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EZB hält die Griechen bis September über Wasser

06. August 2012, 00:04 Uhr
EZB hält die Griechen bis September über Wasser
Die »Troika«: Klaus Masuch (EZB, v.li.), Matthias Mors (EU-Kommission), Poul Thomsen (Internationaler Währungsfonds IWF) Bild: Reuters

ATHEN. Troika verlässt Athen: „Haben gute Fortschritte erzielt.“.

Die Troika hat am Sonntag ihre Inspektion in Griechenland beendet. Man werde im September nach Athen zurückkehren, sagte einer der Inspektoren der aus Internationalem Währungsfonds (IWF), Europäischer Kommission und Europäischer Zentralbank (EZB) bestehenden Troika am Sonntag.

„Die Gespräche sind gut gelaufen, und wir sind gut vorangekommen. Wir machen nun eine Pause und werden Anfang September zurückkehren“, sagte der Chef der Delegation des IWF, Poul Thomsen.

Die von den Griechen zugesagten Einsparungen in der Höhe von 11,5 Milliarden Euro sind Voraussetzung für die Freigabe einer weiteren Hilfstranche von 31,5 Milliarden Euro im September. Ohne das neue Geld aus dem zweiten Hilfsprogramm droht Griechenland die Staatspleite.

Notkredite für Griechenland

Die EZB hält die Griechen in der Zwischenzeit über Wasser. Sie hat der griechischen Notenbank die Ausgabe von zusätzlichen Notkrediten erlaubt. Wie die „Welt“ in ihrer Samstagausgabe berichtete, stellte der EZB-Rat mit der am Donnerstag getroffenen Entscheidung die Finanzierung Athens bis zur Auszahlung der nächsten Hilfstranche im September sicher. Die Regierung könne nun bis zu vier Milliarden Euro zusätzlich erhalten, die letztlich aus den Mitteln der EZB stammen.

Hintergrund der Entscheidung des EZB-Rats ist, dass die griechische Regierung akute Finanzlöcher im August durch die Ausgabe von Staatsanleihen mit kurzer Laufzeit schließen will, so genannte T-Bills. Banken kaufen diese aber meist nur, wenn sie die Papiere als Sicherheit für frisches Geld bei einer Notenbank hinterlegen können. Da die EZB selbst keine griechischen Staatsanleihen mehr als Pfand für normale Zentralbankkredite akzeptiert, bleibt nur der Weg über die Notkredite der Bank of Greece.

Diese durfte bisher nur T-Bills bis zu einer Grenze von drei Milliarden Euro als Sicherheiten von Notkrediten annehmen. Ihrem Antrag bei der EZB, diese Grenze auf sieben Milliarden Euro anzuheben, wurde am Donnerstag stattgegeben.

Laut Bericht der „Welt“ kann sich Griechenland mit dem Geld über Wasser halten, bis im September die Troika über die Auszahlung der nächsten Hilfstranche entscheidet.

Griechenland muss unter anderem zum 20. August eine fällige Anleihe im Volumen von 3,2 Milliarden Euro bedienen. Bei den jetzt diskutierten T-Bills geht es um Anleihen mit einer Laufzeit von einem Monat.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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( Kommentare)
am 06.08.2012 17:42

danke herr faymann ! Diese SPÖ ist der untergang österreichs traurig

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 06.08.2012 21:12

Warum so negativ?! Im Herbst ist dann endlich Abverkauf. Und wieder wollen ein paar griechische Inseln vollkommen überraschend zu Österreich. Die Rebublik könnte sie dann zwischenzeitlich an Tourismusbetriebe verpachten. Reif für die Insel? Dann nichts wie los - sanfter Ökotourismus mit Solarenergie und Seetang-Gemüse. Und irgendwann, wenn es den GriechInnen besser geht, dann können sie ihre Inseln einfach wieder zurückkaufen... Bis dahin bleibt das Land wenigstens in der "Familie" (was für eine Bagage aber auch...).

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mietzekatze (2.920 Kommentare)
am 06.08.2012 17:31

und keine Steuern mehr zahlen, das ganze Volk kann man nicht einsperren, wegen "Hinterziehung", wohl aber jene Herrschaften, welche politische Immunität genießen und unter deren Schutz sich fortlaufend unrechtmäßig bereichern.

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am 06.08.2012 17:40

träum weiter schafe streiken nicht ! ! ! zwinkern

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 06.08.2012 19:53

Da tut doch keiner mit!!

Uns gehts doch viel zu gut!!

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am 06.08.2012 20:02

irgendeine(r) hat immer den witz des tages auf lager!

längst bevor "der österreicher" streikt, bin ich der erste in4dla am mars!

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am 06.08.2012 11:25

Und dann werden die BürgerInnen wiederum von Politikern zugunsten der Banken (die mit griechischen Papieren lukrativ spekulierten) enteignet.

Wobei zu hoffen ist, dass dann auch Geld dieser Banken in die Parteikassen fließt.

Die Griechen sehen von ganzen Geld keinen Cent und deshalb foppen sie die EU und den WWF weiter....solange bis die EU daran zerbricht

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Marie-Luise (2.228 Kommentare)
am 06.08.2012 09:20

Warum bis zu 4 Milliarden, wenn 3,2 Milliarden fällig sind? Warum ermuntert man Griechenland, mehr Schulden zu machen als unbedingt notwendig sind? Wenn die EU ernst genommen werden will, dann hätte sie höchstens 3 Milliarden locker machen dürfen mit der Auflage, dass die restlichen 0,2 von Griechenland selbst aufgebracht werden müssen.

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alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 06.08.2012 09:06

Wer hat denn damals die Gutachten für die Aufnahme der Griechen in die EU erstellt? Die Gutachter und Politikier die dies beschlossen haben, sind zur Verantwortung zu ziehen. Aber die Politiker und Beamten können keinen Staat sanieren. Die sanieren sich selbst und ihre Parteien. Es gilt natürlich die UV. Sanieren könnten nur jene erfolgreiche Manager, die bereits Erfahrungen aus der Wirtschaft haben. Vielleicht wurden die Gutachten in Kärnten erstellt?

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 06.08.2012 08:18

Politiker an unserem Steuergeld...

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