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Fachkräftemangel bremst Betriebe und wird sich weiter verschärfen

12. September 2018, 00:04 Uhr
AK: "Fachkräftemangel aufgebauscht"
Mit Aus- und Weiterbildung lässt sich der Fachkräftemangel bekämpfen Bild: Volker Weihbold

WIEN/LINZ. Allein in der Informationstechnologie fehlen österreichweit mindestens 10.000 Spezialisten.

"Das Handwerker-Problem ist riesengroß. Wir haben so einen großen Handwerker-Bedarf, wir hätten Arbeit en masse", berichtet der Mühlviertler Tischler Herbert Hartl von einem Problem, das ihn und viele Betriebe über die Jahre immer mehr plagt. Zurzeit beschäftigt sein Unternehmen mit Sitz in Unterweitersdorf 18 Mitarbeiter.

Hartl, der selbst die Tischlerlehre absolviert hat und sich früh selbstständig gemacht hat, versteht nicht, warum junge Menschen heutzutage so selten ein Handwerk lernen, und sagt überspitzt: "Die Akademiker von heute sind die Arbeitslosen von morgen. Handwerk hat doch goldenen Boden, damit kann man immer Geld verdienen. Es wird keinen digitalisierten Möbel-Aufbau-Roboter geben."

0,79 Bewerbungen auf einen Job

Die gestern im Detail vorgestellte Studie des Instituts für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) übersetzt die Erfahrung des Tischlers in die Statistik: So kommen in Oberösterreich auf eine offene Bau- und Möbeltischler-Position 0,79 Bewerbungen. Unterm Strich fehlen demnach im ganzen Land 162.000 Fachkräfte. Rund 4000 Unternehmer wurden befragt.

Zu den Lehrlingen schreibt das ibw, dass österreichweit auf eine offene Lehrstelle 1,68 Bewerbungen kommen, in Oberösterreich lag die Zahl 2017 bei 1,03.

Einer der Ansatzpunkte der gestern von der Wirtschaftskammer (WK) präsentierten Fachkräfte-Offensive zielt auch auf die Ausbildung ab. So will WK-Präsident Harald Mahrer einen dreistelligen Millionenbetrag in die Weiterentwicklung der Lehre investieren.

Weitere Stoßrichtungen sind Maßnahmen zur Personalsuche und -sicherung, zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit und qualifizierte Zuwanderung. Der von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) angekündigte "Job-Gipfel" könne nur ein "erster Schritt" sein, so Mahrer. Der Wirtschaftskammer-Präsident warnte vor den Auswirkungen des strukturellen Mangels: "Das gefährdet die Innovationstätigkeit und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen und kann zu einer gefährlichen Abwärtsspirale führen."

Dazu komme die demografische Entwicklung: Laut den Bevölkerungsdaten der Statistik Austria erreicht die Zahl der 20- bis 60-Jährigen heuer ihren Höhepunkt. Ab 2019 nimmt die Zahl ab und wird bis zum Jahr 2030 um mehr als 230.000 Personen zurückgehen. Schon 2024 wird es 40.000 mehr 60-Jährige als 20-Jährige geben. Oberösterreich wird dabei zu den relativ größeren Verlierern zählen, zeigen diese Zahlen.

Video: Mit einer neuen Webseite will die Wirtschaftskammer heimischen Unternehmen die Suche nach Fachkräften erleichtern, über Bezirks- und Bundeslandgrenzen hinweg.

Kein Potenzial bei den Nachbarn

Genauso sei aktuell das Arbeitskräftepotenzial in den Nachbarländern ausgeschöpft. In Tschechien, Ungarn, Deutschland ebenso wie in Bulgarien und Rumänien sind die Arbeitslosenraten niedriger als in Österreich. Einer der Bereiche mit dem größten Mangel sei der IT-Bereich. Allein in dieser wichtigen Branche fehlten rund 10.000 Fachkräfte in Österreich. "Hier haben wir es in Europa mit einem ausgetrockneten Markt zu tun", sagte Mahrer. (sib/uru)

Bild: OÖNGrafik
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145  Kommentare
145  Kommentare
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( Kommentare)
am 13.09.2018 11:51

Mein Rat: technischer Lehrberuf oder HTL und ab nach USA.
Dort machen Fachkräfte das 3-4 fache. Mehr als ausreichend wenn man nicht unbedingt in NY oder LA leben will

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ooeusa (732 Kommentare)
am 13.09.2018 23:04

.... und San FRANCISCO -Silikon Valley-aber die Miete dort für eine 60 qm Wohnung 3500-4500 $-und die Privatschule pro Kind pro Jahr ca15-20.000 und dann weniger Urlaub, etc.

