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Linzmaier: „Es geht um die Leute, nicht um spätpubertäre Anwandlungen“

Von Von Dietmar Mascher, 24. Dezember 2009, 00:04 Uhr
„Es geht um die Leute, nicht um spätpubertäre Anwandlungen“
voestalpine-Betriebsrat Johann Linsmaier Bild: OÖN

LINZ. Erstmals wurde in der voestalpine der Vorsitzende des Arbeiterbetriebsrates von den eigenen Leuten abgewählt. Im OÖN-Exklusivinterview rechnet Johann Linsmaier mit seinen Kollegen ab und stellt die Frage, ob alle noch wissen, für wen sie arbeiten.

OÖN: Herr Linsmaier, Sie wurden gestern von Ihrem Posten als Betriebsrats-Vorsitzender abgewählt. Wie geht es Ihnen heute?

Linsmaier: Den Umständen entsprechend gut. Es tut mir leid, dass alles so gekommen ist. Aber ich resigniere nicht. Ich werde mich weiterhin für die Belegschaft einsetzen.

OÖN: Sie haben angekündigt, aus der Fraktion Sozialistischer Gewerkschafter auszutreten. Enttäuscht von der Partei?

Linsmaier: Nicht von der Partei. Ich trete aus der FSG-Gruppe aus, bleibe aber Parteimitglied und in Arbeiterkammer und Gewerkschaft aktiv. Auch vom Betriebsratsgremium generell bin ich nicht enttäuscht, nur von einigen Personen.

OÖN: Die Ihre Ablöse betrieben haben. Seit wann schwelt dieser Streit?

Linsmaier: Seit Juni 2009. Dabei ging es um die Umsetzung eines speziellen Solidaritätsprämienmodells in der voestalpine. Wir wollten Arbeitsplätze retten und erreichen, dass Leute auf ein Fünfschichtmodell mit 34,4 Wochenstunden umsteigen können. Ich habe ein Modell erarbeitet, das nur einen mäßigen Gehaltsverlust von 3,5 Prozent und dafür Freizeitgewinn verbunden war.

OÖN: Es ging darum, wer die Sache ins Trockene bringt: der Abgeordente Dietmar Keck oder Sie.

Linsmaier: Kollege Keck hat seine Meriten. Aber ich arbeite an derartigen Modellen schon seit 2002. Und ich habe mit AMS-Chef Erwin Buchinger verhandelt. Jetzt zeigt sich, das Modell kommt für Österreich so, wie ich es geplant hatte.

OÖN: Der Konflikt zwischen Ihnen und Keck hat sich seither aber vertieft.

Linsmaier: Ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen. Ich habe als Belegschaftsvertreter penibel und überehrlich gearbeitet. Was interne Machtkämpfe und das Drängen ins Rampenlicht betrifft, habe ich versagt. Eine kleine Gruppe wollte mich in den vergangenen Monaten immer wieder zum Rückzug bewegen, winkte mit Golden Handshakes und wies auf mein Burn-out hin, das ich 2005 hatte. Man wollte mich rausdrängen. Dabei wurden wir gebeten, vor den Landtagswahlen nichts zu sagen, um der SPÖ nicht zu schaden. Das wär aber auch schon egal gewesen.

OÖN: Ihnen wurde auch mangelndes Charisma und/oder Führungsschwäche vorgeworfen. Was sagen Sie dazu?

Linsmaier: Einige haben sich aufgeregt, weil sie sich in der Umstellung der Kostenstellenstruktur über den Tisch gezogen fühlten. Kein einziger konnte aber darüber berichten, dass dadurch wirklich Nachteile entstanden sind. Und was die Führungsarbeit betrifft, gibt es einfach Unterschiede im Rollenverständnis. Keck und Kollege Klaus Haidinger wollten, dass der Betriebsrat die Gremien für das Projekt Zukunft der voestalpine verlässt, das auch Einsparungen in höherem Maß bringt. Ich bin dafür, dass man dabei ist, mitredet und mitentscheidet. Die Zeiten sind vorbei, in denen Betriebsräte in der voestalpine sich ein fertiges Projekt vorlegen lassen und dann Ja oder Nein sagen. Es geht heute vielmehr um Verantwortung und gemeinsame Entwicklung des Unternehmens. Aber damit bin ich bis zu den Fundis nicht vorgedrungen.

