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Linzerin führt künftig einen deutschen Milliardenkonzern

Von Susanne Dickstein, 11. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Linzerin führt künftig einen deutschen Milliardenkonzern
Britta Fünfstück Bild: (Hartmann AG)

LINZ / HEIDENHEIM. Britta Fünfstück wird Vorstandschefin der Hartmann-Gruppe.

Die Linzerin Britta Fünfstück macht eine beeindruckende Karriere in der Gesundheitsbranche. Die 46-Jährige übernimmt mit Jänner den Vorstandsvorsitz der deutschen Hartmann-Gruppe, eines Konzerns mit einem Jahresumsatz von zuletzt zwei Milliarden Euro.

Mit dem Wechsel zu dem auf Medizin- und Hygieneprodukte spezialisierten Konzern erreicht Fünfstück den vorläufigen Höhepunkt ihrer beruflichen Laufbahn. Zuletzt war sie im Vorstand von Clariant, einem Produzenten für Spezialchemie, in der Schweiz tätig. Mit dem erneuten Karrieresprung verlagert die Managerin auch ihren Lebensmittelpunkt nach Heidenheim an der Brenz, eineinhalb Autostunden von Stuttgart entfernt.

Begonnen hat die Laufbahn der Linzerin nach der Handelsakademie in der Rudigierstraße mit dem Studium der Technischen Physik an der Johannes Kepler Universität, das sie mit Auszeichnung abgeschlossen hat. Ihre erste berufliche Station führte sie nach Wien zur Unternehmensberatung Boston Consulting Group. Von dort wechselte sie in den Medizintechnikbereich des Siemens-Konzerns. "Sie hat dort unterschiedlichste Stationen absolviert, war unter anderem in Erlangen, Philadelphia und Chicago", erzählt ihre Mutter Ines Fünfstück, die nach wie vor in Linz zu Hause ist. Im Alter von nur 36 Jahren übernahm die Physikerin in den USA bereits eine Geschäftseinheit mit mehr als 2500 Mitarbeitern. Später leitete sie die Division "Clinical Products" in Erlangen mit 9000 Mitarbeitern an zwölf Standorten.

Sie war eine der wenigen Frauen im Siemens-Konzern in einem Vorstandsgremium. Als sie 2016 in die Schweiz zu Clariant wechselte, war sie die erste Frau in der obersten Führungsriege. In einem Interview erzählte sie einmal, dass sie sich auch nicht im (männlich dominierten) Physikstudium als "Minderheit" gefühlt habe.

Rückzugspunkt Gmunden

Mit November steigt die erfahrene Führungskraft in die Hartmann-Gruppe ein. Mit Jänner übernimmt sie den Vorstandsvorsitz des Milliardenkonzerns. "Menschen und Kultur sind die wichtigsten Eckpfeiler eines Unternehmens. Ich freue mich, mit dem Team rund um den Globus zu arbeiten", so Fünfstück.

Eine der Fixstationen auf ihren Reisen ist immer wieder Gmunden, wo sie einen Rückzugspunkt hat. Mit Mutter Ines pflegt sie engen Kontakt, ebenso mit ihrem Bruder, der als Investmentbanker in Frankfurt arbeitet. Zu beiden hat sie dann von Heidenheim an der Brenz nicht mehr so weit.

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38  Kommentare
38  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Alcea (10.015 Kommentare)
am 11.10.2018 13:51

Sie wählte eben die Managerkarriere, nicht die Karriere einer Mutter. Sie hat in diesem von ihr gewählten Bereich ein großes Ziel erreicht. Dazu muss man ihr gratulieren.

Wieviele Männer mit Frau und Kind, aber mit einer Managerkarriere haben dennoch keine Familie. Das sollte man nicht vergessen.

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 11.10.2018 12:48

Superintelligente Frau mit internationaler Topkarriere! Die Fa. Hartmann hat Topprodukte, weltweit gesehen.

Leider wird es bei Frauen in solchen Positionen vermutlich schwierig bis unmöglich sein, einen kongenialen Partner zu finden. Männer in Toppositionen haben diesbezüglich keine bis wenige Probleme, Frauen zu finden, die mit ihnen überall mit ziehen, aber Männer halten es erfahrungsgemäß selten aus, wenn Frauen beruflich mehr erreicht haben als sie.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 11.10.2018 12:55

Gratulation zu dieser Karriere! Kommt halt noch aus dem alten Schulsystem, wo Benotung nicht als pure Demütigung der Kinder interpretiert wurde.

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 11.10.2018 13:02

Ich würde nicht sagen, dass es heute keine guten Schulen mehr gibt! Es hängt sehr viel von der Familie ab, ob Bildung ein Wert ist, oder nicht. In meinem Freundeskreis gibt es so viele talentierte - mittlerweile erwachsene - Kinder, das gibt wirklich Anlass zu Hoffnung.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 11.10.2018 13:04

Gebe ich Ihnen natürlich völlig recht. Das Um und Auf ist das Elternhaus.