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( Kommentare)
am 14.09.2018 18:08

Bei uns wohnt auch nicht jeder im 1. Bezirk.
Mit dem Durchschnittslohn (immerhin 86K) muss man außerhalb wohnen.
Ein durchschnittlicher Programmierer macht jedoch 200K + Boni.

San Fran ist aber so extrem dreckig dass Touristen ausbleiben.
Die Ursache der Probleme darf ich hier nicht benennen sonst droht Löschung.
Es gibt jetzt eine "Poop Patrol" also Leute die menschliche Exkremente von den Straßen aufsammeln.
Damit kann man 184.000 USD im Jahr machen. Miete kein Problem.

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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 12.09.2018 22:26

Von wegen Fachkräftemangel,man will defacto zum x.mal nur Billigstarbeitskräfte. U.diese sollen nun von Kurz u der Strache FPÖ aus Südostasien herbeigezaubert werden,so die Manager. Ginge es wirklich um Fachkräfte u gute Jobs,so würde man sich längst um die ca.400 000 jüngeren u.heimischen Arbeitslosen,Schul-u.UNI Absolventen,sowie den erfahrenen älteren Fachleuten bemühen u.vor allem altersgerechte Arbeitsplätze u.flexibelste geblockte u.individuell wählbare Teilzeit-u.Pensionsmodelle einführen. Aber im ach so modernen 21.Jhrd.,werden sogar die Asvg Pensionen, Teilzeitmöglichkeiten u.Berufsschutz verschlechtert. Also bei den Arbeitnehmern,Arbeitslosen,Älteren u.Asvg Pensionen wird ein beschämender Sozialabbau betrieben. U.die Migranten aus Afrika u.Asien werden nun von den Kapitalvermögenden u.ihren Konzernen benutzt,um die heimischen u.ach so unflexiblen u.teuren Fachleute auszuwechseln. U.die Banker-u.Konzernelobbypolitker liefern den passenden Sozialabbau (12h Arbeitstag,uvm.)dazu.

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felixh (4.909 Kommentare)
am 12.09.2018 20:59

So ein Unsinn!!!! Da sitzen Spezialisten und Fachkräfte zu Hause herum, leider 45+ und somit berechtigt für eine gute Bezahlung. Aber die Wirtschaft will ja Billige Arbeitskräfte Und keine Fachkräfte

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eihwaz (1.127 Kommentare)
am 12.09.2018 20:12

Das es so kommen wird war mir schon vor 20 Jahren klar. Damals hörte ich mehr zufällig ein Gespräch von 2 Volksschullehrerinnen mit. Thema des Dialoges: Die eine wollte nicht nur Kinder aus der " UNTERSCHICHT " in Ihrer Klasse, während die Andere scheinbar nur Kinder aus der " OBERSCHICHT" zu unterrichten hatte.Wobei Kinder aus der Unterschicht, gemeint sind Kinder von Handwerkern und dgl. bzw. Kinder aus der Oberschicht, das sind Kinder von Akademikern und Unternehmern gegenseitig aufgerechnet wurden. Solche Meinungen bleiben hellhörigen Eltern natürlich nicht verborgen. Daher, wenn es nur irgendwie geht sollen die Sprösslinge eine andere Laufbahn wählen. Das Ergebnis sehen wir jetzt. Wenn Handwerker und sogenannte Unselbständige von den Damen und Herren Unternehmern als UNTERLASSER tituliert werden wird sich der Andrang zu Lehrberufen wohl in Grenzen halten. Natürlich hört man diese ehrlichen Meinungen nicht bei öffentlichen Diskussionen etc. sondern bei exklusiven Events u.dgl.