OÖN: Ihr Job wäre aber auch Sprungbrett für eine weiterführende Karriere gewesen.

Linsmaier: Und genau das interessiert mich nicht. Ich halte es nicht für sinnvoll, als Multifunktionär zu agieren. Heute geht es mehr um Netzwerke als um Hierarchien, die mit Mehrfachfunktionären besetzt sind. Ich weiß nicht, ob jeder Funktionär noch weiß, wofür er steht. Es geht um die Leute, nicht um die spätpubertären Anwandlungen von drei oder vier Leuten. Aber das ist Geschichte. Ich habe wieder mehr Zeit für Basisarbeit.

OÖN: Hat der Betriebsrat in der voestalpine generell ein Problem? Ein Symptom wäre etwa die Dienstwagen-Affäre von Fritz Sulzbacher mit seinem Audi Q7 gewesen.

Linsmaier: Ich fahre einen Citroen C4 als Dienstwagen. Der hat 38.000 Euro gekostet und ich leiste auch meinen Eigenbeitrag dafür. Für mich war es wichtig, ein Zeichen zu setzen. Ich hätte Anspruch auf einen Wagen um 50.000 Euro.

OÖN: Es wird erzählt, Sie hätten generell angekündigt, die Privilegien der Betriebsräte in der voestalpine publik zu machen. Möchten Sie darüber erzählen?

Linsmaier: Ich sage nur, dass ich die Entscheidung getroffen habe, dass das Sparen bei den Betriebsräten anfangen muss. Was ich genau darüber sagen kann, muss ich erst mit meinem Rechtsanwalt besprechen.

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31  Kommentare
31  Kommentare
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( Kommentare)
am 05.01.2010 11:57

wie ist es möglich als nationalrat und betriebsrat gleichzeitig tätig zu sein. natürlich kassiert man auch 2 gehälter nationalratsgehalt betriebsratsgehalt und dienstwagen wieviele std ist hr. keck noch tätig in der voest ?? es sollten sich die betriebsräte wieder auf die belegschaft konzentrieren und nicht auf ihre vorzüge. wer hat die werbeparteiwagen(großes bild hr. haidinger auf den wagen) vor den wahlen und die zeit fürs werben der wähler bezahlt ??
es sollten alle gehälter der betriebsräte und ihre vorzüge veröffentlicht werden.

lg ein voestler

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friedrich_neuhofer (17 Kommentare)
am 26.12.2009 13:02

Herr Linzmaier hat seine Genossen Betriebsräte, die ja bekannterweise die Ausgeburt von Demokraten sind, offensichtlich über Jahre geistig überfordert. Das Schicksal eines "Nicht-Mitschwimmers".

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tille48 (1.050 Kommentare)
am 25.12.2009 14:31

Selbst wehren ohne Betriebsrat. Das klingt unendlich klug, gelingt aber sehr wenigen, die Praxis zeigt es, das wissen viele Mitarbeiter an der Basis in den Betrieben.
Dummschwätze darf hier frei als Meinung vorgegeben werden.

Wer selbst in allen relevanten Rechtsbelangen so sattelfest ist um sich selbst zu „wehren“, wird wohl kaum in jenem Betriebsumfeld arbeiten, in dem er die Gewerkschaftshilfe benötigt.
Daher sind auch genügend Fälle bei den Gerichten anhängig, die die Dienstverträge/Vertragsrecht von entsprechend „leitenden“ Mitarbeitern betreffen. Aber auch da hilft nur der Rechtsanwalt, der übrigens als Vertragsrechtler wohl selbst auch die Dienstverträge aufgesetzt hat.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 25.12.2009 13:04

muß ja - nach seinen eigenen angaben - ein reiner wunderwuzzi, aber halt völlig verkannt, sein. so viel selbstmitleid und selbstbeweihräucherung auf einer seite der zeitung ist schon mehr als suspekt. für mich jedenfalls. aber wenns ihn jetzt rausgeschmissen haben, wie wird er sich als schlosser oder im walzwerk oder sonstwo machen. weiß er überhaupt noch, was ein schraubenzieher oder eine kombizange ist?

