Lehrbuch ohne Felber
Das Unterrichtsministerium hat sich nun bemüht, einen skurrilen Beitrag in einem österreichischen Schulbuch für Wirtschaftskunde zu ändern.
Wie berichtet, wurde in diesem Buch neben John Maynard Keynes, Milton Friedman, Karl Marx und Friedrich August Hayek der Gründer der globalisierungskritischen Organisation Attac. Christian Felber als wichtigster Vertreter der Wirtschaftswissenschaften genannt. Das wiederum führte unter Österreichs Ökonomen zu einem Aufschrei der Empörung, weil Äpfel mit Birnen verglichen würden.
Unterrichtsministerin Sonja Hammerschmid hat nun auf eine Anfrage von Bundesrat Klaus Fürlinger geantwortet und gibt bekannt, dass der Verlag das Bild Felbers entfernen und einen anderen Vertreter alternativer Wirtschaftstheorien abbilden wird.
Auf die Frage, wie so etwas passieren konnte, blieb die Ministerin eine konkrete Antwort allerdings schuldig.
Bis sich in Ö etwas Sinnvolles durchsetzt dauert es, wir bleiben beim alten Denken! Die Erde ist eine Scheibe!
Die Gemeinwohlökonomie von Felber hat den Praxistest längst bestanden, die Bewegung wächst, auch abseits der Schulen. Die alternative Bank dazu entsteht gerade. Es wäre in vielen Wirtschaftsbereichen Besseres möglich!
stimmt !
Wobei Gemeinwohl-'Ökonomie' zumindest im Bereich der Gebietskörperschaften Bund - Land - Gemeinden selbstverständlich sein müßte, weil darauf deren Existenz begründet ist. Steht auch in der Verfassung und auch im Amtseid von 'Volksvertretern' und Beamten ist die Verpflichtung zum Gemeinwohl festgeschrieben.