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ichauchnoch (9.796 Kommentare)
am 12.09.2018 16:57

Facharbeitermangel? Ursachenbekämpfung heisst auch da das Zauberwort! Wenn so viele Schüler die Pflichtschule verlassen, ohne ausreichend lesen schreiben und rechnen zu können, fallen genausoviele für eine Lehre weg! Wer nimmt schon einen Lehrling, der nicht das mindeste Rüstzeug mitbringt? Aber ohne Lehrlinge gibt es keine Facharbeiter, ganz einfach. So schaut's aus und daher muss schleunigst in der Bildung angesetzt werden, nicht lauter arbeitslose Akademiker züchten, sondern die Jugend soweit bilden, dass sie problemlos eine Lehre absolvieren können, das wäre angebracht.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 12.09.2018 12:28

Das Lied vom Fachkräftemangel höre ich schon mehrere Jahre. Woran dieser Mangel liegt kann keiner erklären. Ausländer wollen wir dafür keine sagt die Regierung, Asylwerber schon gar nicht. Negativ bescheidete Asylwerber werden beinhart angeschoben, obwohl die Lehrherrn händerringend um einen Verbleib bitten. Nein, die Fachkräfte müssen aus dem "autochthonen" Bereich kommen. Ein guter Ansatz ist die duale Ausbildung = Matura + Lehre. Nur, um das Ansehen und den Verdienst den Akademikern gleich oder adäquat zu stellen, müssen die maturierten Lehrfachkräfte einen Bachelor bekommen und auch so verdienen. Volksschullehrer_innen und Diplom Krankenschwestern bekommen schon einen Bachelor.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 12.09.2018 12:33

Eigentlich Blödsinn, dass ein Lebensmittelhändler geometrisch zeichnen und Matura machen muss neben der Lehre, wieso zahlt man ihnen nicht gleich mehr,
die Matura machen und sich mit dem Lernen leicht genug tun, studieren oft weiter und sind weg aus dem ursprünglichen Beruf

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.09.2018 12:55

Menschen sind doch nicht allein auf ihren Hauptberuf verengt. Die sind auch Eltern und Gesprächspartner.

Manche sogar poster in Foren grinsen

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betterthantherest (33.963 Kommentare)
am 12.09.2018 12:41

Hat sich zu Deinen Ideologen offenbar noch nicht durch gesprochen, dass Gehalt oder Lohn in der Wirtschaft nicht davon abhängt, welche Ausbildungsbezeichnung am Papier steht.

Messlatte ist die Wertschöpfung.

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.09.2018 12:42

Es gipt keine Kartoffeln mer!

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 12.09.2018 14:25

Wären Fachkräfte gekommen, die auch arbeiten wollen (Mindest Sicherung ist viel schöner und bequemer) und vor allem können, (es mangelt da leider an allem, nicht nur an den Deutsch Kenntnissen), dann hätten wir viele Probleme nicht.

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 12.09.2018 12:19

zum Post von SVR / Quelle Deine Eigene von Wikipedia, lesen hilft

Claudia Schmied / 11. Jänner 2007 / Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Spö
ab 1. März 2007 für Unterricht, Kunst und Kultur
Gabriele Heinisch-Hosek / 16. Dezember 2013 / Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, Spö
ab 1. März 2014 für Bildung und Frauen
Sonja Hammerschmid / 18. Mai 2016 / Bundesministerin für Bildung und Frauen, Spö
Heinz Faßmann / 18. Dezember 2017 / Bundesminister für Bildung
ab 8. Jänner 2018 für Bildung, Wissenschaft und Forschung / Parteilos

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benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 12.09.2018 12:16

Nicht Fachkräftemangel... BILLIGST-Fachkräftemangel herrscht.
Wer soll denn um diese Nettolöhne bei uns noch als Handwerker arbeiten?!

Was Handwerker JETZT verdienen, hatte ich schon vor 15 Jahren mit der exakt selben Tätigkeit... nur mit weniger Stress und bezahlten Überstunden, Bier und vom Chef bezahlte Pizza am Samstag...

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benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 12.09.2018 12:21

Ja und der "Akademikeranteil" muss erhöht werden... in Finnland ist jeder Installateur "Akademiker" da die keine Berufsschule/Lehre kennen und der Beruf am Schulweg erlernt wird per Diplom...

Bachelor ist die neue Bezeichnung für Bürokaufmann/Frau.
Und ähnlich ist auch der Verdienst dieser "Akademiker".

