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Es braucht mehr Transparenz bei der Leistung

Von Monika Graf, 09. September 2017, 00:04 Uhr
Es braucht mehr Transparenz bei der Leistung
Ernst Fehr: "Bei hohen Leistungen können hohe Gehälter gerechtfertigt sein. Man muss aber Leistung klarer messen." Bild: Weihbold

Verhaltensökonom Ernst Fehr über faire Gehälter und gerechte Steuern.

OÖNachrichten: In der Öffentlichkeit spielt die Frage, wie gerecht hohe Managergehälter sind, eine große Rolle. Sind sie gerechtfertigt?

Ernst Fehr: Wenn man aber nicht recht weiß, was entlohnt wird und die Performance unklar bleibt, dann meldet sich das Gerechtigkeitsempfinden. Die Menschen sind nicht dafür, dass man alle gleich entlohnt. Wer mehr leistet, mehr Energie, Zeit und Geld einsetzt, soll auch Erträge dafür haben. Bei der Entlohnung des Managements hat die Öffentlichkeit oft das Gefühl, dass das Leistungsprinzip nicht immer eingehalten wird. Ich habe ein neues Vergütungssystem entworfen, mit der Kernidee, dass man die Leistung der Topmanager besser misst. Bei hohen Leistungen können hohe Gehälter gerechtfertigt sein. Mein Vorschlag ist, die Leistung klarer zu messen und zu kommunizieren und damit Leistungsentlohnung besser zu legitimieren.

Damit würde der Aufschrei, den es bei exorbitant hohen Gehältern immer gibt, aufhören?

Er würde vielleicht nicht beseitigt, aber wahrscheinlich abgeschwächt werden. Heute wird immer nur von Bezahlungstransparenz geredet. Das kann sogar schädlich sein, weil es Aufwärtsspiralen gibt nach dem Motto "Wenn der so viel kriegt, will ich das auch". Es sollte so etwas geben wie Leistungstransparenz. Das ist das Schlüsselwort.

Ist es fair, dass es auch bei schlechter Leistung oft Boni oder Abfertigungen gibt?

Das ist nachgewiesen worden, dass in schlecht geführten Firmen die Leistungsentlohnung nicht funktioniert. Es gibt auch gut gemanagte Unternehmen. Es wäre falsch, die gesamte Wirtschaft über einen Kamm zu scheren. Manche Manager bringen hervorragende Leistung, die sollte man hoch entlohnen.

Es ist viel die Rede von fairem Handel und davon, die Globalisierung fairer zu machen. Sind solche Forderungen sinnvoll?

Da ist ein wahrer Kern dahinter, aber es wird auch von manchen Kreisen genützt, um Stimmung gegen Handelsabkommen zu machen. Dass die Liberalisierung des Welthandels riesige Wohlstandsgewinne erzeugt hat, steht völlig außer Frage. Die Frage ist nur, wer hat davon profitiert. Die Verteilung dieser Wohlstandsgewinne ist in manchen Fällen extrem ungleich gewesen. Am besten sieht man das in den USA, wo ganze Industrien von heute auf morgen nicht mehr konkurrenzfähig waren und die Menschen arbeitslos geworden sind. Es gibt also gesellschaftliche Folgekosten. Die Rechnung haben die Amerikaner präsentiert bekommen, indem sie heute einen Präsidenten haben, den 60 Prozent der Bevölkerung mittlerweile unmöglich finden.

Was sollte man tun?

Es gebietet die Vernunft, dass ein Wohlfahrtsstaat hier abfedert. Der ist nicht nur Luxus, sondern sichert die Menschen ab und macht sie empfänglicher für Liberalisierungen und technologischen Wandel. Es ist nicht nur ein moralisches Gebot – da kommt wieder die Bedeutung des Gerechtigkeitsempfindens ins Spiel – die Menschen müssen auch wahrnehmen, dass man sich um sie kümmert, wenn durch internationalen Handel solche Nachteile entstehen.

Wie ist es mit Gerechtigkeit im Steuersystem?

Thatcher wollte in Großbritannien einst eine Kopfsteuer einführen, wonach der Milliardär den gleichen Geldbetrag wie der kleine Einkommensempfänger zahlen sollte. Das haben die Menschen als extrem unfair empfunden. Fairnessüberlegungen spielen bei Steuern eine Riesenrolle.

Eine vernünftige Rolle?

Nicht nur. Es gibt die Selbstgerechtigkeit von Leuten, die alles als unfair empfinden, was negativ für sie ist. Die Pensionsdebatte ist auch eine Fairnessdebatte zwischen den Generationen. Keine politische Partei traut sich zu sagen, was notwendig ist, nämlich das Hinaufsetzen des Pensionsalters. Das ist ein Beispiel, wo Fairness eine dysfunktionale Rolle spielen und notwendige Reformen verhindern kann. Wenn keiner bereit ist, auf irgendetwas zu verzichten, kommen wir nicht weiter. Es gibt Politiker, die das noch schüren.