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docholliday (8.076 Kommentare)
am 11.10.2018 14:37

Und dieses Wissen hast Du woher?

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 11.10.2018 16:24

Meinst du den ersten oder zweiten Absatz meines Postings?

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( Kommentare)
am 11.10.2018 16:48

usisorgenvoll,
Dein Zitat: "aber Männer halten es erfahrungsgemäß selten aus, wenn Frauen beruflich mehr erreicht haben als sie."
Du hast hier ein Klischee vor dir, welches man sicher nur mehr in den untersten gesellschaftlichen Schichten findet. Ich selber hatte beruflich, gerade in F.u.E. sehr viel mit erfolgreichen Frauen zu tun, mit denen wir gemeinsam Projekte durchgezogen haben. Bei Teilerfolgen wurde auch mit den Gatten oder Freunden der Frauen gemeinsam gefeiert und ich hatte nie das Gefühl, dass sich die Männer nicht auch über die Erfolge ihrer Frau/Freundin/Lebensgefährtin freuen konnten.

Meine Tochter hat eine führende Stellung in einem Unternehmen in Wien. Hier war es keine Diskussion, dass der Kindesvater, so früh wie möglich und so gut wie möglich meine Tochter unterstützte, um ihre Aufgabe weiter auszuüben. Natürlich nahm sich der Schwiegersohn für die ersten Jahre, die erlaubten Auszeiten in seinem Beruf.

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 11.10.2018 17:06

Dann nehme ich an, dass deine Tochter ca. 30-40 Jahre alt ist. Das ist schon eine "andere" Generation, auch bei den Männern! In F + E war es immer schon anders bei erfolgreichen Frauen als in Ö + D! Eine erfolgreiche Frau will einen Mann auf Augenhöhe, nur woll(t)en diese Männer kaum je - wenn auch nur für ein paar Jahre - berufliche zurück stecken! Ich habe es bei meinen Freundinnen und bei mir gesehen, dass es sehr schwierig war/ist, einen intelligenten, verständnisvollen Partner zu finden, manchmal findet frau ihn erst, wenn altersbedingt der Kinderwunsch nicht mehr realistisch ist .....

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Sechterberg (69 Kommentare)
am 11.10.2018 09:40

Super Karriere einer Frau aus Linz in Deutschland!!!

Herzlichen Glückwunsch und wünsche auch weiterhin alles alles Gute!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 11.10.2018 08:56

Schönes Beispiel für die Gleichstellung!
Viel Erfolg weiterhin!

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schma (38 Kommentare)
am 11.10.2018 08:45

wird das bei einem Mann auch gefragt?
Oder hat jeder erfolgreiche Mann auch nicht gelebt und geliebt?

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jago (57.723 Kommentare)
am 11.10.2018 09:51

Lass sie doch! grinsen

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tarantella (876 Kommentare)
am 11.10.2018 08:43

Hut ab und weiterhin viel Erfolg!

@betterthantherest:
völlig überflüssige Frage, denn das ist Privatsache ... diese Frau ist einfach better than the rest!

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betterthantherest (33.770 Kommentare)
am 11.10.2018 10:53

Wenn Sie eine Bewertung in meine Frage hinein interpretieren, dann ist das Ihre Sache.

Ich habe es nämlich nicht getan.

Ich finde es ist eine interessante Frage, ob sie Beruf und Familie unter einen Hut gebracht hat.

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lesemaus (1.698 Kommentare)
am 11.10.2018 08:43

Aber
am Ende der Karriere hat sie nicht gelebt und geliebt .

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tarantella (876 Kommentare)
am 11.10.2018 08:46

LeseMauserl, bin sicher, dass diese tüchtige Frau mehr gelebt und erlebt hat, als du dir aus Büchern erliest zwinkern... allein die vielen Länder, in denen sie aktiv ist/war, die Zusammenarbeit mit so vielen Menschen unterschiedlichster Herkunft ... diese Karrierefrau könnte sicher heute schon einige Bücher mit Selbsterfahrenem füllen ... Bravo!!!

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Stolzeoesterreicherin (234 Kommentare)
am 11.10.2018 10:28

Ich kenne sie nicht persönlich aber ich könnte mir vorstellen, dass sie keine Zeit für Mann und Kind hat bzw die Länder und Kulturen anschauen kann. Sie ist wirklich tüchtig und ein super Vorbild! Meines wäre es nicht, ich liebe meine Freizeit und Familie (Teilzeit ist mir lieber).

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betterthantherest (33.770 Kommentare)
am 11.10.2018 13:31

Tarantella

ob sie mehr oder weniger gelebt oder erlebt hat ist ausschließlich eine Frage der Bewertung.

Was für den einen toll ist kann für das andere extrem unbefriedigend sein.