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 12.09.2018 11:41

in der jüngsten Vergangenheit wurden Lehrherrn im klein und Mittelbetrieben von der roten klicke teilweise ins kriminelle eck gestellt. im handel durfte ein lehrling keine auslage mehr reinigen, bei metzgern der lehrling keinen darm mehr putzen usw. drum wird ein Hilfsarbeiter aufgeommen der kommt billiger.

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betterthantherest (33.963 Kommentare)
am 12.09.2018 11:45

... der Malerlehrling durfte nicht mehr aufs Gerüst steigen, der Zimmererlehrling keine Kettensäge bedienen usw. usf.

Beispiele gibt es hundertfach.

Und Verurteilungen zu hohen Strafen waren auch keine Seltenheit.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 12.09.2018 11:56

Schaltet euer Hirn ein und dann redet weiter. In Österreich haben wir zum Glück Arbeitsgesetze, die die Jugend schützen. Lehrlinge hat man oft genug ausgenutzt bis zum geht nicht mehr, die sind ja noch im Wachstum. Einen Glaserlehrling kannte ich, der sich Muskelrisse am Rücken zugezogen hat, weil er die schweren Glasplatten allein schleppen musste. Der war aber kein schwächlicher Typ

https://www.ris.bka.gv.at/JudikaturEntscheidung.wxe?Abfrage=Uvs&Dokumentnummer=JUT_ST_19990716_000003011019_99_00
Schutzgesetze sind sinnvoll

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betterthantherest (33.963 Kommentare)
am 12.09.2018 11:59

Wie soll ein Lehrling den Beruf erlernen, wenn er die alltäglichen Tätigkeiten des Berufsbilds nicht ausüben darf?

Wenn der Ausbilder kriminalisiert wird, dann wird er eben nicht mehr ausbilden. Ganz einfach.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 12.09.2018 12:22

Beleidigte Idioten sind wirklcih keine guten Chefs.
Natürlich darf ein Lehrling seinen Beruf lernen, es gibt Grenzen, die Menschen mit Verstand einhalten können.

Einen Lehrling, der drei Tage in der Firma ist, den lässt man nicht in der Höhe arbeiten. Fenster einputzen geht im 1. Stock mit der gleichen Technik wie im 5.

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betterthantherest (33.963 Kommentare)
am 12.09.2018 12:43

Die Grenzen sind viel zu eng gesetzt, sodass sich das viele nicht mehr antun.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 12.09.2018 12:26

clarazet, es gibt aber auch sehr viel freizeitsachen. hatte mal einen lehling der ist regelm am montag nicht gekommen weil......wurde gekündigt natürlich

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 12.09.2018 12:21

Es geht auch um Lehrlinge, keine billigarbeitskräfte. Zum darmputzen müssen’s halt schon Leute suchen und diese dann auch ordentlich bezahlen.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 12.09.2018 12:29

carlcalson, d.h. ja nicht dass er das 3 jahre machen muss. aber können muss er es das gehört zum beruf dazu.

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meisteral (11.732 Kommentare)
am 12.09.2018 11:36

Ganz unkommentiert kann man diesen romantisch anmutenden Artikel nicht stehen lassen:
Leider befindet sich in meinem Freundeskreis jemand, der als absolute Fachkraft in der Medizintechnik im österreichweiten Serviceeinsatz von heute auf morgen mit 55 abserviert wurde. Seit fast 2 Jahren verucht er nun, wieder Fuß zu fassen, auch mit natürlich einem wesentlich geringerem Gehalt als vorher und als eines der ersten Opfer der Streichung der Aktion 20000. Fakt ist, dass er vom AMS keinerlei Angebote bekommt (außer den Kurs: „wie bewerbe ich mich richtig“), da er überqualifiziert und zu alt ist. Firmen laden daher gar nicht mehr ein zu einem Vorstellungsgespräch bzw. werden Individualbewerbungen überhaupt nicht beantwortet.
Fachkräftemangel resultiert auch z.T. durch Geiz ist geil-Einstellung der Personalchefs.
Und solche Fälle gibt es in OÖ und Salzburg nicht nur einmal..........