 

Zur Person

Ernst Fehr (61) ist seit 1994 Professor für Mikroökonomik und Experimentelle Ökonomie an der Universität Zürich. Der gebürtige Vorarlberger zählt zu den weltweit führenden Verhaltensökonomen und gilt als aussichtsreicher Kandidat für den Wirtschaftsnobelpreis. Vergangenen Dienstag wurde Fehr von der Universität Wien für seine Arbeit mit der Oskar-Morgenstern-Medaille ausgezeichnet.

 

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35  Kommentare
35  Kommentare
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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 10.09.2017 09:55

Gerechtigkeit im Sozialsystem ist nur eine politisch-ideologische Line für den Wahlkampf? Die wahre Ungerechtigkeit spielt sich hier ab:

Ist es gerecht, dass alle, die weniger als Minimumpension einzahlen, durch die Ausgleichszulage gleich viel herausbekommen wie jene, die mehr einbezahlt haben? Wo ist die Leistung?

Ist es gerecht, dass jemand ohne Pensionsansprüche fast gleich viel herausbekommt wie jemand, der 30-40 Jahre einbezahlt hat?

Ist es gerecht, dass jemand fürs ständige Nichtarbeiten teilweise mehr Geld zur Verfügung hat wie jemand, der arbeitet? Man muss bedenken, dass einem Berufstätigen höhere Kosten entstehen (Anreise zur Arbeit, Repräsentstives, teurere Verpflegung, Kleidung etc.)

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 10.09.2017 10:35

Das ist leicht erklärt: Es geht über den Horizont eines Vollhorst hinaus. Nomen erst Omen. Sein Denken ist so verstellt, dass das eigentlich Menschliche keinen Platz hat.
Es hat den Aschein, als fiele der Spruch:wer nicht arbeitet, sollauch nicht essen, auf ebenso fruchtbaren Boden wie bei den Einfältigen in der Nazizeit.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.09.2017 09:02

Es wird NIEMALS gerechte Steuern geben , denn irgendjemand wird IMMER mit dem Steuer-System unzufrieden sein .
Auf einer Seite die Wenigverdiener/Innen auf der andere Seite die Reichen .

ich sagte schon einmal :
die Höchststeuern von 55 % sind eine Zumutung für Menschen die sich tag täglich bemühen hart zu arbeiten und der Ö Wirtschaft dienlich sind .
Da soll sich niemand in der Politik wundern dass Schwarzgeld erzeugt und exportiert wird. traurig

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 10.09.2017 09:31

Und ich darf wiederholen:
Einen Höchststeuersatz kann man sich nicht erarbeiten!
Da wirken ganz andere Kräfte, schädliche!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 10.09.2017 09:32

Und seien es ehrliche, so dürfte doch der Empfänger dieses Einkommens kein Problem haben, seine Solidarität zu zeigen.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 10.09.2017 10:37

Solidarität mit armen Menschen im weiteren (nicht weitesten) Sinne, doch mit wem sonst noch?

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 10.09.2017 09:35

Was willst hier genau unterstellen? Ich fühle mich betroffen und angegriffen!

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OidaTranslationsCompany (124 Kommentare)
am 10.09.2017 06:24

Ernst Fehr zum Thema Fairness und zur Notwendigkeit den Migrationsstrom einzudämmen:

Aus dem Artikel wurde rausgelassen/rausgeschnitten/nicht wiedergegeben (wie auch immer), was Ernst Fehr zum Thema Steuern/Erbschaftssteuer gesagt hat oder sein Satz "Es gibt kein Menschenrecht auf Migration" - zum Thema Migration

Hier zum Nachhören: (zB Erbschaftsteuer, Migration etc. ab 49 Minuten)

https://soundcloud.com/nachfrage/11-warum-es-sinn-ergibt-schlecht-uber-andere-zu-reden-ernst-fehr

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 10.09.2017 09:37

Nennt man im Gegensatz zum investigativen Journalismus dann tendenziellen Journalismus. grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.09.2017 14:04

Die Personalchefs lassen sich ihre Entscheidungen von den (Hoch)Schulen abnehmen, von den Zeugnissen. Damit sind sie abgesichert.