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tille48 (1.050 Kommentare)
am 25.12.2009 13:37

Haben wir da etwas übersehen ?
Linsmaier wurde als „Vorsitzende des Arbeiterbetriebsrates“ abgewählt, aus welchen Gründen auch immer, hat aber weder „Silberne Löffel“ gestohlen, oder sonst wie gegen die Belegschaft gearbeitet. Ein ganz normaler Vorgang in einer Demokratie, denn die eigene Leistung darf auch in einem BR-Gremium unterschiedlich gesehen werden.
Linsmaier wurde nicht „rausgeschmissen“ und wie weit er sich on der praktischen Werkstättenarbeit zurecht finden würde lässt mehrere Überlegungen zu.
Bei „mitreden“ aber dürfte die Situation schon eindeutiger sein: Er hat wahrscheinlich auch einmal denken gelernt, gibt aber jetzt einen ganz eindeutigen Beweis der Verflüchtigung dieser Fähigkeit!
Linsmaier arbeitet weiter als Betriebsrat und bringt seine Erfahrung/Leistung ein. Was daran zu kritisieren sein soll, wäre von „mitreden“ schon klarer zu definieren. Mitreden bedeutet aber nicht taxfrei unsinniges Schwadronieren auf Kosten der Belegschaft.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 25.12.2009 14:39

ich wußte nicht, daß du mit ihm verwandt, verschwägert oder sonstiger begünstigter bist.
und wenn er nun abgewählt wurde, was ja gutes recht der belgschaft ist, dann muß er doch wohl etwas falsch gemacht haben, sonst wäre er sicher noch eine amtsperiode oder länger vorsitzender. und wenns politisch war, dann wirft das auch gerade kein gutes bild. wenn er dann - ist weiterhin freigestellt? - so gut ist wie er behauptet, werden sie ihn ohnehin wieder wählen, bei seiner "erfahrung und leistung". hauptsache, er darf sein 38000 euro auto behalten, wo ihm doch ein weit teurers zusteht.

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( Kommentare)
am 25.12.2009 10:42

Da kommt der Hr.Linsmair aber spät darauf,(auch so manch andere Betriebsratskollegen),daß es an der Basis auch noch Arbeit gibt,irgendwo agierten ja so manche Betriebsräte ja schon sehr überheblich und haben vergessen daß sie von der Belegschaft gewählt wurden.

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tille48 (1.050 Kommentare)
am 25.12.2009 13:49

Damit diese Erkenntnis nicht in Vergessenheit gerät, wird der Betriebsrat alle 4 Jahre gewählt, und die Kandidaten müssen sich der Wiederwahl stellen.
Daher darf abgeleitet werden: Jede Belegschaft hat den Betriebsrat den sie verdient.
Was gibt es an dieser demokratischen Vorgangsweise auszusetzen, warum dauert Kritik über eine Amtsperiode hinaus an.
Wohl nur dann, wenn die Belegschaft wieder die „falschen“ Leute gewählt hat oder dieses Selbstverwaltungssystem nicht verstanden hat. Nur nörgeln gilt nicht - nötigenfalls muss man auch selbst einspringen und es „besser“ machen. Aber da besteht die Gefahr, dass es auch wieder Kollegen/innen gibt, die eine ganz andere Wahrnehmung haben. Und schon wieder beginnt das Spielchen von vorne …. !

Daher nicht nörgeln, verbessern oder besser machen

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( Kommentare)
am 25.12.2009 19:13

Eine demokratische Vorgangsweise ist daß sicher nicht in der VÖEST,denn wenn der Kanditat von den Gremien ernannt wird ist er ja sowiso schon Betriebsrat,da ist es doch egal ob er 30 oder 80% der Stimmen bekommt,ein Betriebsrat gehört von der Belegschaft vorgeschlagen ,denn ich kenne genug Fälle wo ein Betriebsrat vorgeschlagen wurde obwohl es die Belegschaft nicht wollte,z.B Indstandhaltung ?

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 25.12.2009 07:44

und der vom Stalin: Gute alte Tradition der Arbeiterbewegung halt. zwinkern

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derzweifler (979 Kommentare)
am 24.12.2009 11:26

Im Interview sagt Hr. Linsmaier, den ich nicht kenne und wo ich auch zur Voest keine Beziehung habe folgendes.
" Er habe überehrlich gearbeitet".
Komisch das ehrlich noch gesteigert werden kann, das gefällt mir und ich schreibe halbehrlich dieses Posting.

