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Elektro-Autos und Gasspeicher sollen schwankendes Energieangebot abfedern

14. November 2013, 00:04 Uhr
Elektro-Autos und Gasspeicher sollen schwankendes Energieangebot abfedern
Michael Sterner Bild: J. Lipskoch

LINZ. Wie sieht das Energiesystem von morgen aus? Das war die zentrale Fragestellung beim "Forum Econogy", das vom Energieinstitut der Linzer Johannes Kepler Universität gestern, Mittwoch, im Park Inn Hotel veranstaltet wurde.

Hauptrednerin Margot Weijnen von der Technischen Universität Delft (Niederlande) präsentierte dabei eine Lösung für das volatile Angebot an Solar- und Windenergie. So sollen künftig Elektrofahrzeuge mit ihren leistungsstarken Batterien die Schwankungen abfedern. So könne verhindert werden, dass bei weiterem Ausbau dieser erneuerbaren Energieträger die Versorgungssicherheit leide.

Zum Thema Energiespeicherung referierte auch Michael Sterner von der Ostbayrischen Technischen Universität Regensburg. Sterner gilt in Fachkreisen als "Mister Power-to-Gas". Seit Jahren propagiert der gebürtige Passauer die Umwandlung von überschüssigem Strom aus Wind- oder Sonnenenergie in Methangas. Dieses Methangas wird gespeichert und kann mittels Gaskraftwerken bei Bedarf wieder zu Strom umgewandelt werden.

Essentiell sei dabei, dass ein alternatives System zum CO2-Handel etabliert werden kann. "Es muss eine CO2-Steuer eingeführt werden, denn was nichts kostet, hat keinen Wert", sagte Sterner.

Zum Thema Energiezukunft sagte Sterner, dass die Zeit kommen werde, in der 100 Prozent der Energie aus erneuerbaren Quellen kommen würden. "Das Ende der fossilen Zeit wird kommen. Man kann nur begrenzt pro Jahr so viel verbrennen, wie die Natur in drei Millionen Jahren hervorgebracht hat", sagte Sterner.

Neben Power-to-Gas hat der Bayer mit seinem Team eine weitere Idee geboren: Segelenergie. Dabei soll auf Schiffen die Windenergie mittels Turbinen zu Gas verwandelt und gespeichert werden. Momentan sei dies allerdings noch Zukunftsmusik. (stef)

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