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Linzer Online-Profis wollen hoch hinaus

Von Ulrike Rubasch   25.Juni 2016

Wer im Internet etwas gut und im großen Stil verkaufen will, muss seine Werbung ideal und automatisiert bei Suchmaschinen wie Google platzieren. Die Software des 2007 gegründeten Linzer Unternehmens Smarter E-Commerce kann das. "Wir versprechen Händlern, dass sie mit ihrer Annonce den maximalen Umsatz bei minimalen Kosten erzielen", sagt smec-Gründer und Geschäftsführer Jan Radanitsch (Bild).

Nach einer zäheren unternehmerischen Phase scheint jetzt der Markt für solche Tools im Online-Marketing reif zu sein, schildert der 40-jährige Betriebswirt. Das 2015 entwickelte Programm "Whoop" leiste aus dem Stand bereits wichtige Umsatzbeiträge. "Wir sind damit in 17 Ländern und haben Kundenanfragen aus Japan und Brasilien." Es werde weltweit gut angenommen, weil es ein extrem flexibles System und auch für ganz große Online-Verkäufer interessant sei.

"Unser Ziel ist es, die Nummer 1 auf dem Weltmarkt mit Whoop zu werden", so Radanitsch durchaus selbstbewusst. Man führe gerade Gespräche mit einem führenden deutschen Online-Händler sowie mit internationalen Investoren. Offenbar tritt das Unternehmen in eine neue Wachstumsphase ein.

Zwar hat sich das smec-Team seit 2013 auf 60 Mitarbeiter bereits verdoppelt. Auch der Umsatz nahm dieselbe Entwicklung auf zuletzt 2,6 Millionen Euro. Heuer planen die Linzer einen Anstieg auf vier Millionen Euro, 2017 auf zehn und "ab dann jedes Jahr eine Verdoppelung".

Insofern ist es auch nicht überraschend, dass das Büro in der Linzer Herrenstraße (samt angemieteten Wohnungen im Umfeld) schon wieder aus allen Nähten platzt. Man wird voraussichtlich Mitte nächsten Jahres in die Tabakfabrik übersiedeln. Auf 1600 Quadratmeter. "Da sind Reserveflächen eingerechnet", zerstreut Radanitsch aufkommende Verwunderung. Er wolle mit seinem Partner und technischem Mastermind Christian Gorbach auf jeden Fall die Geschäfte, so lange es geht, von Linz aus weiterführen und keine eigenen Standorte in anderen Ländern eröffnen. Deshalb habe man aus acht Nationen Mitarbeiter angeheuert, die die jeweiligen Märkte muttersprachlich betreuen können.

Bisher zählen zu smecs Kunden etwa die Otto-Gruppe Österreich, Kika-Leiner, Babywaltz, Westfalia, Reichelt Elektronik und Schäfer Shop.

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28. März 2024