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Gugelbua (31.922 Kommentare)
am 12.09.2018 11:47

so ists nun mal ein einer heuchelnden verlogenen Arbeitswelt wos nur ums Geld geht grinsen

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 12.09.2018 11:49

Einem Freund von mir ist das auch passiert. Eine Filiale schließt, für den Spezialisten ist kein Arbeitsplatz in ganz Österreich zu finden. Von 55 bis 63 arbeitslos, dann hat man ihn mit Abschlägen in die Pension geschickt. Was arbeitslos sein bedeutet, das hat er am eigenen Leib erfahren, die Menschenwürde wird angekratzt, obwohl er nichts falsch gemacht hat

Sie rangieren altes Personal bewusst aus.

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Urwelser (1.249 Kommentare)
am 12.09.2018 12:18

Ja das stimmt. Allerdings wird das der Wirtschaft hunderttausendfach selbst auf den Kopf fallen. Erstens kommen fast keine brauchbaren einheimischen Arbeitskräfte nach (schönes Beispiel ist das neue Buch der Wiener Lehrerin), zweitens ging das Öffnen der "Türl mit Seitenteilen" auch total schief, man hoffte auf zahllose Billiglöhner, auf willfährige billige Facharbeiter. Die alle nicht kamen. Was kam und noch immer kommt, sind bestenfalls Mindestsicherungs-Empfänger... Man sieht, Politiker sind zu nichts zu gebrauchen....

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 12.09.2018 12:29

Eh, die Alten mit reichlich Erfahrung sind wertvolle Arbeitskräfte und eine Firma ist selbst schuld, wenn das nicht geschätzt wird

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ooeusa (732 Kommentare)
am 13.09.2018 23:32

... in der Wirtschaftsfachsprache bezeichnet man Menschen mit langjährigen Berufserfahrungen, die jahrezehnte langes Wissen und „ know-how“ haben als „ Institutional Knowledge“.Wenn berufserfahrene Mitarbeiter einen Betrieb verlassen, geht damit auch das „ Institutionalen Knowledge“ verloren,und somit nicht an junge Mitarbeiter weitergegeben wird.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 12.09.2018 11:35

mit den neuen Bologna studienrichtungen ists ein Malheur. was heutzutags an sogenannten Bachelors herumrennt, da kommt einen das grausen. Fachkräfte werden immer weniger und das akademische Proletariat immer mehr.

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betterthantherest (33.963 Kommentare)
am 12.09.2018 11:37

Dank den OECD Kraut & Rübenvergleichen wurden in den letzten beiden Jahrzehnten viele sinnvolle Strukturen zerstört und mit völlig unpassenden "Konzepten" ersetzt.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 12.09.2018 11:42

"was heutzutags an sogenannten Bachelors herumrennt, da kommt einen das grausen." - Und dieses vernichtende Urteil von einem pensioniertem Fleischhauer, der sicher weiß, wie weit das Niveau gegen die damals sicher hochintellektuellen akademischen Metzger abgesunken ist...

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meierswivel (7.337 Kommentare)
am 12.09.2018 11:47

@SRV "was heutzutags an sogenannten Bachelors herumrennt, da kommt einen das grausen." Sie haben es richtig erkannt, denn genau so ist es. Früher bezeichnete man diese Personen als Studienabbrecher...

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SRV (14.567 Kommentare)
am 12.09.2018 11:59

Schwürkis: "ÖVP?- nie gehört!"

Es ist immer wieder erstaunlich: Ausgerechnet die verbohrtesten Verfechter jener Partei, die mehr als 40 Jahren in großen Koalitionen in Regierungsverantwortung war, geben nun für jeden Missstand der SPÖ die Schuld, da diese den Kanzler stellte...

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meierswivel (7.337 Kommentare)
am 12.09.2018 12:14

Ich rede hier bitte nicht von jedem Missstand, sondern es geht hier um die Bildungsmisere und dafür ist eindeutig die SPÖ zur Verantwortung zu ziehen!

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SRV (14.567 Kommentare)
am 12.09.2018 12:19

Jaja, in den 9,1 Jahren sozialistischer Bildungsministerinnen wurde das Bildungs- und Schulsystem zerstört...

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meierswivel (7.337 Kommentare)
am 12.09.2018 12:34

Ich weiß, Sie hören das nicht gerne, aber es ist so. 9,1 Jahre ist eine lange Zeit. Zeit hätten also die roten Bildungsministerinnen mehr als genug gehabt um etwas vernünftiges zu Stande zu bringen! Nur weil ein System lange gut funktioniert hat, muss man es nicht dem Reformwahn opfern, nenne als Beispiel nur die unsägliche und teure NMS! Die Hirngeburt von Claudia Schmied! Die "Früchte" sieht man leider täglich.