Außerdem ist dem Staatsapparat eh schnurzpiepegal, was die Leitenden in der Wirtschaft für das Unternehmen leisten, für die Kunden und für die Mitarbeiter. Den interessiert nur das Steuereuter.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 10.09.2017 03:54

Zum Ersten: das sind eben die schlechten Unternehmen (deren Personalchefs nicht wissen, was das Unternehmen braucht; dieses Gefühl, dass es das gibt, hätte ich oft).
Zum Zweiten: der Staat als soziales Gefüge profitiert am meisten von guten Unternehmen. Schlechte treten, weichen aus, hauen mit dem Schweif, lassen sich nicht melken.

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OidaTranslationsCompany (124 Kommentare)
am 10.09.2017 06:19

@ Harbachoed-Karl u.a....

Aus dem Artikel wurde rausgelassen/rausgeschnitten/nicht wiedergegeben (wie auch immer), was Ernst Fehr zum Thema Steuern/Erbschaftssteuer gesagt hat.

Da gibt es auch Schelte für die Politik.

Hier zum Nachhören: (Steuern, bei 49 Minuten)

https://soundcloud.com/nachfrage/11-warum-es-sinn-ergibt-schlecht-uber-andere-zu-reden-ernst-fehr

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OidaTranslationsCompany (124 Kommentare)
am 10.09.2017 06:20

Aus dem Artikel wurde rausgelassen/rausgeschnitten/nicht wiedergegeben (wie auch immer), was Ernst Fehr zum Thema Steuern/Erbschaftssteuer gesagt hat.

Da gibt es auch Schelte für die Politik.

Hier zum Nachhören: (Steuern, bei 49 Minuten)

https://soundcloud.com/nachfrage/11-warum-es-sinn-ergibt-schlecht-uber-andere-zu-reden-ernst-fehr

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 10.09.2017 08:02

Und, Lida, was hat das mit mir zu tun?
Du Komiker bestreitest etwas, was niemand behauptet hast.
Wer bist du, woher kommst du, wo gehst du hin?

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Fensterputzer (5.146 Kommentare)
am 09.09.2017 11:49

** Die Menschen sind nicht dafür, dass man alle gleich entlohnt. Wer mehr leistet, mehr Energie, Zeit und Geld einsetzt, soll auch Erträge dafür haben. **

Ich würde mir wünschen, dass dieser Artikel auch von sozialistischen Gleichmachern nicht nur gelesen ... sondern auch verstanden würde.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 09.09.2017 12:13

Ich denke, er wird vollinhaltlich (!) verstanden.
Gegen mehr Geld für mehr Leistung hat ja keiner was einzuwenden. Und alles andere, was noch angesprochen wird, gehört mit berücksichtigt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.09.2017 14:15

Da ist ein Teil der Bevölkerung, der das Einkommen allein für die Bedarfsdeckung akzeptiert. Diese Leit sind von der Leistungsentlohnung als Motiviation nicht zu haben.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 09.09.2017 14:33

Ich glaube, diese jetzige Einstellung ist dem geschuldet, dass für viele ohnehin nur noch Bedarfsdeckung möglich ist und Eigentumserwerb so schwer bis kaum möglich ist.
Und ein großes Hindernis ist es auch, wenn man bescheiden aufgewachsen ist, auch mit dem Motto, sei zufrieden. Dann verkauft man sich schlecht und ist immer hinter jenen, die die Ellbogentechnik gelernt haben, denn eine wirklich objektive Leistungsbewertung und -abgeltung gibt es ja selten. Diese könnte motivierend sein!

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 10.09.2017 11:00

So schauts aus

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 10.09.2017 03:58

In Wahlzeiten werden die Leute anders geimpft. Und das schadet, genau so wie bei den Effen die Hetze.

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.09.2017 14:09

Wozu? Die Ideologie der Gleichmacher ist nicht für die Gleichmacher selber da sondern für ihre Wähler. Die sind vorhanden und wollen regelmäßig bestätigt werden.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 09.09.2017 05:19

Solche Menschen verdienen sich wirklich eine Auszeichnung.
Wie wahr ist alles, was er zu sagen hat.
Wenn es doch die Politik schaffen würde, nach solchen Maßstäben zu handeln!

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oblio (24.786 Kommentare)
am 09.09.2017 09:39

MitDenk
Richtig!
Aber da sind wirtschaftliche Gegeninteressen!
Politisch unterstützt!
Und genau jenen Politikern, die solches betonieren,
unterstützt durch Gewerkschaften, laufen die
Wähler/innen scharenweise nach!
Ich hoffe sehr, dass endlich einmal die Politik
mehr für die "kleinen Leute" macht, anstatt den
unfähigen "Oberen" mit "golden handshakes" noch
xx-tausende € hinten hineinzuschieben!