Fakt ist, dass hohe Managementpositionen enorm viele Opfer auf privater Ebene verlangen.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 11.10.2018 14:06

Sie ist ja nicht ganz unerfahren in Führungsaufgaben. Ohne entsprechende Vorkenntnisse und Willen bekommt man nämlich diesen Job nicht. Sie wird diesen Job daher als befriedigend empfinden. Und wenn dies einmal nicht mehr der Fall sein sollte, wird sie sich zu verändern wissen. Top-Management-Posten bekleidet man heute nicht mehr ein Leben lang.

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hunkyDory (449 Kommentare)
am 11.10.2018 09:15

Du kennst Sie also persönlich? Selten dämlicher Kommentar....

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betterthantherest (33.770 Kommentare)
am 11.10.2018 08:35

Der nächste Karrieresprung. Glückwunsch.

Andere Frage:
Hat sie Familie?

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neptun (4.125 Kommentare)
am 11.10.2018 08:44

Warum soll Sie Familie und Karriere nicht verbinden können?

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betterthantherest (33.770 Kommentare)
am 11.10.2018 08:58

Hat sie Karriere und Familie verbinden können oder nicht?

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Strahlemann (907 Kommentare)
am 11.10.2018 12:52

Meinen allergrößten Respekt! So ein schweres Studium mit Auszeichnung, da ziehe ich auch den Hut!
Ob sie Karriere und Familie unter einen Hut gebracht hat ist doch ihre private Angelegenheit. Zahlreiche Menschen in Führungspositionen erhalten Hilfe von Familie, und Angestellten, oder dachten sie, sie könne das mit ihrem Einkommen nicht schaffen. In dieser Position braucht sie auch nicht mehr selbst zu kochen usw. Diese Frage deutet nur auf Neid hin.
Meine Bewunderung hat sie!

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betterthantherest (33.770 Kommentare)
am 11.10.2018 13:23

Wenn Sie meinen, diese Frage deute auf Neid hin, dann liegen Sie falsch.
Das ist Ihre Interpretation. Und genau genommen eine böswillige Unterstellung. Ich hege bestimmt keinen Neid.

Meine Frage zielt auf ganz was anderes ab.

Nämlich: Es werden auf politischer Ebene laufend Quoten für Frauen in höchsten Managementebene gefordert.

Solche Positionen erfordern aber enorm viele Opfer auf privater Ebene. Unabhängig vom Geschlecht.

Daher interessiert es mich ob diese Frau beides geschafft hat oder eben nicht.

Diese notwendige Opferbereitschaft für den Job kann man mE nicht mit irgendwelchen Gesetzen und Vorschriften einfordern.

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 11.10.2018 16:45

Der Punkt ist, dass es fast keine starken Männer gibt, die ihren erfolgreichen Frauen den Rücken frei halten, wie es umgekehrt ebenso intelligente Frauen sehr oft machen, damit der Karriere ihres Gatten nichts im Wege steht!

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Stolzeoesterreicherin (234 Kommentare)
am 11.10.2018 13:36

Für was bitte brauche ich einen Mann, wenn ich mind 60 Stunden in der Woche arbeite? Für was brauche ich Kinder die von einer anderen Frau erzogen werden? Kochen, putzen, Wäsche usw macht sie sicher nicht selbst das ist klar und würde ich bei der wenigen Freizeit auch nicht machen. Aber ob sie glücklich ist, auf Dauer gesehen? Ganz tolle Frau aber mein Leben ist mir lieber!

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kaunsnetglaunb (887 Kommentare)
am 11.10.2018 15:27

Die Formulierung "braucht" sie auch nicht mehr selbst zu kochen ist ungewöhnlich - manche kochen gerne und sehen es als Privileg die ZEIT dazu zu haben und trotzdem einen tollen Job mit guter Bezahlung zu haben.
Interpretationssache.

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 11.10.2018 16:43

Der Unterschied ist, ob man kochen muss, also jeden Tag, oder ob man es als Hobby sieht und nur dann kocht, wenn man Zeit und Lust dazu hat.

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hunkyDory (449 Kommentare)
am 11.10.2018 09:14

Fragst du das bei einem erfolgreichen Mann auch??

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newvanilli (41 Kommentare)
am 11.10.2018 08:01

Chapeau!

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 11.10.2018 07:50

Tolle Karriere.

Ist ein Mal was anderes als die Politiker Karrieren.

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Strahlemann (907 Kommentare)
am 11.10.2018 12:55

Vorallem selbst erarbeitet und nicht auf einem „ vorgewärmten „ Platz gehieft!

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u25 (4.903 Kommentare)
am 11.10.2018 07:27

Hut ab und viel Erfolg in HDH

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Weltoffen2015 (193 Kommentare)
am 11.10.2018 05:19

Herzlichen Glückwunsch - HAK91

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 11.10.2018 02:45

Da kann man nur gratulieren!

(Auch zum Interview)

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 11.10.2018 20:06

Mit Physikstudium eine Geschaefposition besetzen?
Wenn man da nur an Merkel denkt, dann wird einem schwummrig.
Sie mag ja eine gute Physikerin sein nur was das in dieser Position wert ist, das wird sich erst zeigen.

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