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Gugelbua (31.922 Kommentare)
am 12.09.2018 11:34

unter dem Motto
„meine Kinder sollten es einmal besser haben“
scheint manuelle Arbeit verpönt zu sein wer will sich heute noch die Finger schmutzig machen oder auf High Heels verzichten,
bei den Mindestlöhnen ? grinsen

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 12.09.2018 11:23

Hauptsache viele junge Menschen können auf ihrem Handy wischen oder sinnentleerte Einträge in den sozialen Netzwerken machen.

Zur Allgemeinbildung trägt die Digitalisierung jedenfalls nicht bei, zur Konzentration auf das Wesentlich auch nicht. Die junge Generation ist immer und überall abgelenkt durch irgendwelche Blechkastln, nie bei der Sache und hat starke Entzugserscheinungen, wenn's Kastl mal nicht bedient werden darf oder es defekt ist.

Digitales verblödet, schwächt die Konzentrationsfähigkeit, mindert den Sachverstand und ist ein Graus für zivilisatorische Grundlagen (Lesen, Schreiben, Rechnen, Gesprächskultur, Soft Skills).

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cawo (657 Kommentare)
am 12.09.2018 11:24

Richtig die heutige Jugend wird immer mehr verblödet

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 12.09.2018 11:44

primavera, dies mal geb ich dir recht. hatten voriges jahr eine ferialpraktikantin, die konnte ein Bier und ein kl. Gulasch im kopf nicht ausrechnen.

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 12.09.2018 11:01

mich wundert es nicht, nachdem die Roten Bildungministerinnen unser Schulsystem zu Grabe getragen haben, und die Lehre immer nur schlecht gemacht wurde, gehen alle die halbwegs lesen und schreiben können in eine höhere Schule und der Rest ist leider nicht mehr tauglich für die Lehrlingsausbildung. Kenne Firmen die händeringend Elektriker und Mechaniker Lehrlinge suchen, einzige Bedingung sie sollten die Grundrechnungsarten und Prozentrechnen beherrschen und halbwegs sicher sein in Deutsch in Wort und Schrift, leider dank unsrem tollen Schulsystem nicht möglich.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 12.09.2018 11:09

Sicher Pippi, ganz sicher: Die rote Bildungsministerinnen haben in 10 Jahren das sicher früher tadellose Schulsystem zerstört...

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_%C3%B6sterreichischen_Bildungsminister

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 12.09.2018 11:27

SRV, alles unter der roten kanzlershaft.

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meierswivel (7.337 Kommentare)
am 12.09.2018 11:44

@SRV "Die rote Bildungsministerinnen haben in 10 Jahren das sicher früher tadellose Schulsystem zerstört". Sie haben es richtig erkannt! Das was die uns eingebrockt haben, daran wird sich das Schulsystem wenn überhaupt nur langsam erholen!!

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 12.09.2018 12:11

Mann sollte Links auch lesen können

Claudia Schmied 11. Jänner 2007 Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Spö
ab 1. März 2007 für Unterricht, Kunst und Kultur SPÖ
Gabriele Heinisch-Hosek 16. Dezember 2013 Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, Spö
ab 1. März 2014 für Bildung und Frauen SPÖ
Sonja Hammerschmid 18. Mai 2016 Bundesministerin für Bildung und Frauen, Spö
ab Mai/Juni 2016 für Bildung

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SRV (14.567 Kommentare)
am 12.09.2018 12:16

Und? Amtsantritt Fr. Schmid: 11.12.2007, Amtsantritt Hr. Fassmann: 18.1.2017 - sind 9,1 Jahre "sozialistische Bildungsministerinnen" - und in diesen 9 Jahern ist alles "den Bach hinunter gegangen"...

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 12.09.2018 13:06

ja ist es denn seitdem sinkt das Niveau ständig,keine Noten mehr in der Volksschule , keine Hauptschule sondern NM Schule mit Irgendwelchen Gruppen, mehr Ausländer als Inländer in den Klassen. Jeder der es sich irgendwie leisten kann gibt sein Kind in die Privatschule auch ihr ach so geliebter Herr Kern. Die Liste lässt sich noch beliebig fortsetzten.

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