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LASimon (11.294 Kommentare)
am 09.09.2017 10:50

Ihr Vorwurf an die Politk greift nur bei Unternehmen im staatlichen Eigentum oder sogenannten "staatsnahen" Firmen. Und davon gibt es - Gott sei Dank - nicht mehr gar so viele.
Dass "golden handshakes" oft ein Ärgernis sind, ist unbestritten. Sie sind aber teilweise ökonomisch sinnvoll, wenn Unternehmen sich von Mitarbeitern trennen wollen ohne das Risiko langer Gerichtsverfahren mit ungewissem Ausgang.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 09.09.2017 12:21

Ihr geht aber nicht auf den Artikel ein, sondern auf irgendwelche angeblichen "Skandale".
Da steht auch etwas von Verteilung der Wohlstandsgewinne, dass die Vernunft gebietet, dass ein Wohlstandsstaat abfedert und es Fairnessüberlegungen bei Steuern braucht.
Auch, dass die Selbstgerechtigkeit von Leuten alles als ungerecht sieht, was ihm nicht in den Kram passt.

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( Kommentare)
am 09.09.2017 12:43

Ihr Wunsch, alles Vermögen in einen Topf zu werfen und dann an alle zu gleichen Teilen zu verteilen mag Ihrer Selbstlosigkeit als Mutter entgegenkommen, ist aber realitätsfern, egoistisch und einem scheuklappenartigen Weltbild geschuldet.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 09.09.2017 14:23

Hab ich jemals nur annähernd davon gesprochen, dass alles in einen Topf geworfen werden soll? Ich habe, so wie es in diesem Artikel von mehr Transparenz in der Leistung gesprochen?
Die Scheuklappen tragen wohl sie, wenn sie mir etwas unterstellen wollen, was nicht ist.

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( Kommentare)
am 09.09.2017 17:00

Mit Transparenz alleine kommen Sie aber auch nicht an das Ziel Ihrer Wünsche.
Und Scheuklappen trage ich generell nur, wenn die Linken sich ans Umverteilen machen. Anders würde mir nämlich übel sein.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 09.09.2017 20:01

Meine Wünsche kennen sie nicht!

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 10.09.2017 04:03

Soviel zur Transparenz (sofern nicht das Private gemeint ist).

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jamei (25.499 Kommentare)
am 10.09.2017 10:24

..."Ich habe, so wie es in diesem Artikel von mehr Transparenz in der Leistung gesprochen?".....

Mitdenk wie meinen Sie das jetzt - Fragezeichen oder doch Feststellung.....

Sie sprechen von mehr Transparenz, wenn ich Sie richtig verstanden habe - in Verbindung mit Leistung oder?

Wo ist dann diese Transparenz im Sozialbereich - wer bekommt Geld und wie viel - weshalb und was ist der Auslöser usw.

Speziell Vereine im Sozialbereich die in den letzten Jahren wie
Schwammerl aus dem Boden geschossen sind halten von Transparenz meiner Meinung nach nicht viel - wo und von welcher Stele in welcher Höhe und wie oft kommen die unterschiedlichen "Fördergelder".

Weiter fällt mir auf, dass oft Vereine "Untervereine" von Vereinen sind - so ähnlich wie bei Konzernverschachtelungen.

Auf diesem Gebiet vermisse ich jegliche Transparenz.

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jamei (25.499 Kommentare)
am 09.09.2017 12:50

..."Auch, dass die Selbstgerechtigkeit von Leuten alles als ungerecht sieht, was ihm nicht in den Kram passt."...

Selbstreflexion - also Denkens einmal darüber nach!....

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 09.09.2017 14:29

Ja, lieber Jamei, und denken auch sie einmal darüber nach, wer da die sind, die immer gleich alles wissen und anderen gerne etwas unterstellen. Nichts anderes, als da im Artikel beschrieben wird, ist meine Meinung. Dass es sehr wohl welche gibt, die sich viel verdienen, aber nicht alle, die es bekommen, dass die Wohlstandsgewinne auch einer gewissen Verteilung unterliegen müssen, ein Wohlfahrtsstaat vernünftig abfedern muss, auch wenn es die, wo für die Verteilung was geholt wird, schmerzt und Fairness oberstes Gebot ist.
Selbstgerechtigkeit sehe ich da, wenn die mit den großen Zugewinnen trotz wenig eigener Leistung, meinen, das alles stünde ihnen zu und sie brauchen nichts für die Gesellschaft übrig zu haben.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 10.09.2017 04:02

Das schlechte Gefühl, die Unzufriedenheit (mit dem Staat), die Verabschiedung von der Leistungsbereitschaft
geschieht aber GERADE durch die Skandale - ob viele oder wenige.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 10.09.2017 04:58

Was soll dieser Flucht?
Wird deshalb alles zum Skandal gemacht, weil man Leistung unterbinden oder unsichtbar machen will?

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