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( Kommentare)
am 24.12.2009 11:57

Achtung wer gegen Keck was sagt bekommt

KECKS

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mcgyver (347 Kommentare)
am 24.12.2009 13:39

sozialdemokratisch oder sozialdiktatorisch???

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tille48 (1.050 Kommentare)
am 25.12.2009 14:18

Was sollen diese dümmlichen Schlagworte und Worthülsen.
In jedem Falle steht VOR jedem Missstand /jeder Kritik das Wahlrecht und die Zivilcourage. Aber „Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass“ kann es nicht spielen. Soll sich Kritik aus dem Bierdunst des Stammtisches abheben, so ist sachlich zu argumentieren.
Und ein Bisserl mehr Scheid darf es bei den Betroffenen auch geben !

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tille48 (1.050 Kommentare)
am 25.12.2009 14:09

Diese sicher sehr unsinnige Wortschöpfung darf aber auch wieder nicht verwundern, wenn doch jeder Reproduzierende „angeblich“ solche „Blitzkneisserknaller“ in seinen Aussagen benötigt, um in der Sprache des Volkes wahrgenommen zu werden.
Beispiele gefällig: Atomkraftwerk versus Kernkraftwerk, Gewinnwarnung, Minusguthaben, Lüge versus subjektive Wahrnehmung, megatittengeil, urcool, usw.

Wer „superkorrekt“ akzeptiert,
muss auch „überehrlich“ ertragen ….

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( Kommentare)
am 24.12.2009 11:16

Hallo Herr Linsmaier

Ich bin froh das einer einmal aufzeigt,und sich traut gegen den Strom zu schwimmen,trotz guter bezahlung und Dienstwagen.Das einer einmal aufschreit und sagt so kann man nicht mit den Arbeitnehmern umgehen. Wir brauchen mehr
Linsmaier in der Politik und keine Kecks, die Politik auf den Rücken der Arbeitnehmer machen. Ich hoffe wir werden noch einiges in der Zeitung lesen.

mfg

KR

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metschertom (8.061 Kommentare)
am 24.12.2009 09:31

bist sicher ein Gewerkschaftler , Roter oder Betriebsrat. Wahrscheinlich alles zusammen - dir sei vergeben.

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hubsssi (826 Kommentare)
am 24.12.2009 09:01

viele stehen nicht hinter den Arbeitnehmern,
viele denken nur an die eigene Tasche,
viele fahren dicke Autos,
viele kassieren Prämien von der Firmen und setzen sich nur scheinhalber fuer die Anliegen der Mitarbeiter ein.
daraus folgt: besser sich selbst wehren ohne Betriebsrat.
Daher braucht man keine Betriebsraete heutztage mehr!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 24.12.2009 09:09

Du hast sicher einen gesicherten Arbeitsplatz oder Selbständiger, denn sonst würdest anderes denken.
Wenn einer glaubt er kann ALLES mit dem Chef alleine regeln, dann sitzt er am kürzeren Ast - es braucht unbedingt unbeugsame Vertreter der Kollegenschaft, die sich nicht unterkriegen lassen, auch wenn sie keinen Dank dafür bekommen!!!!

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jrhb (3 Kommentare)
am 24.12.2009 10:50

ich denke du bist ein Realitätsverweigerer - versuche einmal den Vorschlag zu machen - alle Dienst PKW für BR und Parteibonzen sofort einstellen. Das wäre in Zeiten wie diesen eine vernünftige Vorgehensweise - aber deine Tage als BR wären auch gezählt.
wacht endlich auf.......

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 25.12.2009 12:02

Ja ich war einmal BR, hatte keine Privilegien, außer Firmenhandy mit eigener Bezahlung der Privatgespäche, genossen, sondern wurde mit jedes mal besserem Ergebnis solange wiedergewählt bis ich die Funktion in jüngere Hände gelegt habe.
Aber ich kann mit Überzeugung feststellen, die Kollegenschaft würde sich wundern was die Unternehmer alles erfinden würden, wenn es keine Gewerkschaften geben würde.

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( Kommentare)
am 25.12.2009 11:29

Linsmaier / FSG - dies ist nur die Spitze des Eisberges in unsere leider extrem verkrusteten Bewegung.
Nicht durch Zufall stehen wir vor dem Abgrund.
Es gibt nur Machtgierige oder Mitläufer in der FSG.
Das die Betriebsratsarbeit als Berufung zu sehen ist, haben viele vergessen.
Eigener Dienstwagen für einen Betriebsrat - schreit zum Himmel !!!!

