafe zu entgehen oder sind gleich in Konkurs gegangen. Darüber hinaus hat Rosenbauer von sich aus bei der eingerichteten Regulierungsstelle für betroffene (benachteiligte) Feuerwehren den Anteil eines Konkurrenten zusätzlich zu seinem Eigenen übernommen.
setzen, Thema verfehlt!
Mein Gott, wie lieb von Rosenbauer!
Wenn eh alles so "brav" abgelaufen ist, warum wurde J. Wagner dann in die Wüste geschickt? So viel können RBI + RBÖ gar nicht zurückzahlen, was man den Kunden über die Jahre abgenommen hat.
Und noch etwas:
Rosenbauer hat in guten Jahren mit den fetten Erlösen aus dem Österreichgeschäft den Export "subventioniert", bzw. die Verluste aus der unglücklichen Übernahme des Konkurrenten Kronenburg (NL) finanziert.
Aus Erfahrung weiß ich, dass Magirus preislich unter Rosenbauer liegt dafür wird aber der entscheidende Nachteil mitverkauft das Fahrzeug nach jedem Einsaz/Üung wieder zusammengeflickt werden muss --> Im Einsatz ein entscheidender Nachteil erst schrauben zu müssen um löschen zu können. Es kostet eigentlich mehr alle 5 Jahre neue Fahrzeuge zu kaufen weil sie in die Einzelteile zerfallen als alle 20 oder 25 Jahre aber auf sowas wird bei Ausschreibungen wohl eh ned gschaut nur jetzt ist der Preis niedrger als die auf der anderen Rechnung --> Ausschreibung gewonnen... Und zu millquart die neuerlichen Normen der Landesfeuerwehrverbände vereinheitilicht die Fahrzeuge sowieso HLF1-4 MTF WLF VRF z.B. in Niederösterreich. Auch im Einsatz ist die vereineitlichung Sinnvoll, da eigentilch jedem klar ist was wo im Auto sein sollte. Die Feuerwehrfahrzege werden in der Regel von der Gemeinde, der Wehr und vom Land gefördert. Es gibt genaue Richtlinien ab welcher "Gefahr" was vorgeschrieben ist
Und das ist erst der Beginn...
Solange die Wertschöpfung in Österreich Arbeitsplätze sichert,
kann man das nur begrüßen.
Anforderungsprofil mit Qualität und Preis sollten die
ausschließlichen Kaufoptionen sein, denn auch die Feuerwehren,
die von den Gemeinden (mit Hilfe des Landes) finanziert werden,
müssen - in Zeiten wie diesen -SPAREN!!
Extrabefindlichkeiten einzelner Feuerwehren sollten sich diese
selbst bezahlen.
Außerdem Konkurrenz belebt das Geschäft.
Wer zahlt die Feuerwehrautos?
Landesfeuerwehrverband, Land, Gemeinde und die Feuerwehr selbst!
also NICHT der STEUERZAHLER ?
Endlich hat man kapiert, wie Einkauf professionell erfolgen könnte.
Zu bündeln ist sinnvoll, da über die Erfahrungskurve immer bessere Preise und Konditionen möglich sind.
Die jeweiligen, großteils sinnlosen Sonderwünsche der einzelnen Feuerwehren, nur um sich von der Nachbargemeinde zu differenzieren, kosten eine Menge Geld. Ohne die grundsätzlich tolle Leistung der Angehörigen der FF schmälern zu wollen, gehört auch dort gespart.
Ein Witz ist, den verhandelten Rahmen wieder aufzumachen, indem man erklärt, er wäre ohnehin nicht bindend. Das ist wieder typisch österreichisch. Und zwar zum Kotzen!
Es wurden bereits kleinere Feuerwehrfahrzeuge über die BBG angekauft. Konnte dabei Geld gespart werden?
Es wird keine Feuerwehr was kaufen was sie nicht braucht weil die Feuerwehr an der Anschaffung kostenmäßig mitbeteiligt wird und die 20 000 bis 40 000 Euro für ein TLFA oder RLF muss man erst ein mal als Feuerwehr haben!
Ein "LOHR" - IVECO kommt mir nicht ins Haus!!!
Ihr Haus darf nur von Rosenbauer gelöscht werden?