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Finanzwelt wartet gespannt auf die Fed-Entscheidung

14. September 2015, 00:05 Uhr
Finanzwelt wartet gespannt auf die Fed-Entscheidung
US-Notenbank-Chefin Yellen Bild: Reuters

WASHINGTON. Wagt die US-amerikanische Notenbank erstmals seit fast zehn Jahren eine Zinserhöhung?

Behutsam hat Janet Yellen, Chefin der US-Notenbank Fed, die Märkte auf eine erste Zinsanhebung noch heuer vorbereitet. Denn die US-Wirtschaft brummt, der Arbeitsmarkt entwickelt sich positiv. Doch womöglich wird Yellen bei der Fed-Sitzung diesen Donnerstag zögern und die geldpolitische Zeitenwende auf Dezember verschieben. Denn die einflussreichste Notenbankerin der Welt steckt in einem Dilemma: Das jüngste Börsenbeben in China und die Furcht vor einer harten Landung der dortigen Konjunktur schweben wie ein Damoklesschwert über der Weltwirtschaft. Ein Zinsschritt jetzt dürfte sich als Bumerang erweisen, wenn dadurch neue Turbulenzen an den Märkten entstehen sollten.

Genau diese Sorge beschäftigt die Weltbank: Ihr Chefökonom appellierte jüngst an die US-Währungshüter, die Leitzinserhöhung zu verschieben, bis die Weltwirtschaft stabiler geworden ist. Probleme bereitet die Konjunkturabkühlung in China, lange das Zugpferd der Weltwirtschaft.

2,5 Prozent Wachstum erwartet

"Ich würde eigentlich erwarten, dass die Fed den Zinssatz um einen Viertel Prozentpunkt erhöht", sagt Bruno Cavalier, Chefvolkswirt des Pariser Investmenthauses Oddo Securities. Das sei angesichts der US-Wirtschaft angebracht. Sie ist im Frühjahr mit aufs Jahr hochgerechnet 3,7 Prozent kräftig gewachsen und steuert auf Vollbeschäftigung zu. Für 2015 sagt der Internationale Währungsfonds (IWF) einen Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt von 2,5 Prozent und für 2016 von 3,0 Prozent voraus.

Clemens Fuest, der Chef des deutschen Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), rechnet nicht mehr mit einer Anhebung im September. "Wenn es jetzt eine harte Zinswende gäbe, könnte das den Aufschwung in den USA gefährden", sagte er. China, Brasilien und der Türkei drohen bei einer Zinsanhebung in den USA Kapitalabflüsse, da Investoren ihr Geld verstärkt in den Vereinigten Staaten anlegen dürften.

Auch die Wall Street blickt gebannt auf eine Anhebung des Leitzinses, den die Fed seit Ende 2008 in einer Spanne zwischen null und 0,25 Prozent hält. Erhöht die Fed den Preis für Kapital, verteuern sich Kredite und die Wirtschaft wird gebremst. Die von Rekord zu Rekord geeilten Aktienmärkte müssen sich dann auf Kursverluste einstellen – zumindest kurzfristig.

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1  Kommentar
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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 14.09.2015 09:33

Dann warten wir mal, die Gute bekommt ihren Befehl ja sicherlich direkt aus der Finanz Dynastie "Rothschild/Rockefeller /Goldman?"
Sie diktieren unser Weltgeschehen.

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