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jrhb (3 Kommentare)
am 24.12.2009 10:36

die Saat geht auf , die ehemaligen BR Bonzen
haben diese Funktionäre ausgesucht . am 15. Jänner 1992 gab es schon einmal eine Abwahl eines Vöest-Gewerkschaftsfunktionärs.
schon damals wurden Mafia - ähnliche Wahlen
durchgeführt und eigenartiger Weise , hat sich da niemand um diese dubiosen Vorfälle gekümmert . Daß Linsmaier der falsche Kandidat war - das wusste jeder - aber er war für die führenden BR u. Gewerkschaftsbonzen sehr angenehm , weil er so herrlich kuschen konnte. Die neue Lösung birgt ja noch mehr Konfliktpotential.
Kaum einer der Insider glaubt daran , daß sich der Abgeordnete z. NR Keck mit dem Stellvertreter , zufrieden geben wird.Schön fü die Journalisten aber sehr schlecht für die SPÖ.

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( Kommentare)
am 25.12.2009 11:44

Wirklich auskennen dürfte sich der "liebe" hubsssi nicht.
Aber vielleicht ist er Sandler, Bauer oder Beamter im Ruhestand.
Sicher kein klassischer Arbeitnehmer !

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metschertom (8.061 Kommentare)
am 24.12.2009 08:48

Dem Vöest Betriebsrat gehören die finanziellen Flügel gewaltig gestutzt. Es ist für die heutige Zeit typisch, dass sich meistens Personen als Betriebsrat aufstellen lassen die in der Arbeitswelt als unqualifiziert und faul gelten. Um trotz allem noch ein grosses Stück vom Kuchen zu erhalten treten sie in eine Partei ein, werden dort in Parteischulen geschickt (dort verpasst man ihnen eine Gehirnwäsche - falls überhaupt möglich) und danach als Betriebsräte aufgestellt. Man verspricht dem arbeitenden Volk das Blaue vom Himmel, ist aber gedanklich schon dabei zu überlegen welchen Dienstwagen man fahren wird, welchen Kurs man besuchen wird (der einem hauptsächlich privat interessiert)wo ich günstige Urlaubsdestinationen bekomme - kurz, wo ich am schnellsten die Taschen vollgestopft bekomme. Und falls man mich als BR abwählt habe ich in der Partei oder der Gewerkschaft immer noch einen gut dotierten, stressfreien Abseilerjob. Hoch lebe die Partei - lang lebe die Gewerkschaft!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 24.12.2009 09:11

war das jetzt Dein Lebenslauf??

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jrhb (3 Kommentare)
am 24.12.2009 11:01

du hast 100 % recht mit deiner Annahme
aber denk mal wie war es in den 80 u. 90er Jahren in der Vöest - da konnten nur die brutalsten und dümmsten Funktionäre zu Spitzenfunktionären aufrücken , alle anderen wurden " DEMOKRATISCH" abserviert .
Auch das ist ein Spiegelbild unserer heutigen SPÖ schade.

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mcgyver (347 Kommentare)
am 24.12.2009 11:51

Wer zur arbeit nicht taugt wird zum BR
da kann er das wenigste ruinieren.

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Sausimausi (1 Kommentare)
am 24.12.2009 08:39

Wurden hier die Namen Keck und Benedikt vertauscht? Ich glaube das wäre richtiger

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am 25.12.2009 11:01

Hätte es den Hr. Ruhaltinger nicht gegeben,gäbe es keinen Keck,für was sitzt der überhaubt im Nationalrat,ich glaube da gäbe es bessere Kandidaten z.B einen HR.Schaller denn der weis auch noch was arbeiten heist,war ja lange in der Maschinerhaltung am HO tätig

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( Kommentare)
am 05.01.2010 11:51

wie ist es möglich als nationalrat und betriebsrat gleichzeitig tätig zu sein. natürlich kassiert man auch 2 gehälter nationalratsgehalt betriebsratsgehalt und dienstwagen wieviele std ist hr. keck noch tätig in der voest ?? es sollten sich die betriebsräte wieder auf die belegschaft konzentrieren und nicht auf ihre vorzüge.

lg ein voestler

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